Die Anlage ist sehr groß und wirkt erstmal unübersichtlich. Die Zimmer sind in verschiedene "Wohnblocks" aufgeteilt. Am besten ist der Block direkt an dem schönen Pinienwald, durch den man zum Strand gelangt. Am schlechtesten der Bauteil "Sport" direkt an den Tennisplätzen. Von hier aus hat man den weitesten Weg überall hin. Hier befand sich auch unser Zimmer im Erdgeschoss. Das Hotel allgemein sowie die Anlage macht einen guten und gepflegten Eindruck. Die Gartenanlage ist sehr gepflegt und man sieht auch ständig Gärtner, die ihrer Arbeit nachgehen. Etwas komisch ist es anfangs in die Rezeption zu kommen. Normalerweise ist diese ja immer im Hauptgebäude des Hotels, hier ist diese aber quasi separat, da es so etwas wie ein Hauptgebäude ja nicht gibt. Die Gästestruktur bestand zu unserer Reisezeit hauptsächlich aus Deutschen, einigen Skandinaviern sowie Briten. Insgesamt mittlerer Altersdurchschnitt. Sehr gute Deutschkenntnisse an der Rezeption. Wir haben dieses Hotel über Sonnenklar TV gebucht (Roulette). Zuerst freuten wir uns wahnsinnig als man uns am Flughafen den Umschlag überreichte, auf dem "Rocca Nettuno Garden" stand. Nach einigen Tagen waren wir dann auf dem Boden der Tatsachen angelangt. Hauptsächlich wie gesagt wegen des Essens und des nicht vorhandenen Services. Ansonsten hätten wir dieses Hotel sicher weiterempfohlen. Wie schon oben geschrieben unbedingt einen Mietwagen nehmen und Kalabrien mal auf eigene Faust erkunden. Vor allem Tropea und Capo Vaticano lohnen einen Tagesausflug mit Baden an einem der wunderschönen Strände. Unbeding das weltberühmte Tartufo-Eis in einer der Eisdielen in Pizzo probieren. Dann noch die Chiesa di Piedigrotta in Pizzo anschauen, wirklich sehr schön und etwas ganz besonderes, so noch nie gesehen. Wir haben einen Ausflug gemacht "Stromboli by night". Kann man sich getrost sparen, für EUR 50,- pro Person. Lieber mal so einen Ausflug nach Stromboli machen. Die Insel hat schon was, aber der Zirkus der da um diesen "Vulkanausbruch" bei Nacht gemacht wird ist wirklich lächerlich. Man sieht nämlich so gut wie gar nichts. Auf den Fotos wird das immer ganz anders dargestellt! Ist auch sehr anstrengend! Man wird um 13 Uhr im Hotel abgeholt und erst gegen 23.30 Uhr wieder im Hotel. Alleine von Tropea aus fährt man mit dem Schnellbot immer noch fast 2 Stunden bis Stromboli. Also nochmals: wer nur in der Clubanlage weit ab vom Schuß verweilen möchte, sich mit einem Kantinenessen der unteren Kategorie zufrieden gibt, auf Auflagen für die Liegen verzichten kann und sich seine Getränke selber holen möchte, der ist in diesem 4 (?!?!)-Sterne-Hotel bestens aufgehoben! Noch ein Wort zu den Hotelier-Kommentaren: Ich nehme mir hier die Zeit, eine detailierte Information für andere Gäste zu erstellen. Also bitte ersparen Sie es sich Ihnen und mir diese Kritik nicht positiv anzunehmen, sondern wie in vielen anderen Fällen einfach nur zurück zu feuern, um gut da zu stehen. Man sollte jedes feedback als Geschenk annehmen und als Chance Dinge zu verbessern. Die Grundlagen sind gegeben, es scheitert nur an diesen 2 elementaren Dingen: Gastronomie und Service. Denken Sie mal darüber nach und investieren ein wenig mehr Geld und Leidenschaft in diesem Bereich!
Zimmer war zweckmäßig eingerichtet, nicht mehr und nicht weniger. Möbel schienen in einem ordentlichen Zustand. Matratzen hätten besser sein können. Fernseher auch schon was älter, aber funktionierte einwandfrei. Klimaanlage ist über eine Woche gar nicht gelaufen (3 mal reklamiert). Man sagte uns, dass diese zentral gesteuert würde. Leider wurde da irgendwie gar nichts gesteuert, war unser Eindruck. Die Zimmerreinigung war oberflächlich okay. Vielleicht mal ein bißchen Trinkgeld liegenlassen, das motiviert.
Kommen wir nun zum schlechtesten Bereich des ganzen Hotels. Das Essen war in den 14 Tagen weder abwechslungsreich, noch gesund, keinesfalls einfallsreich erst recht nicht von Qualität zeugend. Das Hauptrestaurant als solches gleicht eher einer Kantine, sowohl vom Ambiente als auch von der Präsentation und Ausgabe der Speisen. Das einzige was frisch zubereitet wird ist die Pasta, die meistens das einzige war, was man essen konnte. Obwohl auch leider diese oft schon sehr aldente war, so dass man sie nicht essen konnte. Die Pizza war meistens eine Margerita, wenn überhaupt nur sehr spärlich belegt. Da fragt man sich doch ernsthaft, woran es liegt. Muss man hier so sehr aufs Geld zu Gunsten des Managements achten, dass für den Gast nicht mal eine Scheibe Schinken etc. für ein gutes Stück Pizza abfällt?!?! Der Teig als solches war nämlich gar nicht schlecht, aber wenn nichts belegt wird, ändert das natürlich einiges. Ansonsten gab es jeden Tag die gleichen einfallslosen Salate mit irgendwelchen dicken Bohnen oder anderen uninteressanten Lebensmitteln. Ganz selten gab es mal Parmaschinken, der war auch immer ganz schnell weg. Mit Nachfüllen hatte man es hier nicht so sehr. Meistens hatte man dann einfach Pech, wer nicht kommt zur rechten Zeit ..... Meist gab es 2 verschiedene Sorten Fisch und nur eine Sorte Fleisch. Wenn man das nicht mochte, hatte man Pech und musste auf Beilagen zurückgreifen. Die Beilagen waren aber auch nicht wirklich eine Offenbarung. Jeden Tag gab es eine Art frittierte Kartoffelspalten, die meistens schon kalt und zäh waren. Außerdem gab es ab und zu noch Reis. In den 2 Wochen gab es ganze 2 mal Pommes, die lapprig, fettig und ebenfalls kalt waren. Es gab kein einziges mal Kartoffelpürree, Röstis oder irgendetwas anderes, was Abwechslung verschafft hätte. Das Gemüse war völlig zerkocht, also fast schon in Breiform und meistens auch total ölig. Das ganze Essen durchweg war fast völlig geschmacksneutral, nicht mit Liebe gekocht. Das Fleisch, wenn es mal eins gab, was einigermaßen gut aussah, stellte sich dann als zäh wie eine Schuhsohle raus. Es ist auch ein Unding, dass oft nicht draufsteht, um was für ein Fleisch es sich handelt. Auf Nachfragen wurde uns einmal gesagt, dass es sich um Innereien handelt. Das ist doch eine Frechheit! Ich meine viele Leute fragen doch gar nicht, nehmen es dann mit und haben dann ein böses Erwachen. Schließlich sind Innereien nun nicht wirklich ein Essen, was die breite Masse beeindruckt. Leider sind viele von den Tieren, die dort im Topf gelandet sind umsonst gestorben! Ein Unding ist es auch das es nur eine Essensausgabe für die Hauptgerichte gibt. Während unserer Reisezeit waren ca.1600 Personen im Hotel. Jetzt können Sie sich vorstellen was an der Ausgabe los war...... Es wurde nicht ein einziges mal eine Grillstation aufgebaut.Dabei ist so gegrilltes Fleisch unheimlich lecker und man hätte die Gäste mit Sicherheit glücklich gemacht. Der Nachtisch war ebenfalls 14 Tage ein Feuerwerk an Einfalls- und Lieblosigkeit. Jeden Tag die gleichen fetten Sahnetorten in 2 oder 3 verschiedenen Geschmacksrichtungen. Dann gab es noch ein wenig frisches Obst. In der ganzen Zeit nicht einmal frische Wassermelone, eine Crepesstation oder dergleichen. Das Frühstück bot auch keine Überraschungen. Jeden Tag exakt das gleiche! Kalte Spiegeleier, kein kross gebratener Speck, geschmacksneutrales Rührei ...... die Säfte waren einfach nur wässrig. Den Kaffee musste man sich natürlich selber an einem Automaten "erkämpfen". Bis man da erstmal so alles zusammen hatte, ging schon einige Zeit rum. Klar sagen jetzt hier viele, dass das dazugehört. Aber so ein bißchen mehr Service wäre da doch wünschenswert. Ich kann nicht verstehen, wie hier viele Leute mit dem Essen zufrieden sein konnten. Entweder tragen diese im Urlaub permanent die rosarote Brille oder haben keine allzu hohen Ansprüche was eine vernünftige, schmackhafte und gesunde Ernährung anbelangt. Uns hat die Gastronomie in diesem Hotel leider rundum enttäuscht. Wer gerne gute italienische Küche genießen möchte, sollte auf jeden Fall mal außerhalb in einem echten italienischen Restaurant essen gehen. Man bekommt dort für kleines Geld wirklich gute Hausmannskost, mit Liebe gekocht!
Das Personal war immer freundlich und hilfsbereit. Das Geschirr beim Essen wurde immer sehr schnell abgeräumt, manchmal auch zu schnell. Service bei den Getränken war überhaupt nicht vorhanden. Alles musste man sich selber an den Zapfstellen holen oder halt an einer der Bars abends anstehen für sein Getränk. Da darf man von einem 4 Sterne Hotel denke ich mal mehr erwarten. Es artete teilweise in Stress aus, sich abends alles erstmal beschaffen zu müssen, bevor man dann mal mit dem essen anfangen konnte.
Ca. 14 km vom Flughafen "Lamezia Terme" befindet sich das Rocca Nettuno Garden Hotel. Inmitten von Feldern und umgeben von Gewächshäusern, weit und breit nichts los! Zur nächst größeren Stadt - Pizzo - sind es ca. 15 km. Ich empfehle direkt von Deutschland aus für die gesamte Reisezeit einen Mietwagen zu buchen. Erstens ist dieser - in Deutschland gebucht - wesentlich günstiger als vor Ort zu haben und zweitens ist man dort ohne eigenen Pkw aufgeschmissen. Wenn man nicht gerade den Anspruch hat 2 Wochen lang auf seiner Badeliege anzuwachsen, dann sollte man sich das Auto schnappen und die schönsten Ecken in Kalabrien besichtigen. Der Mietwagen vor Ort war wahnsinnig teuer, das kleinste Auto EUR 60,- am Tag, was wir mitbekommen haben. Von hier aus gebucht hat uns das Fahrzeug ca. EUR 340,- für die 2 Wochen gekostet. Auch wenn er nicht jeden Tag von uns genutzt wurde, wir hatten auf jeden Fall die Freiheit. Im Hotel wird außerdem ein Shuttlebus für ebenfalls teures Geld angeboten. Mit der schlechten Lage des Hotels wird hier also noch zusätzliches Geld gemacht. Wirklich sehr schade! Schließlich traut sich nicht jeder zu in einem fremden Land mit dem Auto zu fahren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel hat insgesamt 2 Poolanlagen, die sehr schön sind. In beiden Pools befindet sich eine Art Felsen mit Wasserfall. Der Strand ist durch einen gut begehbaren Weg durch einen schönen, ruhigen Pinienwald innerhalb von 5 Minuten zu erreichen. Sowohl am Strand als auch an den Pools genügend Liegen zur Auswahl. Reserviert wurde dort nicht, zumindest haben wir es nicht mitbekommen. Leider keine Auflagen für die Liegen vorhanden. War bei den Plastikliegen am Strand ein auf 2 Wochen gesehen sehr ungemütlich. Der Strand ist gepflegt und das Wasser sauber. Ab und an kam man mal mit einer Qualle in Kontakt, die waren aber ungefährlich. Man konnte nur alle 2 Tage die Badehandtücher wechseln. Diese waren schon uralt, teilweise löchrig und trockneten nicht richtig ab, da zu ausgedünnt vom vielen waschen. Animation wurde von uns nicht genutzt. Soweit ich das mitbekommen habe, war das Team aber immer super drauf, nicht aufdringlich und sehr engagiert. Das Animationsteam musste auch fast täglich in der Kantine, ääääh im Restaurant, aushelfen. Die Shows abends wiederholen sich wöchentlich, im 14 Tage Wechsel wäre viel besser. Internetzugang ist kostenlos. Man erhält an der Rezeption ein Passwort.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im September 2012 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Marion |
| Alter: | 36-40 |
| Bewertungen: | 24 |
Liebe Marion, vielen Dank für Ihre Bewertung und Empfehlungen. Wir verstehen schon, dass, da Sie eine Roulette Buchung hatten, Sie sich möglicherweise was anderes gewünscht hätten. Wir bedauern sehr, dass wie Ihre Erwartungen nicht erfüllen konnten. Da es sich um eine sehr große Anlage handelt, die von einem All-Inclusive Service charakterisiert ist, ist der Self-Service quasi implizit (beide für Getränke und Speisen). Bezüglich der Gastronomie, wo Sie die negativsten Punkte Ihres Aufenthaltes ausgedrückt haben, würden wir gerne alla täglichen Angebote des Büffets im Hauptrestaurant auflisten: Es gibt 3 unterschiedliche Nudelgerichte, die direkt vor Ort gekocht werden. Außerdem werden 4 Sorten Pizza angeboten: Margherita, Käse, mit kalabresischer Salami und eine Sorte mit Sardellen und Kapern. Was das Nachfüllen betrifft, tut uns leid, dass Sie auf z.B. den Parmaschinken warten mussten. Das liegt daran, dass der Schinken frisch und nur auf Nachfrage aufgeschnitten wird. Das ist etwas positives. Jeden Tag gibt es am Büffet zwei Sorten Fisch und zwei Sorten Fleisch und noch dazu findet man an der Grillstation zwei andere Sorten Fleisch und Fisch. Wir entschuldigen uns für die Ihnen gegebene falsche Information, denn wir servieren keine Innereien. Am Dessert-Büffet gibt es immer verschiedene Biskuitkuchen, Mürbeteigkuchen und zwei Mousse. Zum Frühstück werden die Eier auch vor Ort gekocht und es gibt immer Bacon. Jedenfalls bedanken wir uns für Ihre Tipps und Empfehlungen. Wir nehmen diese als Geschenk an, denn wir halten sie für wichtig und sehr hilfreich. Die anderen Geschenke, die nicht dem von uns angebotenem Service entsprechen, können wir nicht annehmen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns eine andere Möglichkeit geben würden und uns noch Mal in Zukunft besuchen werden. Wir sind sicher, dass, auch dank Ihren Hinweisen und Anregungen, wir Ihnen einen angenehmen Urlaub anbieten werden können, wie es von der Mehrzahl der Gäste bestätigt wird. Schöne Grüße aus sonnigem Kalabrien, Ihr Rocca Nettuno Garden Team


