- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Bereits 2016 haben wir (zwei Erwachsene und ein Kind) diese Insel besucht, damals hatten wir einen Strandbungalow. Auf Grund unserer Tauch- und Inselerfahrung von damals und einem nun 15-jährigen ohne weitere Tauchbeschränkungen haben wir uns entschieden ein weiteres Mal diese Insel zu besuchen, diesmal einen Wasserbungalow, da wir ja die Umstände (Wasserbungalowgäste haben ein eigenes Restaurant) kannten und dies unbedingt auch nutzen wollten. Wir buchten wie immer „All inklusive“, unsere Reisezeit war 14.07.2019 bis 03.08.2019, also fast 3 Wochen. Insgesamt ist dies unser 7ter Maldivenbesuch (2x Embudu, Gan, Velidhu, Fihalhohi, Ellaidooh (2016)). Fazit vorab: Alles was die Insel betrifft ist perfekt, bei der Tauchbasis hatten wir dieses Mal Pech. Taucher und Leute, die sich erholen wollen und mit der Mauer kein Problem haben, sind dort sehr gut aufgehoben. Honeymooner sollten sich eine andere Insel suchen.
Wir haben vorab eine E-Mail an Ellaidhoo geschickt, um zu versuchen, den vor einem Jahr renovierten Wunschbungalow zu bekommen. Die übliche Antwort kam natürlich („wir schauen, was sich machen lässt“), bei der Ankunft haben wir aber einen der Wunschbungalows (411) bekommen! Erst dort bemerkten wir, dass das keine so gute Wahl war, denn direkt davor ist eine der besagten Außen-Mauern. Da das Wetter (Wind) aber meistens vom Westen kommt und wir unsere Terrassen-Tür in Nacht gerne offen haben, war das für uns eindeutig zu laut. Am nächsten Morgen checkten wir die Lautstärke bei den Bungalows 401 bis 406 und fand dies als deutlich besser. Bei der Rezeption hat man sich diesem Problem angenommen und schon am nächsten Morgen durften wir in den Bungalow 404 übersiedeln, super Sache (zum Service aber dann später mehr)! Zum Zimmer selbst: Das Zimmer ist auch für drei Personen groß genug, der Ausblick (bis auf die Mauer) herrlich! Die Terrasse ist sehr groß und hat zwei Liegen, einen großen und einen kleinen Tisch und noch eine zusätzliche große „Couch“, wenn also alle drei Personen draußen sein wollten, war das überhaupt kein Problem und sehr bequem. Direkten Zugang zum Meer gibt es keinen. Innen gibt es einen großen Schlaf-/Wohnraum, ein kleines Vorzimmer mit Glasfenster nach unten und ein sehr großes Badezimmer (zwei Waschbecken etc.). Das Bad ist dann so geteilt, das WC und Dusche quasi außen (mit einer Tür getrennt zum restlichen Badezimmer) sind. Das ist natürlich ein Erlebnis, so ein „offenes“ Bad hat aber auch seine Nachteile, z.B. duschen bei Schlechtwetter, da wird man doppelt nass. Ein Wasserbungalow beherbergt zwei Zimmer, von den Nachbarn haben wir aber quasi nichts gehört.
Der Vorteil des Wasserbungalow-Restaurant ist die Lage (direkt beim Pool und den WBs). Es gibt dort keine fixe Zuteillung der Tische, man kann sich einen aussuchen. Der Nachteil beim Wasserbungalow-Restaurant ist die Größe: da dieses kleiner als das Madi (Hauptrestaurant) ist, kann man auch weniger unterbringen, das wird aber mit „Live-Cooking“ vollkommen egalisiert! Mehrere Speisen werden frisch vor einem gekocht oder man setzt sich und es wird einem serviert! Die Qualität ist sehr gut und das Essen ist schmackhaft. Zum Frühstück kann man neben dem üblichen internationalen auch verschiedene „Ei“-Sorten wählen (z.B. Spiegelei), dieses wird dann extra mit Salat und Pommes serviert! Zu Mittag und am Abend gibt es neben dem Live-Cooking auch verschiedene Currys, Suppen, andere Hauptspeisen, Salate, Shots, Saucen und sogar einen Gruß aus der Küche (Abends)! Die Nachspeisen-Auswahl ist ebenso groß und auch hier kann man immer was leckeres finden. Die Salate und die Nachspeisen stehen in einem extra gekühlten Glasraum.
Hier würde ich gerne sieben von sechs Sternen geben! Egal ob Gärtner oder Manager, ausnahmslos alle sind freundlich, nett und hilfsbereit, allen voran möchte ich hier Kelly Dee Borja (Thank you very much for everything, Kelly !!) herausheben, die sich unserer Probleme und sonstigen Anliegen sowas von angenommen hat und diese schnellstens erledigt hat. An der Bar kennen einen die Barkeeper nach kurzer Zeit, sind nett, plaudern mit einem, scherzen rum, … einfach toll! Die Kellner beim Essen sind immer bemüht einen alles Recht zu machen, die Köche erfüllten uns jeden Wunsch und es gab dann schon mal was extra Gekochtes! Das Service ist absolut Top! Da wir Wiederholungstäter waren gab es an einem Abend einen „Repeater-Cocktail-Abend“, sehr nett mit einer Auswahl an Getränken außerhalb der AI-Karte und dazu noch Fingerfood. Am letzten Abend hatten wir dann noch einen zweiten „Repeater-Cocktail-Abend“. Da wir ja schon einen hatten, fragten wir bei Kelly nach, ob das ein Irrtum sei, Sie antwortete „Nein, nein, wir waren solange da und sie wollen sich so ein bisschen bedanken“! Nochmal Danke Kelly!
Wer sich schon einige Bewertungen durchgelesen und Bilder bereits angesehen hat, kennt die Insel: Am westlichen Teil des Ari-Atoll gelegen, eher im Norden, quasi direkt am Außenriff, dadurch kann es beim Schnorcheln/Tauchen auch schon mal heftiger zugehen. Die Insel wird von zwei Mauern umgeben. Die erste zu 75 % direkt an der Insel, was somit einen „schönen“ Sandstrand von ca. 25% der Insel überlässt. Die zweite Mauer befindet sich weiter außerhalb um die Wellen bei heftigerem Wetter schon vorab zu brechen. Warum das notwendig ist, haben wir in der ersten Hälfte unseres Urlaubs erleben dürfen, da war das Wetter suboptimal. Bei Flut ist die Mauer kaum erkennbar, bei Ebbe ziemlich deutlich, dieser Anblick muss einem bewusst sein. Die Insel selbst besteht aus dem üblichen Inhalt: Wasserbungalow, Strandbungalow und „Zimmern“, teils zweigeschossig, einer Rezeption, einem Shop, 2x Restaurant (Wasserbunglow-Gäste haben ein extra Restaurant) 2x Bar, eine Tauchbasis. Der Transfer von und zu Male-Flughafen war bei uns mit dem Speedboot (vor allem wegen des schweren Tauchgepäcks, bei den Inlandsflügen auf den Malediven gibt es eine 20kg Beschränkung, danach wird’s teuer), dieser dauert in der Regel 75 bis 90 Minuten, teilweise kann es je nach Wetterlage aber sicher heftiger sein (Wellengang). Das Hotel im Allgemeinen und die Anlage ist gepflegt und sauber. Auch hier kann man kaum Kritik üben. Einzig nervig sind teilweise die Tagesgäste, meist aus dem asiatischen Raum, die sich manchmal aufführen als seien sie Gott auf Erden mit äußerst komischen Foto-Shootings bei den Wasserbungalows. Nicht zu vergessen sind die Möglichkeiten ins Fitnesscenter und Billard spielen gehen zu können. Auch der Pool darf nicht außer Acht gelassen werden. Auf dieser Insel ist ein Pool von Vorteil, da eben die Möglichkeiten ins Meer zu gehen beschränkt sind. Wir hatten WLAN inklusive, das wussten wir aber erst vor Ort, ob das jetzt wegen den Wasserbungalow oder dem AI wissen wir nicht.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Wir haben nur die Tauchbasis benutzt und keine anderen sportlichen Unterhaltungen genutzt. Hier gab es leider ein Problem gegenüber 2016 (Bewertung von Benedikt weiter unten zeigt es ebenfalls, an diese Stelle auch einen Gruß an diese Familie). Wir sehen das sehr ähnlich, die Tauchbasis war diese mal überfordert und teils chaotisch unstrukturiert. Die tolle Mannschaft von 2016 (Dennis, Paul, Samir, Sunil, Solee) ist nicht mehr, nur Solee ist übergeblieben (er ist weiterhin ein ganz toller Guide!). Die Lockerheit ist weg. Auch wir kritisieren die Ausfahrten-Politik, bei meinen fast 30 Tauchgängen war ich 4 Mal bei Bathala Thila, ein super Tauchplatz, keine Frage, aber trotzdem, bei einem derartig großen Gebiet mit über 50 Tauchplätzen ist das wirklich nicht notwendig. Ebenso das Boot-Problem: Der Aushang für das Boot wird mit 16 Plätzen zur Verfügung gestellt, am nächsten Tag sind dann zwischen 20 und 25 Taucher drauf, teils muss Equipment montiert auf der Flasche am Boden liegen weil es keinen Platz mehr gibt trotz der Größe des Boots. Das macht das Tauchen bei einem Preis von über 50 Dollar (Tauchen plus Boot) nicht mehr zu einem Erlebnis. Aber wie wir gemerkt haben, war das leider auch einfach nur Pech: In den ersten zwei Wochen waren auch zwei Großfamilien da bestehend aus vier und fünf Tauchern und die machen halt so ein Tauchboot fast voll. Natürlich hab ich das in der Tauchbasis auch angesprochen und hier die Erklärung: in den letzten drei Jahren war im Sommer sehr wenig Tauchbetrieb und man hat sich entschieden, das zweite Tauchboot im Sommer 2019 ins Trockendock zu legen, hat aber keinen Ersatz angefordert. Es ist eine Erklärung aber für mich als Kunden leider nicht ausreichend (bezahlen tu ich ja auch ganz normal….). Ich bin noch unschlüssig, aber ich denke, ich werde das sehr wohl noch bei Alfons Straub persönlich per Mail deponieren. Als Repeater bekommt man bei Dive and Sail beim ersten Mal einen 5%-Rabatt auf alles, beim zweiten Mal würden es dann 10% werden. Die Tauchplätze sind natürlich Top auch das Haus Riff sehr toll, viel Fisch, jeder Tauchgang zumindest ein Hai (sogar ein Seidenhai hat sich die Ehre gegeben), die Korallen kommen wieder, an manchen Tauchplätzen sind sogar schon wieder prächtigst vorhanden! Dringendst zu empfehlen: zumindest ein Nacht-Tauchgang, die Makrelen und Weißspitzenriffhaie sind der Hammer!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Kinder: | 1 |
Dauer: | 3 Wochen im Juli 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 4 |
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