- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Der Robison Club Elounda Bay Palace war zum Zeitpunkt der Anreise (21.04.2012) noch gar nicht fertig. Vorrüberend wurde die Gäste in das benachbarte Hotel "Elunda Beach" einquartiert. Mein Bungalow-Zimmer dort war hervorragend, auch wenn von Stil die 80ziger Jahre dominiertern (z.B. riesiger Rück-Projektions-Fernseher). Lediglich W-LAN war auf dem Zimmer nicht verfügbar. Das Angebot, mir eine Steck-Leitung zu legen, war leider mit meinem iPad nicht kompatibel. Das Hotel, das lt. Aushängen zu den "Leading Hotels of the World" zählen sollte, hatte allerdings seine besten Jahre schon eine Weile hinter sich. Das Frühstücks-Buffet war o.k., an der Bar hatten nur die Preise 5-Sterne. Die Barkeeper- und keeperinnen waren definitiv überfordert. Und ein freundliches Gesicht zählte nicht zum Service. Das Hotel war auch mit den zusätzlichen Robinson-Gästen geschätzt maximal zu einem Viertel belegt. Ansonsten viel folgendes in der Hotel-Anlage auf: Nivea-Sonnenmilch für 35 (!) Euro und ein geöffneter Pelz-Laden, der bei 28 Grad im Schatten etwas skuril wirkte und offenbar auf russische Gäste wartete. Ich hätte mehr Etrhlichkeit (Vorabinfo über noch nicht fertigen Club) erwartet, Essen und Unterhaltungsprogramm erinnerten an sozialistisches Touristikprogramm in Bulgarien vor 1990. Ich hoffe sehr, dass sich mit Ausbau der Küchen und Restaurants noch etwas ändert, vielleicht würde dazu auch ein Austausch der Clubleitung beitragen. In dem momentanen Zustand kann ich die Anlage nicht weiterempfehlen
Die "Übergangszimmer" im alten Hotel wie oben beschrieben) waren gut bis sehr gut, die danach angebotenen "neuen/renovierten" Zimmer in der Anlage Robinson Elunda Bay waren, selbst in den gehobeneren Kategorien, sehr klein, muffig mit nicht gerade einladenden Teppichböden und Bädern versehen. Einige Suiten sollen besser sein, der genaue Schlüssel des willkürlich erscheinenden Up- und Downgradings beim Umzug in die neue Anlage war nicht ersichtlich.
Bis auf das durchaus reichaltige Früstück-Buffet außerhalb der Robinsonanlage (für alle, die das Umzugsangebot nicht angenommen hatten) waren Mittag- und Abendessen im unteren 3-Sterne-Bereich angesiedelt und vom Prinzip her - mit sehr wenigen variablen Elementen - zu jeder Mahlzeit gleich. Dinge wie etwas Speise-Eis zum Dessert gab es in der ganzen Woche überhaupt nicht. Zum Thema Sauberkeit: Es stieß nicht nur bei mir auf etwas Unverständnis dass ein einer neu eröffneten Bar reihenweise fleckige und mit Glasbrand versehende Wein- und Cocktailgläser angeboten wurden.
Das Robinson-Personal war in Form der "Robins" wie erwartet sehr freundlich und hilfsbereit - im Gegensatz zu der Clubleitung und dem Stammpersonald es "alten" Hotels. Die Clubleitung bot Mitte der Woche einen Umzug in die soeben fast fertig gewordene neue (und eigentlich gebuchte) Anlage an, was den Vorteil gehabt hätte, näher an den Programmpunkten, den meisten Pools, Restaurants und Sport-Einrichtungen zu sein. Allerdings stellte sich das für den meisten, wie auch für mich als deutliches "Down-Grading" da, zumal die "neuen" Zimmer deutlich kleiner waren und meist mit altem Teppichboden ausgestattet waren - und keineswegs einen neuen oder auch nur renovierten Eindruck machen. Freundliche und konstruktive Kritik daran, wie auch an dem mageren Speiseplan, perlte am Clubleiter vollends ab.
Schöne, weitläufige Anlage, zu deren Zustand aufgrund der die ganze Woche anhaltenden Bautätigkeiten noch kein abschließendes Urteil gefällt werden kann. Der lieblos auf bestehenden Rasen aufgelegte und nicht bewässerte Rollrasen hat wahrscheinlich keine lange Lebensdauer. Die - Ende April erst wenig genutzen - Strände waren o.k. Das kleine 15-PS-Motorboot für 230,- EUR pro Stunde allerdings deutlich überteuert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Teile es für Robinson ja typischen Unterhaltungsprogramms wiederholten sich bis zu 3 mal in einer Woche, was die Performance z.B. des 3-maligen Gesangsduos nicht besser machte. Einzige Ausnahme, der "griechische Abend" in der Mitte der Woche, der letztendlich mit aktiver Hilfer der Gäste zu einem deutschen Schlagerabend mutierte und tatsächlich so etwas wie ausgelassene Stimmung erzeugte. Die Sortangebote befanden sich teilweise noch in der Entwicklung (insbes. Wassersport). Die Sauna der Anlage - wenn denn nicht nic eine weitere entstehen sollte - ist bereits mit 4 Personen überfüllt und somit deutlich zu klein für die Anlage
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im April 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bernd |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 2 |