- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
3 Kilometer abseits der Hauptstraße "thront" die Lodge im Hinterland auf einem Hügel. Der Weg dort hinauf ist durchgehend gepflastert ! Das Haupthaus mit Souvenir-Shop und dem geräumigen Restaurant wirkt einladend. Die 65 Bungalows sind links und recht abwärts vom Haupthaus angelegt und man kann schon einen guten Weg haben, wenn man einen der hinteren Bungalows erwischt hat. Wem das körperlich zu anstrengend ist (z.B. ältere Leute), kann den Fahrservice der Lodge in Anspruch nehmen. Als Highlight kann man die Aussichtsterrasse bezeichnen, von der man einen fantastischen Rundum-Blick auf die Landschaft hat. Morgens mit einem Becher Kaffee oder Tee den Sonnenaufgang beobachten und Abends mit einer "Malaria-Prophylaxe" den Sonnenuntergang. Was will man mehr ? Alles in allem ist es eine gute Lodge. Wer mehr auf rustikales Ambiente und Abendunterhaltung steht, ist aber mit dem ETOSHA SAFARI CAMP besser bedient. Das liegt praktisch nebenan. Dort gibt es zwar keine Aussichtsterrasse, aber man kann nun mal nicht immer alles haben.
Im großen und ganzen war das Zimmer in Ordnung. Allerdings begünstigte eine fast permanente Sonneneinstrahlung, eine hohe Decke dank Spitzdach und eine praktisch nicht vorhandene Isolierung, dass sich das Zimmer tagsüber schön aufheizen konnte. Lüften konnte man eigentlich nur morgens. Nachmittags und Abends in Kombination mit der Klimaanlage nur, wenn man in Kauf nahm sich in der Nacht das Zimmer mit diversen Insekten zu teilen, da es auch keine Fliegengitter an der Fenstern oder der Tür gab. So hatte man dann am frühen Morgen immer noch angenehme 16°C, die eine Bettdecke praktisch überflüssig machten. Das Badezimmer bestand aus Waschbecken und Dusche, die Toilette war in einem separaten Raum neben der Eingangstür untergebracht. Der Balkon / die Terrasse hatte schon bessere Zeiten gesehen und hätte in meinen Augen eine Renovierung vertragen können. Zur sonstigen Ausstattung gehörten zwei kleine Tische plus Stühle, ein Kleiderschrank, Safe und die Kaffee-Tee-Bar mit Wasserkocher und Tassen.
Es gibt nur ein Restaurant und eine Bar. Auswahl, Qualität und Quantität bei Frühstück und Abendessen sind gut und in Form von Buffet, beim Abendessen wird das Desser serviert. Etwas negativ fiel der Service dann später am Abend auf. Nachdem die bestellten Getränke zu uns auf die Aussichtsterrasse gebracht wurden, verschwand die Bedienung und ward nicht mehr gesehen. Auch eine halbe Stunden später, als wir eine zweite Runde bestellen wollten, machte das Personal keine Anstalten, unsere Runde zu bedienen, sondern war durchweg damit beschäftigt, das Restaurant für das Frühstück herzurichten. Nach weiteren 15 Minuten ohne Regung sind wir gegangen und haben den finalen Sundowner bei anderen Mitreisenden in deren Bungalow genossen.
Das Personal war sehr freundlich, aufmerksam und hilfsbereit. Selbst als ich um einen Weckruf für 4:30 Uhr morgens bat, bekam ich von der Dame an der Rezeption ein "No Problem" mit einem charmanten Lächeln als Antwort. Vom Service-Personal sprachen mehrere auch deutsch. Das Zimmer wurde täglich gereinigt und auch der Wäsche-Service funktionierte problemlos.
Eine von 5 Lodges, die im Umkreis von 10 Kilometern Entfernung zum Anderson-Gate liegt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2014 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | DerFliegendeVierländer |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 41 |