Emrald Beach Resort & Spa

Wir (4 Personen) waren im Juli mit ASC in Kenia. Der Flug war wegen der groszügigen Platzverhältnisse auch in der „economy class“, der guten Verpflegung sowie der Freundlichkeit und Servicebereitschaft der Crew sehr angenehm und besser als bei manch renommierten Ferienflieger. Es werden verschiedene Safaris angeboten, die alle auch nach Meinung anderer Gäste ein unvergessliches Erlebnis darstellen. Auch die Ausflüge (z. B. Mombasa, Buschtour, Malindi) lassen das Leben der Bevölkerung authentisch erleben. Die großzügige Hotelanlage mit 6 Pools ist sehr großzügig und geschmackvoll angelegt und hat eine schöne Lage am abwechslungsreichen Ufer des Indischen Ozeans. Neben Sonnenbaden unter Palmen am weißen Sandstrand kann man bei Ebbe das Riff mit seiner Tierwelt erkunden oder die schöne Aussicht der Steilküste genießen. Den verzweifelten Versuch der Strandboys im abgetrennten Bereich durch Souvenirverkauf ihre Familien zu ernähren, sind bei Einhaltung einiger Regeln erträglich. Neben den Affen, deren „Streiche“ eher zur Heiterkeit anregen, sind die Hotelkatzen etwas gewöhnungsbedürftig. Das afrikanisch-englische essen war gut und ausreichend, die Atmosphäre besonders im Außen-Restaurant sehr angenehm. Die Bedienung war bei nur gelegentlichem Trinkgeld sehr freundlich und außerordentlich zuvorkommend. Trinkgelder sollten besonders unter Berücksichtigung der Armut und der geringsten Einkommen als selbstverständlich gelten – hier werden ganze Sippschaften mit versorgt, außerdem gibt man auch in Europa ohne Diskussion Trinkgeld. Negativ empfanden wir die selbst für europäische Verhältnisse unangemessenen Getränkepreise, für die sich die Geschäftsführung aufgrund der Armut und vernachlässigbaren Personalkosten schämen sollte. Diese Preise sind auch der Grund dafür, dass die Bars am Abend relativ verwaist sind. Ansonsten gibt dezente Unterhaltung und Animation kostenlos, als auch Shows gegen 5 €/Person Bezahlung. Wir empfanden es angenehm, nicht ständig zu irgendwelchen Aktivitäten gedrängt zu werden. Die Zimmer waren großzügig, mit Balkon und gut aufgeteilt aber in sehr schlechtem baulichen Zustand. Mobiliar und Einrichtung sind schon sehr alt, die sanitären Einrichtungen dringend sanierungsbedürftig. Anhand der Bauarbeiten ist zwar anzunehmen, dass die Zimmer sukzessive erneuert werden, es bleibt jedoch abzuwarten, ob dann die doch günstigen Preise gehalten werden. Der Last Minute Preis von knapp 4. 000 € für 3 Erwachsene, ein Kind (14 J.) incl. Vollpension und 3-tägiger Safari mit Inlandsflug macht Afrika auch für Familie mit Kindern erschwinglich und lässt einige Hotel- und Afrikaspezifischen Unannehmlichkeiten tolerieren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand