- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist recht neu und sehr sauber. Die Anlage ist für die Anzahl von Gästen (bei uns waren es fast 800) flächenmäßig eher klein. Jeder Quadratmeter des Geländes ist optimal genutzt, die Anlage wirkt alles andere als großzügig. Wenn man von außen an das Hotel heranfährt, könnte man es auch für einen Gefängnisbau halten. Es ist sehr steril und "modern" gehalten. Alles auf den ersten Blick ganz schick, aber nichts besonderes. Die Poolbar erinnert an einen großen Carport. Innen setzt sich die modern/lieblose Gestaltung fort. Der Rezeptionsbereich könnte auch aus einem Versicherungs- oder Bankgebäude sein. Auch der platzoptimierte Speisesaal würde in einem solchen Gebäude ebenfalls gut passen. Alles zwar recht groß, aber wenn das Hotel voll besetzt ist, eng und immer kantinenmäßig. Auch die Zimmer extrem platzoptimiert aber trotzdem noch ganz gut. Der Balkon taugt nur zum Wäsche trocknen, weil zu klein. Es sitzt auch so gut wie keiner auf einem Balkon. Das Hotel kann sich meiner Ansicht nachnur wegen der schönen Familienzimmer, mit geschickt abgetrennten Kinderbereich Familienhotel nennen. Es gibt Familienhotels die sich dadurch auszeichnen, dass man die Kinder bloß morgens vorm Frühstück und abnds nach dem Abendessen sieht. Dies wird hier bei den wenigsten Kindern der Fall gewesen sein. Oder man hat die Möglichkeit gemeinsam, außer dem Planschen in Pool und Meer, Dinge zu unternehmen. Ein Raum für Gesellschaftsspiele, das Ausleihen von Spiel- und Sportgeräten oder ähnliches, habe ich nicht festgestellt. Es sind halt nur viele Kinder da, die das Hotel zu einem Familyhotel machen. In anderen Hotels haben wir hier für das gleiche Geld viel liebevollere, engagiertere und abwechslungsreichere Betreuung gehabt. Preis-Leistung stimmt hier meiner Ansicht nach nüberhaupt nicht
Unser Familienzimmer mit Meerblick war sehr sauber und zweckmäßig eingerichtet. Die Ausstattung und Erhaltung war sehr gut, ist auch noch alles recht neu. Safe, Telefon, Fernseher, Kühlschrank, alles da und funktionierte. Uns war es aber zu eng, um uns darin aufzuhalten.
Für ein 4-Sterne S Hotel und für diesen Preis viel zu schlecht. Sämtliche Soßen waren Convinience- oder Fertigprodukte, frische Kräuter wurden so gut wie nicht benutzt. 14 Tage die selben 3 verschiedenen Fertigsalatsoßen. Nudeln wurden regelmäßig in den, vermutlich auch nicht selbst zubereiteten, Nudelsoßen ertränkt. Gemüse, so es nicht kurzgebraten war (Paprika, Zucchini) war stest gummiartig weil vorher tiefgefroren. Kurzgebratenes Fleisch und Fisch gab es täglich, manchmal etwas verbrannt, manchmal bereits ein wenig kühl. Ansonsten wurde das übliche internationale Einheitsangebot geboten: Labbrige Pizza, aufgebackene Frühlingsrollen mit Fertigsoße süß-sauer, mexikaische Maisfladen mit Gehacktem (das war sogar gar nicht so schlecht). Regionale Spezialitäten gab es, außer vielleicht frisch zubereitetem Fisch, von dem ich aber stark bezweifele, dass er aus Kroatien stammte, einmal Djuvecreis und Cevapcici. Der Reis war matschig, die Cevapcici gummiartig. In einem Dreisternehotel wäre das kantinenartige Essen kein Problem gewesen, aber hier? Das Essen war aber immerhin sehr schön präsentiert und trotz der alltäglichen Schlacht am kalten und warmen Buffett von 800 Menschen, wurde immer Wert auf Sauberkeit und Ordnung gelegt. Die Auswahl war völlig ausreichend, es schmeckte uns aber kaum etwas wirklich gut. Die billigste Flasche Wein kostete ca 18,-- € und war aber wirklich mies. Eine gute Flasche landestypischen Wein habe ich dann für 50 € !! versehentlich bestellt, ich hatte mich mit der Umrechnerei vertan, die war dann allerdings wirklich gut. Das Frühstück war aber ziemlich gut.
Freundlicher Service, fast zu viele Kellner, man hatte noch nicht den letzten Bissen vom Teller, wurde dieser auch schon mitgenommen. Zimmerreinigung sehr gut. Sehr bemüht bei Beschwerden.
Das Gelände vor dem Hotel ist eine MIschung aus Baustelle und Zufahrtstraße. Wirkt stets völlig menschenleer und unbewohnt. Ist es auch. Zum Strand geht ein Fußweg von ca 150 Metern duch eine Geröllwüste und Blick auf weitere verlassen wirkende große kastenförmige Gebäude. Eines welches nicht zur Anlage gehört sieht aus wie ein Bunker (sieht man aber nur auf dem Weg zum Strand). Die anderen Gebäude sind die weitere zur Falkensteinergruppe gehörenden Hotels die von außen noch etwas steriler wirken als das Diadora. Zuerst erreicht man einen kleine Bucht mit künstlich aufgeschüttetem Sand. stets sehr voll und laut. Ist aber für kleine Kinder gut, da diese dort ins Meer gehen können. Im weiteren Verlauf der Halbinsel eine tolle Felsküste mit vielen Bäumen, tollem Ausblick und lauschigen Hängematten. Für uns das Beste an dem ganzen Hotel. Wird glücklicherweise kaum von den Hotelgästen genutzt. Das Wasser ist sehr klar und ist toll zum Schnorcheln.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Pools waren dem Ansturm, vor allem der Kinder, nicht gewachsen. Sie waren halt ständig total voll. Die Animation im Hotel fand, zumindest als wir dawaren, kaum statt. Morgens um 9 Uhr versammelten sich die Animatuere am Pool um ihr Programm vorzustellen. Zugehört hat im Prinzip keiner, man konnte es auch nicht verstehen. Es hing aber das Programm jeden Tag aus. Das Sportangebot für Erwachsene, u.a. Stretching, Yoga, findet auf einem scmalen Betonplatz zwischen Poolbar und Pool statt. In den 14 Tagen ist soweit ich dies überblicken konnet nicht ein einziges Mal einer der 800 Gäste dazu erschienen. Wer will auch mit vielhundertfachem Publikum Stretching auf einem Betonplatz machen. Die Animation für kleine Kinder wurde wohl einwenig angenommen. Obwohl einige 10 - 12 jährige im Hotel waren, war meine Tochter häufig die einzige, die mitmachen wollte. Initiativ angesprochen wegen des Programms werden die Kinder nicht. Wir hatten das Gefühl, dem Hotel ist es recht, wenn man mit Animation werben kann, aber lieber keiner hingeht. Voll war hingegen oft die direkt neben dem Kinderland befindliche Spielhalle, in der viele Automaten standen, Flipper, Kicker u.ä., die den Kindern das Geld aus der Tasche zogen. Die Kinderbetreuung fand immer in einem verließartigen fensterlosen Raum statt. Nur wegen der super Felsküste mit tollen Hängematten und Liegestühlen fällt meine Benotung hier nicht schlechter aus. Sehr gut fanden wir die abendlichen Musikauftritte. Ein richtig gutes Jazzduo spielte mal an der Poolbar, der haben aber kaum Gäste, allenfalls 10 Leute, zugehört. Es gab genug Liegestühle und Sonnenschirme.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 2 Wochen im August 2011 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Christoph |
| Alter: | 46-50 |
| Bewertungen: | 6 |

