Falkensteiner Family Hotel Diadora

Schade um unsere wenige Urlaubszeit im Jahr. Die Ausmaße des Hauses sind erschreckend, Massen schieben sich durch die Gänge, bevölkern die Poolanlage, belagern den kleinen Kinder-Sandstrand. Sind maßlos enttäuscht und verstehen die vielen guten Bewertungen überhaupt nicht. Frühstück, HP: Diese Herbeikarren von Essen und Rennen um jeden Trinkbecher ist ein Wahnsinn! Damit haben wir nicht gerechnet. Den Kleinsten mit 2 Jahren konnten wir nicht alleine im Hochstuhl sitzen lassen, der 5-Jährige war noch zu klein, um sich sein Essen zu tragen. Fazit: ein Elternteil blieb bei den Kindern am Tisch, einer schaffte Essen herbei. NIEMALS gab es eine Mahlzeit zusammen, niemals war das Essen warm. Die Hektik und der Stress waren dem Serviceteam und den Gästen anzusehen. Das liegt auch daran, dass es keine fixen Sitzplätze gibt. Szenario: Hunderte Eltern die Hochstühle in alle Richtungen verschieben, nach Tischen geiern, suchen, suchen, suchen und das jeden Tag. Einfach nur mühsam.

Unser Zimmer war das zweite nach der Rezeption (2356 glaube ich). Wir hatten ein schönes Zimmer mit Meerblick bestellt. Tatsache: Wir sahen zwar das Meer eingerahmt vom Gebäude in der Ferne, allerdings sahen wir 3/4 ein verschmutztes Dach – leere Plastiktüten, Zigarettenschachteln, ziemlich grauslich. Wir haben es vermieden, jemals auf den Mini-Balkon zu kraxeln, weil der Ausblick einfach so etwas von uneinladend war. In diesem Zimmer konnte man sich nur mit vorgezogenen Vorhängen umziehen, da man vom Stiegenhaus KOMPLETT reinsah. Die Böden im Zimmer waren auch nie sauber. Liegt wahrscheinlich daran, dass die Zimmermädchen keinen Staubsauger hatten, sondern nur einen "Wischfetzen" für den Boden. Der Lärm in diesem Zimmer war unterträglich! Sämtlicher Lärm, Gespräche, Gebrülle, Schreie, Laufen, Trampeln an der Rezeption war bis zu uns zu hören. Unsere Kinder gehen um acht schlafen, wälzten sich aber bis zehn in den Betten, weil das Getose so laut war. Selber schuld: wer ein kleines Zimmerchen bestellt, kriegt auch eines. Was für Eltern mit Kleinkindern lästig ist: Unser Sohn konnte mit zwei Jahren die Zimmertür mit dem kleinsten Finger aufmachen. Heißt: Kind kann jederzeit abhauen.

Für diese Massenabfertigung erfreulich gutes Essen.

Alle freundlich, gibt es nix. Aber manchmal ein bisschen hilflos und patschert. Mein Sohn hat einmal im Falkyland gefragt, ob er ein Papier kriegen könnte zum Malen. Antwort: "Gibt es keines." Aus. Bumm. Fertig. Gibt es im Falkyland eigentlich Spielsachen oder Spiele? Ich habe keine gesehen. Nur drei Plastikteller und zwei Pfannen, um die sich die unzähligen Kinder gestritten haben. Was ich außerdem bemängle: Ich habe zwei Tage und einen Tag vor der Anreise eine E-Mail geschrieben, die NIE beantwortet wurde. Ich fragte um einen früheren Check-in usw. Nix, gar nix.

Das Wasser ist wunderschön, an diese bewachte, abgeschlossene, eingezäunte Lage konnten wir uns nicht gewöhnen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Ich buchte eine Massage im Freien und freute mich sehr. Tatsache war, dass das Massagezelt unter den Hotelzimmern, zwischen Straße und Parkplatz aufgestellt war. Während der Massage hörte ich sämtliche Gespräche und O-Töne der Gäste, die auf ihren Balkonen rauchten, musste Autolärm ertragen und dann startete auch noch ein Rasenmäher. Die Masseurin lief wenigstens zu dem Rasenmäher und bat ihn später zu mähen.