Wie von Familotels zu erwarten ist, war das Hotel toll und die Lage auf dem Berg ist spitze, absolute Ruhe, wenn man mal von dem aktuellen Erweiterungsbau absieht. Man erkennt natürlich auch, dass das Hotel im Laufe der Jahre gewachsen ist, und dass es ältere und neuere Einrichtungen gibt, insgesamt aber alles super. (ACHTUNG: die Innenrutsche ab 7 Jahre erst einmal vorsichtig anschauen und prüfen, sonst kommen die Kinder unten weinend raus, was uns auch mehrfach vor Ort bestätigt wurde und bei uns auch der Fall war) Auch wenn der Pool kleiner als in anderen Familienhotels ist, was nur diejenigen stören dürfte, die wirklich gerne mal ab 6.30h morgens Bahnen schwimmen, ist der Poolbereich super, da man alles im Blick hat, die Rutschen waren wie immer für unsere Kids ein Highlight, auch der Wellnessbereich ist schön, immer mit Blick in die Landschaft. Nicht so schön ist, dass es im Vergleich zu anderen Hotels im gesamten Spa- und Poolbereich keine Trinkstationen gibt. Sehr ärgerlich. Die 2 Punkte Abzug gibt es tatsächlich für das Essen und Buffet, sowie die Präsents von Personal. Die Brötchen sind von schlechter Qualität, Antipasti gab es generell nie (Feta z.B. gab es während des gesamten Aufenthaltes nicht. Dazu fehlt bei diversen Öl-Angeboten ein ordentlicher Balsamico-Essig. Dass es bei einem Salatbuffet generell nie Mais als Zutat gibt ist sehr schade, ich kenne niemanden der das nicht gerne isst und habe das noch nie an einem Salatbuffet missen müssen, und ist faktisch nicht nachvollziehbar. Auch schien das Personal beim Nachfüllen teilweise überfordert, da gerne mal was gefehlt hat. Die Qualität des Buffets ist vergleichbar mit einem Standard-Hotel, was in dieser Preisklasse einfach ungenügend ist und nicht passieren darf. Aber das gilt tatsächlich für alle Tage, so dass es kein Einzelfall war. Hier muss, um dauerhaft attraktiv zu sein, die Qualität stimmen und Speisen, die stark an Qualität einbüsen, wenn sie lange liegen, sollten ggf. über Live-Cooking frisch zubereitet werden, wie es mittlerweile in anderen Hotels zum Standard gehört. In Bezug auf benutztes Geschirr tagsüber in Form von Snacks und Getränken (gilt nicht für essen am Tisch), hat man sich oftmals gefragt, wo man das hinstellen soll, und hat es dann meistens irgendwo abgelegt, da es dazu irgendwo kein konkretes System gab und Abstellmöglichkeiten, wie Wägen oder Schränke, fehlen. Wir hatten ein Zimmer mit Teppich, und unter der Couch noch altes Spielzeug von Vorgängern gefunden, was Rückschlüsse auf die Reinigunsqualität zulässt, schade. Ansonsten war das Zimmer gut, wobei man sich den TV in der Ecke, der nur mit der alten Couch geschaut werden kann, auch sparen kann. Die Verabschiedung war ein trockenes "Ciao" am Empfang, hier ist man ebenfalls aus anderen Hotels der Preisklasse eine herzliche Verabschiedung gewohnt.

Zimmer