- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel ist wirklich schön. Es wurde wohl immer wieder etwas neues dazu gebaut, sodaß innerhalb des Hauses ein leicht verwirrendes Labyrinth an Gängen, Treppen und Wegen entstanden ist. Aber nach ein paar Tagen kannt man sich aus. Das Haus selber ist - zumindest oberflächlich - sehr sauber, es war zu dem Zeitpunkt schätzungsweise etwa zur Hälfte belegt. Wir haben allerdings in der ganzen Zeit pro Tag jeweils nur ein Zimmermädchen gesehen, was zur Auswirkung hatte, daß zwar unser Zimmer (331/332) während dem Frühstück, das meiner Mutter (ein paar Gänge weiter 209) immer erst gegen 14. 00 Uhr gemacht wurde. Da bei der Omi aber keine kleinen Kinder Mittagschlaf halten wollten, war das für uns nicht so schlimm. Wenn das Haus ausgebucht ist, sind laut Aussage der Kinderbetreuer etwa 130 Kinder im Haus, aufgeteilt auf Baby (0-3)im Wichtelzimmer, Kids (4-8)im Kids Club und Teenies. Familotelstandard ist eigentlich Babys von 0-2 und Kids von 3-x. Da wir ein Kind mit 5, eines mit 3 und ein Baby dabeihatten, war es etwas ungeschickt, daß die 2 großen praktisch nicht viel miteinander spielen konnten, weil die Betreuung zwar im gleichen Raum, aber die für alle von 9. 30-12. 30 und von 18. 30-20. 00, die für die großen zusätzlich von 12. 30-15. 00 Uhr war. Da konnte man sich überlegen, ob man zum Abendessen geht oder sie Sauna benutzt, die von 14. 30-19. 30, bei Bedarf bis 20. 00 Uhr geöffnet ist. Es gibt ein schönes Schwimmbad, in dem 5 jährige noch nicht stehen können und ein kleines Planschbecken, 20 cm tief, badewannenwarm, ein Dampfbad, eine Blockhaussauna. Wie in Familotels üblich konnte man alles mögliche - gegen Pfand - kostenlos ausleihen: Bauchtragen von Baby Björn, Kinderwägen von Hauck, Schlitten (ja, wir hatten 35cm Neuschnee und die Piste wurde jeden Tag gewalzt) usw. Es war nichts davon veraltet, auch im Gegensatz zu einigen anderen Familotels, sonder Top gepflegt. Desweiteren gab es ein Waschzimmer mit Waschmaschine, Trockner, Bügelmöglichkeit und eine Etagenküche mit Kochplatten, Wasserkocher, Sterilisator. Alles in allem ein sehr gutes Hotel mit hohem Niveau, ich finde es nicht zu teuer, auch nicht die Gastronomie, wir werden auf jeden Fall wiederkommen. Allerdings sollte man beim Auschecken die Rechnung genau prüfen, weder die unserer Omi noch unsere hat gestimmt. Unsere Omi hatte (spezielles Programm) als mitreisende Verwandte im eigenen Zimmer nur 50% zu zahlen, man hatte aber 100% berechnet, das haben wir gleich gemerkt, wurde auch sofort geändert, bei uns wurde vergessen, den Häppy Family Card Rabatt von 5% abzuziehen, das wurde nachgeholt, allerdings 20 Euro zu wenig. Das ist mir aber gerade erst aufgefallen. Na ja. Beste Reisezeit würde ich sagen Winter oder Sommer, wenn es regnet, ist es nicht so toll, da wenig Programm im Spielzimmer geboten wird. Wir kannten es so, daß jeden Tag ein bestimmtes Motto war, dazu wurde gemalt, gebastelt, gespielt (Indianer, Zirkus, Pirat ...). Handyerreichbarkeit ist gut, fürs Navi stehen die exakten Daten auf der homepage. Unser Baby, das noch nicht ganz so gut sitzen kann, hat nicht im Hochstuhl sitzen können, das dachten wir aber schon und habe in weiser Voraussicht einen Tischhängestuhl mitgenommen. So ich hoffe, ich habe nichts vergessen, wir wünschen einen schönen Aufenthalt!
Die Zimmer sind wohl inzwischen alle renoviert, wir haben sehr schön in Zi. 331/332 gewohnt, die Jungs hatten ihr "eigenes " Zimmer mit eigenem Bad/Toilette. Der Teppichboden ist wohl noch ziemlich neu, auf jeden Fall riecht er noch ziemlich neu. Die Türrahmen und Türen sind aus gelaugtem Kiefernholz, was wohl - da sehr weiches Holz - nicht sehr lange schön aussehen wird. Die Matratzen waren okay, es gibt aus spezielle Ölmatratzen (wie Wasserbett), dan muß man sich allerdings eine bestimmte Zimmernummer wünschen, die gegen Zahlung von 15 Euro am Tag auch garantiert wird. Die Grundrisse (alle im Prospekt/homepage aufgeführt) sind aber alles gut und durchdacht. Unsere Omi hatte ein DZ zur Einzelbenutzung, das war etwas älter eingerichtet und die Deckenlampe hing furchterregend schräg von der Decke. Auch das Bad war hier älter (ist auf dem foto eines anderen Schreibers zu sehen). Unsere Bäder waren neu, freundlich, Tageslichtbad, genügend Ablagefläche. Keine Minibar, aber in der Etagenküche gab es einen Kühlschrank, Safe, Telefon. Viel Platz drumherum. Bademantel auf Wunsch (denke ich, wir hatten eigene dabei, aber es liefen einige Gäste mit gleichaussehenden weißen herum) Das Zimmermädchen meinte es gut mit den handtüchern: wir hatten jeden Tag frische Große, aber die benutzten wurden oft nicht mitgenommen, sodaß dann irgendwann 2 kleine und 8 große (bei den Kindern ähnlich) im Bad lagen, da reicht dann auch die großzügige Ablage nicht mehr wirklich aus. Wir hatten für den kleinen ein Gitterbett und eine Wickelauflage im Zimmer, die Kinder bekamen zur Begrüßung einen großen Froschflummi geschenkt.
Es gab ein sehr gutes Frühstücksbüffet, Kaffee stand in Thermoskannen am Tisch. Ich habe es in der ganzen Zeit nicht einmal erlebt, daß etwas leer war. Sehr gut! Auch abends gab es wunderbares Essen, ich verstehe nicht, was andere daran zu bemängeln hatten. Es gab immer 2 Suppen (hausgemacht, nicht angerührtes Pulver), ein leckeres Salatbüffet, Antipasti mal mit Lachs, Rindercarpaccio etc, immer etwas vegetarisches (gebratenes Gemüse, Ofenkartoffen ...), und leckere 2-3 Gerichte die teilwise im Frontcooking frisch zubereitet wurden. Verschiedene Fleischsorten, aber absolut hochwertig, z. B. Rinderfilet, Entenbrust, Schweinefilet , also alles wirklich wirklich gut. Auch die Resteverwertung war unauffällig, lecker und ideenreich (ja, ich komme auch aus der Hotellerie). Für die Kinder gab es zusätzlich immer Pommes und Chicken Nuggets/Fischstäbchen/Schnitzelchen, falls bei "dem gesunden Zeug" nix dabei ist. Und natürlich den Dampfloktisch: eine tolle Idee - ist der "Dampfloktisch" für die Kinder, bei dem an einer riesigen Eisenbahnanlage das Essen von der Bahn zu jedem Kind gebracht wird. Dieser Tisch war allerdings schon bei halber Belegung komplett voll, ich weiß nicht, wie es bei voller Belegung gemacht wird. Es gab jeden Mittag ein gutes abwechsunlgreiches Essen und hinterher Eis. Auch abends konnten die Kinder entweder am Elterntisch oder am Dampfloktisch essen. Für "gesundes-Essen-Verweigerer" gab es wie oben beschrieben immer was, was Kinder allgemein lecker finden. Mittagessen: für die Erwachsenen gab es Halbpension, für die Kids All-inklusive. Die Erwachsenen konnten mittags trotzdem sehr gut essen, es gab eine Mittagskarte: All you can soup (Suppe von 12-15. 00 Uhr bis zum Abwinken) für 7, 50 Euro, all you can salad für (ich glaube) 8 Euro, das hat sich allerdings nicht gelohnt, soviel Salatauswahl gab es nicht, all you can dessert füt (glaube ich) 6, 50 Euro, da gab es immer leckeres Mousse, Obstsalat, div. Obst, Eis, Dessertcremes, aber auch selbstgemacht, nicht tütenqualität, all you cat eat (komplettes Büffet) für 19, 99 oder one way ticket (Suppe und einmal Büffet) für 9, 50 . Man hat sich vom Büffet das geschnittene rohe Fleisch genommen (Rinderfilet, Schweinefilet, Rinderhüfte, Entenbrust, Putenbrustfilet, div. Fischsorten), dazu da Gemüse (Paprika, Pilze, Auberginen, Karotten, Zucchini ..) und geht damit an die Frontcookingtheke, wünscht sich Soße( Tomaten, Curry, Asia, Gemüse) und Beilage (Reis, Spaghetti, Glasnudeln, Kartoffeln). Innerhalb weniger Minuten wird alles frisch zubereitet - vielen Dank an die Köchin Silke (sehr nett! ich bin die, die immer Reis und Glasnudeln zusammen haben wollte), aber auch die männliche Kollegen waren sehr nett und motiviert! Also Fazit nochmal: das Essen fanden wir qualitativ und von der Zubereitung her absolut hochwertig und nicht zu teuer, das Trinkem allerdings lag bei 4, 10 für 0, 4 Spezi am oberen Ende. Einen Abend gab es bayerisches Spezialitätenbüffet mit kostenloser Bierverkostung, vom Juniorchef persönlich. Überhaupt sind hier die Chefs dicht am Gast und aufgeschlossen für Anregungen und Beschwerden. Sehr gut! Ach ja: das Trinken für Kinder (all-inkl. vom Saftbrunnen) ist nicht die üble Himbeerbrause oder das Quietschgrüne Zeug, das es in österreichischen Familotels immer gibt, sondern sehr gute gemischte Saftgetränke (mit hohem Saftanteil) in dunkelrot (Waldbeeren), dunkelorange (orange-mango-?), orange (Orangensaft), Apfelsaft, stilles und prickelndes Wasser. Nochmal: sehr gut! ABER: es gibt keine Sitzkissen für die "großen kleinen", das kannten wir von anderen Kinderhotels (in Österreich scheint das immer so üblich zu sein, das sind etwa 10 cm hohe Sitzkissen), unser 5 jähriger kam gerade so ans Essen, der 3 1/2 jährige brauchte noch einen Hochstuhl und kam sich vor "wie ein Baby". Es gibt Hochstühle aus Holz, aber keine Treppenstühle zum Sitzhöhe verstellen und selbst einsteigen können, sondern feste mit Bügel, für den der mittlere Sohn eigentlich schon zu groß war. Unser Großer hatte seinen 5. Geburtstag während des Aufenthalts, er bekam einen geschmückten Frühstückstisch und einen leckeren Kuchen (mit 4 Kerzen?!) Für Babys gab es jederzeit eine Riesenauswahl an Gläschen von Alete, sortiert nach 4./6./8. Monat und ein Fläschchenbüffet mit Pre, 1, 2,3, guten Abend, HA1 und sinlac, also wirklich gut sortiert. Lätzchen lagen am Tisch zu jeder Mahlzeit bereit, konnten aber auch immer bei weiterem Bedarf selbst geholt werden.
War in Ordnung. Unser Zimmer wurde immer während es Frühstücks gesäubert, das der Omi leider immer erst gegen 14. 00 Uhr. Leider war unser Zimmer nur oberflächlich sauber, unter dem einen Heizkörper, wo der Staubsauger nicht so einfach hinkommt, lagen noch Knabberbrezeln vom Vorgänger (und das Haus war die Woche vor unserem Besuch geschlossen), das ist bei einem Krabbelbaby nicht so toll (unseres krabbelt aber noch nicht). Wir hatten bei Buchung um einen Herausfallschutz für die großen gebeten, am samstag sind wir angereist, am Dienstag hatten wir das eine, am Mittwoch das zweite bekommen. Das Zimmermädchen meinte, sie wüßte zwar Bescheid, hätte es aber immer vergessen. Dann war am Mittwoch eine Glühbirne kaputt, mein Mann hat sie rausgedreht und auf den Tisch gelegt, das lag sie dann allerdings 2 Tage unberührt. Auf Rückfrage meinte das Zi-Mä: ich habe es schon gesehen, wußte aber nicht, ober Sie weniger Licht haben wollten oder ob sie kaputt ist. Auf unsere Aussage, daß sie kaputt ist, hat sie nochmal nachgefragt, ab sie dann eine neue bringen soll?! Die Rezeption war uns gegenüber immer sehr freundlich, es gibt einige Azubis, die auch immer an die Gäste dürfen, aber immer mit Hilfe im Hintergrund. Sehr gut! Meine Mutter ist 2x etwas unfreundlich behandelt worden, war aber eine Ausnahme. Service im Restaurantbereich war sehr aufmerksam, obwohl wir nicht verstanden haben, warum wir JEDEN Tag morgens UND abends keinen Hochstuhl mehr am Tisch hatten und uns den suchen oder bringen lassen mußten. Im Schwimmbad und in der Sauna waren immer ausreichend Handtücher, man mußte nicht das vom zimmer mitnehmen. Im Ruheraum standen Obst und Tee (angeblich Wellnesstee, war aber pappsüßer Eistee) bereit, wenn er aus war, brauchte man nur kurz per Telefon Bescheid sagen. Wir hatten noch Schnee (deutlich tauend, aber Di/Mi auch 35 cm Neuschnee, und immer wieder etwas nachschneiend), und die Terrasse wurde ständig (Boden und Bestuhlung) vom Schnee befreit, man hat sogar den Seniorchef mit der Schaufel in der Hand gesehen, und sobald die Sonne heraus kam, lagen Auflagen auf den Stühlen. Sehr sehr gut!
Wunderbar, traumhaft, man kann nur schwärmen. Man braucht allerdings für Unternehmungen auf jeden Fall ein Auto. Von Sonthofen aus geht es über eine private Mautstraße (kostenlos für Hotelgäste) 5 km nach oben bis auf 1160m Höhe. Man hat in jeder Richtung einen wunderschönen Bergblick. Im Winter sind mehrere Lifte in unmittelbarer Nähe, in Sommer jede Menge Wanderwege, die teilweise auch mit den ausleihbaren Kinderwägen gut befahrbar sind. Unsere Omi ist von Bahnhof Sonthofen aus mit dem Taxi gekommen, das hat auch nur 16 Euro gekostet. Kostenlose Abholung vom Bahnhof gibt es nicht.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Fangen wir mit dem negativen an: es gab kaum Programm. In der ganzen Woche gab es eine Kutschfahrt, eine Wildfütterung (der Wildhüter wußte allerdings nicht, daß vom Hotel eine Gruppe kommt, aber er war ja Gott sei dank da), eine Wanderung, Porzellanmalen und einmal Carrerabahn im Spielzimmer. Für die Kinder gab es wenigsten jeden Tag Ponyreiten. Internetzugang war vorhanden, eine Boutique für Froschandenken (das Hotel ist ein Froschi-Hotel, alles voller Frösche), schönes Hallenbad und Sauna wie oben beschrieben, einen schönen Kinderspielplatz mit Piratenschiff und einen superschönen, der gerade direkt neben der Sonnenterrasse neu gebaut wird (die Baustelle wurde jeden Tag vom Schnee befreit, damit man schnell vorankommt) mit Spielgeräten von Wehrfritz für Kinder im Alter von 1-4 (würde ich sagen).Er sollte 2 Tage nach unserer Abreise eröffnet werden und ich denke, das klappt! Wir fahren auf jeden Fall nochmal hin! Die Kinderbetreuung war motiviert (danke Jasmin!), es gab nur das oben genannte Problem mit den Altersgruppen, das garnicht zu Familotel passt. Aber der Juniorchef war aufgeschlossen, die Sache nochmal zu überdenken und wir konnten unseren mittleren auch bis 14. 00 in die Betreuung geben. Danke nochmals. Kinderschminken mit einer Burgaufführung gab es noch, zwar das Schminken auch wieder abends, aber: die Kinder wurden hinterher auch wieder abgeschminkt! Super! Wir hatten sowas schon in anderen Hotels, da mußte man selbst ran. Unser Großer (5) hatte Mo-Fr jeden Morgen Schwimmkurs, da es nur 2 Kinder waren, hat es direkt etwas gebracht (mit Schlori Schwimmkissen und Nudel). Er hat sich hinterher sogar alleine rutschen getraut (mit Flügeln und Schwimmring, aber er ist wirklich ein kleiner Angsthase und Wasser im Gesicht ist ein Panikgrund. Das hat ihm sehr geholfen, vielen Dank Jasmin!). Ich denke, Kinder die weiter sind, lernen bei Jasmin auch wirklich schwimmen. Es gab eine tolle Urkunde und ein Abzeichen, eine genaue Beschreibung, was die Kinder können und was nicht. Wir werden beim nächsten Mal wieder einen Kurs buchen! ABER: es gibt keinen Fön im Schwimmbad. da müßte man den vom Zimmer mitnehmen. Wieder was vergessen: auf der Sonnenterrasse, direkt neben dem Restaurant gabe es einen Bobbycarparcours, auf einem Gitterplastikboden, da war also auch bei kleinem Schnee/Regen immer das Fahren möglich.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im April 2008 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ina |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 9 |