Estival Park Silmar

Wir waren im grösseren Appartementtyp untergebracht (4-6 Pers.). Die Wohnung war grosszügig, mit 2 Schlafzimmern, einem Wohnzimmer mit Schlafcouch, einer Küche mit Waschmaschine, einem Bad und einem grossen Balkon. Die Wohnung war sauber, das Mobiliar schon etwas in die Jahre gekommen. Wir hatten Halbpension gebucht was für uns ideal war. Die Gäste waren hauptsächlich Spanier und Russen, meist Familien. In den drei Hotelempfangshallen hatte man WLAN, den Code bekam man gratis an der Rezeption. Unbedingt einen Sonnenschirm mitbringen wenn man ihn nicht vor Ort kaufen will. Bei der Appartementzuteilung darauf achten, dass man nicht nur Russen neben, über und unter sich hat, die sind wirklich sehr laut!! Früh zum Essen gehen, sonnst kann es vorkommen, dass man vor dem Speisesaal anstehen muss.

Wir hatten in unserem 3-Zimmer-Appartement zu fünft sehr gut Platz. Da wir drei Kinder haben, haben wir ein Bett vom Wohnzimmer ins Kinderzimmer gestellt, so dass alle drei Kinder zusammen waren. Das eine Bett wird nur ans Sofa zugeschoben damit es im Wohnzimmer ein Doppelbett gibt. Es hatte einen Flachbildfernseher, eine Waschmaschine und zum Glück eine Klimaanlage die tadellos funktionierte. Die Betten haben schon bessere Zeiten gehabt. Im Ehebett fiel der Eine beinahe aus dem Bett wenn sich der Andere nur drehte. Die Matratze wurde nur auf ein einfaches Gestell gelegt. Wir schliefen aber trotzdem gut. Einziges Manko war die wahnsinnige Hellhörigkeit in unserem Appartement. Man konnte hören was die Nachbarn sprachen und die Toilettenspülung rauschte durchs ganze Haus (akkustisch) wie ein Wasserfall.

Die Leute aus den Appartements werden vor Ort in einen der drei Speisesaals der Hotel eingeteilt. Morgens und abends gibt es Buffets die wirklich für jeden etwas bieten. Die Speisen waren sehr schön angerichtet, wurden ständig aufgefüllt. Auch wenn man erst spät zum Essen kam sah das Buffet noch aus wie zu beginn. Es hatte viele Sachen aus dem Meer, aber auch die Liebhaber der Meeresfrüchte-freien- Küche kamen nicht zu kurz. Früchte hatte es immer in Hülle und Fülle was wohl einige Gäste dazu veranlasste, diese gleich in Säcke abzufüllen und "mitlaufen" zu lassen. Da sah man deutliche Anstandsunterschiede. Die Tische wurden sofort nach dem Verlassen der Gäste wieder neu hergerichtet.

Die Zimmerreinigung war rechts gut, es wurde jeden Tag gewischt. Das Personal war meist sehr freundlich. Wenn man sich auf die Leute einliess, kamen schöne Gespräche zustande, meist auf Englisch. Deutsch wurde fast nicht gesprochen.

Wir hatten vorderste Appartementreihe gebucht und dies auch erhalten, so mussten wir einzig zwei Strassen überqueren und waren dann am Sandstrand. Busverbindungen sind sehr gut, man muss allerdings einen guten Magen haben wenn man länger im Bus sitzt, z. Bsp. nach Cambrills (30 Min.). Es hat direkt bei der Anlage einen Supermarkt, daneben viele Läden mit allem was man dort braucht für Strand oder Ausgang. Wer shoppen will findet im nahen Salou wirklich alles! Restaurants in La Pineda sind eher wenig an der Zahl, die Meisten buchen aber Halbpension oder All inclusive so dass es wohl nicht mehr braucht. Abends lässt es sich schön flanieren an der Strandpromenade.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Einige Appartements zusammen haben jeweils einen Pool. Die ganze Anlage ist eingezäunt uns so kommen wirklich nur die Bewohner jeweils einer Appartement-Zone an den Pool. Der Pool war sauber, Liebestühle hatte es genügend. Am Strand musste man die Liegestühle mieten, konnte damit aber nur im oberen Teil des Strandes liegen weil es eine Sonnenplane für alle Liegen hatte. Einzelne Sonnenschirme gab es nicht zu mieten, man konnte diese aber recht günstig überall kaufen. Abends fand auf den Bühnen vor jedem Hotel eine Animation oder Show statt. Der Strand war wunderschön, mit ganz feinem, goldenen Sand. Man konnte 20 Meter ins Meer hinauslaufen und das Wasser reichte einem erst bis zur Hüfte. Für kleine Kinder ideal. Die Wellen sind normalweise sanft, ausser nach einem Gewitter. Sehr, sehr nervig waren die vielen Händler am Strand die wirklich im Minutentakt vorbeikamen mit ihrer Ware oder Massagen anboten. Wir haben mit der Zeit einfach den Kopf weggedreht wenn dieselbe Thailänderin zum 100. mal fragte ob wir eine Massage wollen.