Estival Park Silmar

- Die gesamte Hotelanlage ist riesig und war für uns ein paar Nummern zu groß. Das Haus Nr. 1 für sich alleine ist schon sehr groß. Für uns war es die erste Erfahrung in einem Hotel solcher Größe und wird die letzte sein. - Die meisten Gäste waren russischer Herkunft, so dass wir während unseres Aufenthaltes mehr Russisch als Spanisch um uns herum gehört haben, was wir schade fanden. Die gesamte Küste ist sehr auf russische Mitbürger*innen ausgerichtet zu sein. Einiges ist eher in Russisch übersetzt als in Englisch. Auch das Personal und die Servicekräfte im Restaurant war eher auf Russisch ausgerichtet als auf Englisch. Auch haben wir die Erfahrung gemacht, an der Rezeption von einer gebürtigen Russin in Englisch kaum verstanden zu werden. Dies entspricht in einem europäischen Land nicht unseren Erwartungen. - Es waren sehr viele Familien mit Kleinkindern dort, was uns nicht gestört hat. - Den Altersdurchschnitt würden wir auf 40-45 Jahre schätzen.

- Unser Zimmer war für unsere Bedürfnisse völlig ausreichend, da wir eh den ganzen Tag unterwegs waren. Die Einrichtung besteht aus einem großen Doppelbett mit einer durchgehenden Matratze (Federkern zwar, aber gar nicht sooo schlecht), einem ausreichend großen Kleiderschrank, einem Sessel und einem schmalen und länglichen Ablagetisch inklusiv kleinem Regal und verstautem Kühlschrank. (Für den Betrieb muss man eine Gebühr bezahlen. Wir haben ihn nicht genutzt.) - Außerdem ist ein Flachbild-TV vorhanden mit SAT-Anschluss. Die meisten Sender sind natürlich spanisch. An unserem Gerät waren außerdem ZDF, SWR und KiKa gespeichert, zwei britische Sender und ein paar russische. - Das Bad besteht aus Badewanne inklusiv Dusche, BD, WC und Waschtisch mit großem Spiegel. - Die Sauberkeit des Zimmers und des Badezimmers war für unseren Anspruch völlig in Ordnung. Auch mit dem Reinigungsservise waren wir sehr zufrieden.

- Es gibt einen riesigen Essbereich, der sich unterteilt in: schmale Terasse, großer Bereich um das Buffet herum und Bereich zwischen Eingang und Buffet. Bei so vielen Gästen ist es natürlich nicht so gemütlich. Es herrscht reger Betrieb an den Tischen und um das Buffet herum. Es braucht ein gewisses Maß an entspannter innerer Grundhaltung, um sich daran nicht zu stören. - Das Personal wirkte bis auf wenige Ausnahmen auf uns eher oberflächlich bis hin zu unfreundlich und lustlos. Wir haben schon zugewandtere und kontaktfreudigere Bedienungen erlebt. - Die Sauberkeit ist in Ordnung. Für uns war es fast ein Wunder, wie die Angestellten hinter den sich teilweise fast barbarischen Verhaltensweisen der Gäste am Tisch herwischen und -fegen konnten. - Das Essen (wir hatten Halbpension) war okay bis so lá lá. Es ist eigentlich für jeden Geschmack etwas dabei. Für unseren fehlte bei vielen Gerichten der gewisse Pfiff. Es gibt ein gutes Salatbuffet, morgens uns abends frisches Obst, viele Brotsorten, Fisch, Fleich, Gemüse, Müsli, Joghurt.... Es werden auch einige landestypische Gerichte angeboten. - Ab ca. 20:30 Uhr wird man vor allem auf der Terasse von der Poolanlage aus von der abendlichen Kinderanimation heftig beschallt. Wer's lieber etwas ruhiger mag, geht darum lieber pünktlich um 19:30 Uhr zum Abendessen. - Die Getränkepreise sind unseres Erachtens angemessen.

- Das Personal an der Rezeption ist im Großen und Ganzen freundlich. - Englischkenntnisse sind vorhanden. - Die Zimmerreinigung ist in Ordnung.

- Der Strand ist über einen kurzen nett angelegten Fußweg in etwa 7 Minuten zu erreichen. Er ist recht breit, das Wasser ist sehr klar und bleibt über eine lange Strecke flach: Ideal für Kinder und unsichere Schwimmer*innen. - Es gibt einen Sonnenliegen-Verleih an mehreren Kioskbuden, die direkt auf dem Strand stehen (Snacks und Getränke mit Sitzmöglichkeiten). Die Gebühr beträgt 4,50 EUR/Liege plus wahlweise 6 EUR/Gruppe, wenn man einen Platz unter dem Sonnendeck haben möchte. (Wir haben mit 2 Personen insgesamt 15 EUR bezahlt, was für uns okay war. Ähnliches bezahlt man auch z.B. für einen Strandkorb an der deutschen Küste.) - Der Strand gehört nicht zu den kleinsten. Getrübt wird die Atmosphäre durch das große Industriegebiet vom recht nah gelegenen Tarragona. So kann man auch regelmäßig einige Frachtschiffe die Küste entlang fahren sehen. - Direkt hinter dem Strand liegt, wie überhaupt am Mittelmeer eher üblich, eine Straße. Allerdings ist dort das Verkehrsaufkommen überschaubar. Es gibt außerdem strandseitig eine Promenade. - Weiterhin zieht sich hotelseitig über eine lange Strecke die Shop- und Gastromeile. Neben vielem (unnötigem und billigem) Schnickschnack gibt es auch zwei kleine Supermärkte, in denen man alles findet, was man so braucht. Außerdem gibt's einen sehr gut sortierten Tabakladen sowie einen Shop des Busreiseunternehmens "Plana". Unseres Erachtens lohnt sich durchaus ein Gang dorthin. Es werden einige Touren angeboten, z.B. auch nach Barcelona. (Wir haben die ungeführte gemacht und waren sehr zufrieden: Pünktlich und zuverlässig. Wir hatten in der Stadt 6 Stunden Zeit.) - Es gibt direkt an der Flanier- und Shoppingmeile eine Art Delphinarium mit Shows und diversen Spaßaktivitäten. Wir haben das nicht genutzt. Für Familien mit Kindern ist das sicherlich eine tolle Sache, wenn auch nicht billig. - Was uns zumindest genervt hat, sind die vielen herumlaufenden Anbieter*innen von billigstem Spielzeug, nachgemachten Klamotten und Uhren, sowie Frauen, die Massage und Haareflechten anbieten. Teilweise sind sie direkt aufdringlich. - Ausflugsmöglichkeiten gibt es genug. Es gibt einige schöne kleine Städtchen in der Umgebung, die am besten mit dem Auto zu erreichen sind, allerdings teilweise auch gut per Bus. - Wir waren z.B. in Tarragona, Tortosa, Montblanc, Cambrills, Reus und natürlich in Barcelona (auf eigene Faust per Bus bis Salou -1,90 EUR/pp- und weiter per Zug -13 EUR/pp Hin u. Rück).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

- Es gibt Animationen unterschiedlicher Art, die wir nicht genutzt haben. - Der Pool ist für die Größe des Hotels unseres Erachtens zu klein. Das Wasser ist sauber. - Liegen sind ausreichend vorhanden, doch leider gibt es viel zu wenig Schirme und darum wenige Schattenplätze. - Für unser Empfinden ist die häufige Musik viel zu laut. - Wir waren froh, nicht zu dieser Seite hin unser Zimmer zu haben.