Etosha Safari Camp

Diese Unterkunft löst zwiespältige Gefühle aus. Aber fangen wir mit den positiven Punkten an: Das Haus ist auf guter Straße leicht erreichbar. Das Hauptgebäude mit Rezeption wirkt einladend - ein uriges Holzhaus mit vielen Dekorationselementen. Kleine Verkaufsstände laden zum Erwerb von handwerklichen Gegenständen und Textilien ein. Ein großer, von Haustrakten umgebener Garten stellt das Restaurant dar. Alles urig bis komisch "möbliert", alte Fahrräder, eine Bar im Western Style, eine offene Feuerstelle, alte Autoreifen als Sitzgelegenheiten..... Da hat sich jemand Mühe gegeben, vom üblichen Standard abzuweichen. Uns hat es gefallen. Zum Abendessen setzten sich zwei Gitarrenspieler an die Feuerstelle und unterhielten die Gäste mit dezenter Musik. Sehr gut ! Aber jetzt müssen wir auch über unseren Bungalow reden. Wir hatten die Nr. 14 erhalten, oben auf einem kleinen Hügel gelegen und auf schmaler Straße mit dem Auto erreichbar. Die Zufahrt war eng, im Dunkeln nicht leicht zu bewerkstelligen, die Parkplätze vor den Bungalows waren eng geschnitten, und das Wenden am nächsten Morgen erforderte einigen Aufwand. Unser Bungalow war einfach enttäuschend ( wir haben später auf unserer Rundreise Urlauber getroffen, die auch im Safari Camp genächtigt hatten und zufrieden waren, allerdings lag ihr Bungalow unten am Fuß des Hügels, da gibt es wohl Qualitätsunterschiede). Unser Haus war von zahlreichen kleinen Insekten bewohnt, das Moskitonetz alt und abgenutzt, kein Schrank, kein Kühlschrank, ein Stuhl, ein winziger Tisch, eine unansehnliche Dusche, beim Einzug beherrschte uns nur ein Wunsch - morgen früh möglichst bald weg aus der Hütte. Schade, wenn da nicht kräftig investiert wird, ist das Camp nicht zu empfehlen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges