- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
In 2009 neu eröffnetes Hotel mit 250 Zimmern. Zimmer sind durch geschickte Aufteilung gut für Familien mit zwei Kindern geeignet. Angeboten wird eine Vollpension+. Das + bedeutet, dass zu den Mahlzeiten Softgetränke (Cola, Fanta, Wasser, ...) kostenlos gereicht werden. Die Gäste kommen aus verschiedenen Nationen: Österreich, Deutschland, Italien, Russland, Frankreich, ...
Zimmer durch geschickte Raumaufteilung gut geeignet für Familien mit zwei Kindern. Vorhanden sind ein Fernseher, Telefon, Safe, Internetanschluss (aber extra zu bezahlen und teuer), Klimaanlage, Balkon (nicht zum Sitzen geeignet, gerade groß genug zum Trocknen der Wäsche) und ein Kühlschrank. Vor dem Badezimmer befindet sich eine Schiebe-Glastür. Toilette und Dusche sind durch eine gemeinsame Glaswand geteilt. Außerdem besteht die Raffinesse, dass entweder die Toilette oder die Dusche durch eine gemeinsame Schiebe-Glastür geschlossen ist. Weder Badezimmer noch Toilette sind verschließbar. Kinder haben ihren Spass daran!
Reichlich Auswahl zu allen Mahlzeiten, auch beim Mittagessen gab es nichts zu klagen. Die Qualität der Speisen war hoch. Das angebotene Essen bestand aus einem Mix aus lokalem, österreiischem und italienischem Essen. Allerdings wiederholt sich das Angebot bereits nach einer Woche. In der ersten Woche war die Situation beim Essen noch entspannt, in der zweiten Woche bei voller Belegung bildete sich doch die eine oder andere Schlange beim Buffet.
Der Service im Hotel ist gut. Besonders die Reception arbeitet sehr gut. Allerdings finden wir die Nebenkosten im Hotel auch als sehr hoch: Wechsel Strandtücher: 3 EUR, Benutzung Bademantel: 3 EUR, Internetanschluss: 5 EUR für 3 h, Parkgebühr in Tiefgarage: 9 EUR pro Tag (Pkw muss dort stehen). Bettwäschewechsel 1 x Woche. Kinderbetreuer sind reichlich vorhanden, nur bei einigen scheint die Lust zu fehlen. Die Leiterin ist allerdings sehr engagiert. Im Falkyland haben wir Spiel- und Bastelsachen vermisst.
Land und Umgebung sind sehr schön. Die nächst größere Stadt Zadar mit vielen Einkaufsmöglichkeiten ist nur 15 min mit dem Auto entfernt. Eigentlich würden wir diese Rubrik mit sehr gut bewerten. ABER: Zadar war im jugoslawischen Bürgerkrieg von den Serben besetzt und diese haben rund um Zadar und im Hinterland Landminen gelegt. Diese werden nach und nach beseitigt, sind aber immer noch zahlreich vorhanden. Leider haben wir dies erst durch eine Informationsbroschüre im Hotel erfahren. Unsere gute Stimmung was dahin. Solange man auf den Touristenpfaden bleibt, besteht wahrscheinlich keine Gefahr. Wir finden aber einfach, dass jeder Gast dies vorher wissen sollte und sich dann vor Reisebuchung entscheidet, ob er dies so akzeptiert oder eben nicht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Holger |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 3 |
Sehr geehrter Herr Holger, wir bedanken uns für Ihre ausführliche und letztlich doch sehr positive Beurteilung unseres Hotels Diadora in Punta Skala sehr herzlich. Wir haben uns die einzelnen Punkte sehr genau angeschaut und werden versuchen überall dort wo Änderungen auch kurzfristig möglich sind, diese umzusetzen. Auf einen Punkt möchten wir allerdings etwas ausführlicher eingehen, da dieser das Gesamtgefühl der Urlaubserholung bei Ihnen negativ beeinflusst hat und das sollte bei einem Familienurlaub ganz sicher nicht passieren. In der kriegerischen Auseinandersetzung am Balkan vor weniger als zwei Jahrzehnten wurden auch Landminen von den Kriegsparteien eingesetzt. Sollte eine Abstufung von kriegerischen Maßnahmen überhaupt möglich sein, so gehören Landminen, unserer Ansicht nach, zum Schrecklichsten überhaupt! Nach dem Ende des Krieges war das Ziel vieler Unternehmen, auch der Falkensteiner Michaeler Tourism Group, durch Investitionen in Kroatien wenigstens einigen Menschen wieder eine Perspektive zu ermöglichen (dass uns das gelungen ist, ersehen Sie aus dem anhängenden Portrait, das über einen unserer kroatischen Kollegen geschrieben wurde – darauf sind wir durchaus ein bisschen stolz). Deshalb unsere vielfältigen Aktivitäten. Natürlich waren wir dabei auch von Anfang an mit dem Problem der Landminen konfrontiert. Alleine das Gelände des heutigen Urlaubsresorts Punta Skala davon zu befreien, war aufwändig und sicher nicht ungefährlich. Das kroatischen Minenzentrum bestätigt aber, dass es heute ein sicheres, minengeräumtes Gebiet ist (auf der Website des "Croatian Mine Action Centers" http://www.hcr.hr/en/index.as finden Sie diese Informationen). Wir tragen enorme Verantwortung für unsere Gäste und wir versichern Ihnen, dass wir hier keinerlei Risiko eingehen würden. Dass es in einigen Gebieten Kroatiens noch Minen zu finden gilt, ist unbestritten und diese Gebiete sind sehr gut mit Warnhinweisen abgesichert. Wir fürchten, dass dieses Thema ebenso in vielen Jahrzehnten noch für Irritationen sorgen wird, wie es die Auffindung von Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg tut. Eine schreckliche Erinnerung und Mahnung, aber keine permanente Gefahr für die Menschen. Die von Ihnen erwähnte Broschüre der Firma TUI soll wohl der rechtlichen Absicherung dienen, einzig sie ist schlecht gemacht und so formuliert, dass es zu den Missverständnissen kommen muss, wie in Ihrem Fall. Damit erweist sich der Reiseveranstalter selbst einen permanenten Bärendienst und wir sind sicher, dass Ihre Anmerkungen zu einer Überarbeitung der Broschüre führen werden. Und hier nun das erwähnte Portrait unseres Kollegen, welcher bereits seit einigen Jahren in unserem Unternehmen arbeitet und nun seit 1,5 Jahren in unserem Hotel Diadora als Restaurantleiter bzw. F&B Manager tätig ist, und Ihnen während Ihres Aufenthaltes in unserem Hause sicherlich auch positiv in Erinnerung geblieben ist: Wenn jemand 1979 in Bosnien Herzegowina geboren wurde, dann kann man schon ahnen, dass dieser Mensch einiges erleben musste und dass seine Jugendjahre nicht unbedingt ungetrübt verlaufen sind. So auch er, nun bei uns als F&B Manager tätig und stets um das Wohl der Gäste bemüht. Der hochgewachsene junge Mann hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er Krieg für die denkbar schlimmste Form einer Auseinandersetzung hält und es gelang ihm 1991 gemeinsam mit seiner Mutter und seinen jüngeren Geschwistern auf der Ladefläche eines Militärlasters die Flucht nach Österreich. Und in Österreich begann dann das, was man gemeinhin wohl als ein gelungenes Beispiel für Integration bezeichnen darf. 1994 machte er in Weyer/Österreich seinen Schulabschluss und ging weiter auf die Hotelfachschule und lernte in Alt Münster Koch- und Restaurantfachmann. Eine Ausbildung die mit dem Schulabzeichen in Gold endete. Einmal Gefallen am Hotelbetrieb gefunden, blieb Beri – wie ihn seine Kollegen freundschaftlich nennen – dem Business treu. Ob als Chef de rang, Restaurantleiter oder Barmanager quer durch Österreichs Bundesländer. Bis es dann schlussendlich soweit war und er als Restaurantleiter in einem unserer Hotels in Österreich begann und uns bis heute treu blieb. Der Profi-Barkeeper und Sommelier versteht es wie wenige andere die Gäste nicht nur zu betreuen, sondern ihnen ihre Wünsche fast schon an den Augen abzulesen. Er ist einer der Kollegen, die durch ihr offenes Wesen und ihre Zuverlässigkeit dem Gast jederzeit das Gefühl geben nicht nur willkommen, sondern gewissermaßen ein Teil der Falkensteiner Familie zu sein. Sein Auftreten ist von Verbindlichkeit und Respekt gleichermaßen geprägt und wenn mal jemand an der Bar einen Cocktail-Sonderwunsch hat, dann kann er ihn mit Sicherheit und Begeisterung erfüllen. Schön zu sehen, wenn jemand nicht mit seinem Schicksal hadert, auch wenn in seiner Heimat Bosnien immer noch nicht alles zum besten bestellt ist. Aber er verliert dadurch nie seinen Mut und seine Lebensfreude, die sich auch auf Kollegen und Gäste überträgt. Zu seiner Arbeit bei Falkensteiner sagt der neben Kroatisch auch einwandfrei in Deutsch, Französisch, Englisch und Italienisch kommunizierende Kollege: „ Bei Falkensteiner zu arbeiten hat etwas vom Aufgehoben sein in einer Familie. Klar, man versteht sich nicht mit jedem Familienmitglied gleich gut und man ist auch nicht immer von jeder Entscheidung des Familienvorstandes begeistert. Aber man sieht, dass es aufwärts geht, weil alle dasselbe Ziel haben. Und besonders wichtig ist für mich, dass man bei uns schnell Verantwortung übertragen bekommt. Wenn bei uns jemand beweist, dass er seinen Job kann und mit Begeisterung ausfüllt, dann steht auch einer internen Karriere nie etwas im Wege. Und für mich als gebürtigem Bosnier mit kroatischem Pass ist es außerdem schön, dass es sich um gelebtes Multi-Kulti im besten Wortsinn handelt.“ Wir hoffen, lieber Holger, dass wir Ihre Bedenken ausräumen konnten. Wir hoffen aber auch, dass es uns gelungen ist deutlich zu machen, wie ernst wir solche Hinweise nehmen und dass nicht nur ein entspannter, sondern auch ein rundum sicherer Urlaub für Sie unser erklärtes Ziel ist. Wir würden uns freuen, wenn wir Sie und Ihre Familie einmal wieder in unserem schönen Hotel Diadora begrüßen dürfen. Werden aber auch alles dafür tun, dass Sie eine wunderbare Zeit erleben, ganz egal für welches der 24 Falkensteiner Hotels Sie sich entscheiden. Das Management des Falkensteiner Family Hotel Diadora