Ein nett angelegtes Hotel. Auf einer Anhöhe (nichts für Faule, weil es gibt auch viele Stufen im Hotelkomplex selbst) mit Blick auf den " Silver beach" von Istro sowie auf Hügeln, eine Ebene mit Olivenbäumen und auf Berge. Leider aber auch auf die Straße (Hauptstraße von Iraklio nach Sitia). Es gibt Terassen und kleine Balkone. Die allermeisten davon mit Meerblick, aber einige auch in den Garten. Das Pool ist ganz nett (war nur einmal schwimmen drin, wir sind keine Pool-Lieger, sondern immer nur am Meer!), von den umliegenden Stühlen/Liegen hat man einen hübschen Ausblick. Über den Reiseveranstalter haben wir, wie immer, nichts gebucht. Haben uns einen Scooter ausgeborgt. Bei " Scooterland" , die eigentlich aus Agios Nikolaos sind, aber der Scooter wird einem nach Istro gebracht, vor das Büro eines Travel agents. Kostete 17 Euro pro Tag (bei 5 Tagen), 50cc. War der teuerste Scooter, den wir bisher hatten! Wir sind auf die Lassithi Hochebene gefahren. Sehr schöne Landschaft, urtümliche Dörfer. Nur leider gibt es die Windräder, die auf allen Postkarten drauf sind, praktisch überhaupt nicht mehr. Dafür kann man Eseln sehen und streicheln. :) Wir waren auch am Palmenstrand vom Vai. Die Fahrt dorthin streckt sich ganz schön in die Länge. Sie ist aber, zumind. bis Sitia, sehr schön .. immer wieder hat man eine tolle Aussicht auf das Meer, auf Dörferm, auf Berge und Schluchten. Ab Sitia wird die Landschaft unserer Meinung nach häßlich und karg, fast Wüstenartig, was erst vor Vai etwas besser wird. In Vai weicht man den Schirmreihen am besten aus und legt sich unter Palmen. Man kann bei der Abzweigung super leckere Bananen kaufen (ganz kleine, niedliche Dinger). Dann waren wir in Ierapetra (unspektakuläre Stadt) und haben ein Boot nach Chrissi Island genommen (südlichster Punkt Europas). 20 Euro kostet der Spaß. Ist schon heftig, wenn man bedenkt, daß man 11:30 in Ierapetra wegfährt. Überfahrt dauert ca. 50 min-1 Std. und dann um 16 Uhr von Chrissi wieder weg. Das ist ein leider recht kurzer Aufenthalt auf der Insel. Es lohnt sich aber, denn der Strand im Norden (" Shell beach" - so viele Muscheln sind aber nicht dort) ist sehr schön und das Wasser ist wunderschön türkis. Man kann auch dort den Schirmreihen ausweichen und sich einfach unter einen Zedernbaum hauen. Herrlich. Dann haben wir noch von Agios Nikoalos aus eine Schiffahrt nach Spinalonga, samt guided tour, gemacht. Das war sehr interessant. Obwohl mit 15 Euro auch relativ teuer. In Istro ist ja praktisch nix los, aber Agios Nikolaos ist ein sehr nettes, romantisches Städtchen mit vielen Geschäften. Man kann dort schön bummeln gehen, um den romantischen See rund herum, und sich dann in einer der Bars am Wasser niederlassen. Kreta ist die größte griech. Insel und es ist unmöglich, alles zu sehen. Man sollte es sich " abschnittsweise" ansehen. Wir fliegen sicher irgendwann mal wieder hin. Ein Tipp: www.in-greece.de
Das Zimmer war ok. aber schon eher klein. War so ziemlich das kleinste Zimmer, das wir je in Griechenland hatten. Das Badezimmer verfügt über eine Dusche (mit Duschvorhang), gleich daneben das WC. Es ist eher klein, man kann auch nicht verhindern, daß nach dem Duschen das halbe Bad naß ist. Bad hat ein kleines Fenster, GsD mit Insektenschutz versehen. Die Matratzen sind leider sehr weich, da wir das nicht gewöhnt waren, hatten wir nach den ersten 1-2 Nächten leicht Kreuzweh. Der Balkon ist klein, die 2 Stühle und das Tischchen gehen sich grad noch aus. Es gibt eine Klimaanlage, die müßte man aber mieten. Wir hatten in der ersten Nacht (1. Sept.) 30°C und dachten schon, wir müßten eine mieten, weil wir bei heißer, stickiger Luft nicht gut schlafen. Aber in den kommenden Nächten war es angenehm kühl. Also haben wir uns das erspart. Die Straße hört man leider doch sehr. Außerdem schaltet sich irgendwann in der Nacht und um Punkt 7 Uhr eine Art Kompressor ein. Keine Ahnung, was das war. Sonst hat man manchmal auch Hunde bellen gehört. Oder einen Hahn, der so dumm war und nicht erst in der Früh, sondern praktisch die gaze Nacht durchgekräht hat. Wer Lärm von der eigenen Wohnung gewohnt ist, dem ist das sicher egal. Für uns war es sehr ungewohnt, aber nach 2-3 Tagen haben auch wir gut geschlafen. Aber ruhig ist das Hotel definitiv nicht! " Lustig" ist ja, daß man erst ab 8:30 draußen sitzen kann, beim Frühstück, davor nicht wegen " noise disturbance" . Na gut, dann müßten's auch die Straße sperren. *lol*
HP mit Buffet. Zum Frühstück wird einem Kaffee bzw. Tee zu Tisch gebracht. Es gibt Kuchen, Marmelade (3 versch. Sorten), einen sehr guten Honig, 2 Wurstsorten, 2 Käse (ein fader Käse und ein Feta), Gurken (leider keine Tomaten), Oliven, Cornflakes und Müsli, fast immer Obst (leider nicht immer) z.B. Pfirsichspalten oder Wassermelonenstücke und Joghurt (d.h. man kann das herrliche griech. Joghurt mit Honig genießen). Es gibt einen Toaster, wo man das Weißbrot durchlaufen lassen kann. Manchmal gibt es Omelette (haben wir nicht probiert) und die berühmt-berüchtigten baked beans (*würg*) für die Engländer. Eier gab es auch manchmal. Wir haben uns im Supermarket ein Nutella gekauft. Das Abendessen bestand aus Salatbar, Suppe, Hauptspeisenbuffet, die Nachspeise (Obst, Eis oder Kuchen) wurde - warum weiß ich nicht - von den Kellnerinnen gebracht. Wir haben, wie immer, sehr viel Salat gegessen, man kann sich seinen eigenen Salat gut zusammenstellen. Das Olivenöl ist ausgezeichnet. Es gibt immer die typischen Ingredienzien für den herrlichen Xoriatiki (griech. Salat), aber auch Mayonnaise Salate. Die Hauptspeisen waren auch recht gut, leider nicht so griechisch wie erhofft. Wir waren eine Woche dort und es gab kein einziges Mal Moussaka oder Gemista! Pastitsio gab es einmal. Der Koch (das kann nicht der " Junge" sein, von dem wer anderer hier geschrieben hat, denn er ist etwas bäuchig, mit Halbglatze und Oberlippenbart, vielleicht 45 oder älter) ist übrigens schwul und hat ständig in schlechtem Englisch versucht, mit meinem Freund zu flirten, was ich (er nicht) sehr amüsant gefunden habe. Sonntags gab es BBQ beim Pool. Da war es leider so, daß der Wind die Kotletts und Souvlaki bald ausgekühlt hat. Sonst war's aber recht gut. Zu den Getränken .. es gibt nur ein kleines Bier (0.33l Flasche) und das kostet 1.90. Wir trinken immer nur das griech. Bier MYTHOS. Und 0.33l ist halt nicht grad viel, da trinkt man schon gern mal ein 2. .. und das summiert sich gewaltig. Also haben wir dann immer nur ein Wasser getrunken (1l, kostet 1.40) und uns das Mythos davor/danach im Supermarket (einer ist gleich vis a vis vom Hotel) gekauft. Weil neppen lassen wir uns nicht. Zumal ja Griechenland seit Jahren stetig teurer wird, der Euro tat das Seine dazu. Der Wein ist natürlich im Hotel auch viel teurer, als wenn man ihn im Supermarkt kauft. Da ist es schon besser, den nachher/vorher zu kaufen und dann am Balkon zu trinken. Mit Ausblick auf einen schönen Sternenhimmel. :-)
Das Personal ist sehr nett und spricht sehr gut Englisch, die eine Kellnerin (Liza) spricht auch sehr gut Deutsch (und zwar mit " deutschem" Akzent). Die 2 Damen an der Rezeption sind sehr nett, besonders Despina. Wir waren mit dem Service zufrieden.
Das Hotel liegt nicht direkt am Strand. Es gibt in Istro 2 Hauptstrände, den sog. " Silver beach" und den " Golden beach" (unter dem Hotel " Mistral" ). Der Silver beach ist näher am Hotel. Man geht ein wenig Richtung Istro, also wenn man vom Hotel runterkommt nach rechts und zweigt dann wo ein Schild BEACH ist, ab. Man geht so 10 min. würde ich sagen. Der Silver beach war, zumind. als wir dort waren, angenehm ruhig. Es gibt zwar ein paar Schirme, aber man kann sich auch so mit der Luftmatratze in den Sand hauen. Es gibt am Strand auch Kieselsteine, aber der Großteil ist Sandstrand. Am letzten Tag hatten wir dort auch ganz nette Wellen. :) Der Golden beach ist schon etwas schöner, vom Hotel aber auch weiter entfernt. Auch dort geht man nach den Schirmreihen einfach weiter, Richtung Osten, und kann sich ein nettes Platzerl nehmen. Das Wasser ist sensationell " sanft" und kristallklar und schön türkis. Uns hat es dort sehr gut gefallen. Der Strand liegt unter der Straße (die man aber nicht sieht und auch nicht hört). Von der Infrastruktur ist Istro ok., es gibt eine Bäckerei und einige Minimärkte, sowie Restaurants und Bars. Auto bzw. Scooter kann man auch ausborgen. Apotheke gibt es aber z.B. keine. Für Bummeln oder abends weggehen bietet sich eher Agios Nikoalaos, 11 km entfernt, an. Wir sind oft nach dem Abendessen hingefahren. Istro liegt etwa 70 km vom Flughafen Iraklio entfernt. Aber der Transfer zieht sich gewaltig in die Länge (2 Std.), weil der Bus natürlich alle Hotels abklappert. Aber wenn man einmal den häßlichen Massentourismus in Chersonissos oder Malia gesehen hat, dann ist man für jeden weiteren km dankbar!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Pool hat einen getrennten Bereich für Kinder. Aber die etwas größeren Kinder toben natürlich im " normalen" Pool herum. Es gibt ein kleines Sprungbrett am Rand. Liegen und Stühle gibt es sicherlich genug. Besonders witzig fanden wir die Schilder " Please ensure that your children do not use the pool as a toilet" . *gg* (Na, is' ja wahr!) Animation gibt es für englische Kinder (kid zone), sonst GsD nicht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Cathi |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 3 |