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Nico (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2014 • 2 Wochen • Strand
Nicht zu empfehlen
3,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut
  • Zustand des Hotels
    Eher schlecht
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher schlecht

Ich versuche für uns beide möglichst objektiv zu bewerten, wobei ich nicht garantieren kann, dass das auch immer der Fall ist. Wir gehören nicht zu den Urlaubern die sich über alles beschweren müssen oder ein 5 Sterne Hotel bei 3 Sterne Landeskategorie erwarten. Anreisetag/Zimmer/Bad: Wir kamen gegen Mittag im Hotel an, wurden recht freundlich von der Rezeption empfangen und darauf hingewiesen, dass das Doppelzimmer noch nicht bezugsfertig ist. Ok, die halbe Stunde konnten wir noch warten und daran gab es nichts auszusetzen (Bezug ist ja immer 14 Uhr). Der erste Blick ins Zimmer(chen) (ca. 15 qm) war dann ernüchternd. Die Sauberkeit würde ich als schmuddelig bezeichnen. An einer der beiden Bettenleuchten fehlte die Abdeckung so dass beim Schlafen Verletzungsgefahr bestand. Das Bad war nur sehr schwach ausgeleuchtet. Auch gut: So konnten wir nicht gleich auf Anhieb den mit Haaren verdreckten Abschluss des Waschbeckens, die keimige Badewanne und die schmutzige Klobürste sehen. Beim WC-Gang erforderte es auch immer wieder einen Balanceakt um entweder nicht von der wackeligen Brille herunterzurutschen oder nicht an den landestypischen „Nippel“ mit den Hintern gegen zu stoßen. Als ich das Warmwasser in der „Dusche“ abdrehte ist mir immer wieder mal der Warmwasserknauf der Armatur abgefallen. Die Stöpsel waren ein Hohn, da sie weder bei Wanne noch Waschbecken passten. Außerdem stank es im Bad nahezu immer nach Fäkalien (wahrscheinlich aus den Abflüssen). Aber nun gut, wer hält sich im Urlaub schon großartig im Zimmer auf? Sauberkeit: Wie oben schon erwähnt am Anreisetag schmuddelig. Die folgenden Tage wurde ordentlich geputzt. Und dann auf einmal 4 Tage lange nicht mehr. Die Beschwerde bei der Rezeption wurde mit Achselzucken und der Begründung, dass ein Zimmermädchen gekündigt hat, entgegen genommen. Jedoch wurde nach der Beschwerde einwandfrei geputzt. Bei anderen Gästen wiederum nicht. Bei der Sauberkeit des Außenbereichs gab es größtenteils nichts auszusetzen. Der Pool wurde immer wieder kontrolliert und mit ner Schippe Chlor aufgefüllt. Ab 19 Uhr darf keiner mehr rein, es sei denn der Hotelmanager will jemanden „aus Spaß“ in den Pool werfen. Essen (wird immer neben Pool im Außenbereich serviert): Frühstück: 2 Sorten Wurst (ne Art Fleischwurst und Rindersalami), gewürfelter Käse, Cornflakes, alter Salat, geschnittenes Weißbrot, Pommes, ab und an Rührei, ab und an fettige Würstchen, die man bis zum Nachmittag aß/verdaute. Das mag an sich nicht schlimm klingen, aber über Brötchen hätte ich mich dann schon mal gefreut oder auf eine größere Auswahl an fliegen -und ameisenfreier Wurst. Oder dass das Brot zeitnah nachgefüllt wird ohne das wir oder die Anderen jedes Mal was sagen mussten. Mittag: 2 mal innerhalb von 12 Tagen „genossen“ und dann nie wieder. Abendessen: Vornweg, wenn das Hotel komplett ausgebucht ist, dürfen einige Gäste – die keinen Esstisch ergattert haben - an der Poolbar Platz nehmen und dort essen (Abendessen gibt’s erst 19:30 Uhr). Die Vielfalt der Speisen lässt sich schnell auf Reis, Nudeln, Nudeln, Reis und Nudeln und Reis sowie eine Suppe herunterbrechen. Natürlich gab es jeden Tag eine Büfettschale mit etwas Anderen, was auch direkt vom Koch auf den Teller serviert wurde. Das schmeckte auch soweit ganz gut, aber war eigentlich immer eine Kombination aus Hühnchen und Kartoffeln oder Rinderbeefsteaks mit Kartoffeln (einmal gab es Panade mit Fischanteil). Die letzte Büfettschale enthielt entweder Instantkartoffelpüree oder Kartoffelauflauf oder völlig zerkochtes Gemüse. Ist die Schale leer, wird sie auch nicht aufgefüllt. So entwickelte sich am Büfettstand eine gewisse „Friss oder Stirb“ Mentalität, gerade wenn doch mal frisches Obst (zuletzt Pfirsiche) aufgetan wurden. Da musste man schnell sein um Einige abzufangen. Außerdem waren die Speisen durch die Bank fade. Aber nachsalzen konnte und musste man am Tisch. Ja und das wars schon. Pfeffer gab es schon mal gar nicht. Öl an der „Salatbar“ und fragwürdiger Balsamico. Wir hörten auch von einigen Hotelgästen „Muss ich in meinem Urlaub zum Vegetarier werden?“. Klar könnte man sagen: „Andere Länder, andere Sitten“. Bitte sehr, dann serviert doch auch mal die durchaus schmackhafte türkische Küche. 3 Sterne hin oder her, aber ich erwarte mehr vom Abendessen. Wer mal richtig gut in Side essen gehen möchte sollte das Ocakbasi Restaurant in der Altstadt besuchen. Getränke: Bier aus der Plasteflasche (ging aber noch), Weißwein, Rotwein, Wodka, Cola, Sprite, Fanta, „O-Saft“, Raki… Normal also und völlig akzeptabel. AI Getränke gibt es „nur“ bis 22 Uhr. Aber das war uns schon bekannt, von daher können wir uns da nicht beschweren. 22:01 Uhr ist jedoch Schluss und da gibt’s auch kein Entgegenkommen mehr. Unsere Urlaubsbekanntschaften und wir (sowie eigentlich alle anderen Gäste) haben ab und zu gegen 21:30 Uhr angefangen zu horten um wenigstens noch bis 23 Uhr bei dem einen oder anderen Gläschen zu sitzen/quatschen/Karten zu spielen. Das ging die ersten Tage auch ganz gut, bis der Barkeeper in türkisch herumfluchte und der Hotelboss sogar einen Gast sarkastisch auf Englisch gefragt hat ob er einen Drink hat und warum er nun auf einmal zwei braucht. Wir haben schon die Theorie aufgestellt, dass die Speisen deshalb so fade sind, damit die Gäste nicht zu viel trinken, da der Alkohol in der Türkei recht teuer ist (im Migros-Supermarkt: eine Flasche billigen Wodka = 25-30 €, billiger Wein ab 5 €). Personal/Manager: Die Zimmermädchen waren immer sehr freundlich, wenn wir sie mal gesehen haben (waren ja tagsüber immer draußen unterwegs). Die zwei Barkeeper sahen größtenteils genervt aus, was ich bei 12h Diensten verstehen kann, mir aber im Urlaub egal ist. Die Köche haben lt. deutsch-türkischen Gästen in übelster Art und Weise vor den Gästen geflucht. Ok wir haben es eh nicht verstanden sondern nur geahnt. Der Rezeptionist (tagsüber) roch durchgehend nach Schweiß (die Hemden waren schon mit braunen Flecken durchzogen), war aber vom Verhalten ok. Strand: Der Strand war sehr schön. Klares Wasser, flach abfallender Sandstrand, sauber. Der Shuttlebus (ca. 50 Jahre alte Rostlaube, aber irgendwie schon wieder kultig) fährt morgens 9:30 alle halbe Stunde bis 11 Uhr hin und holt 15:30, 16:30, 17:30 (oder öfter je nach Auslastung) wieder ab. Richtig, Mittagessen fällt da natürlich aus und Abendessen gibt es logischerweise erst 19:30 Uhr. Die Strandbar ist, wie alles in Side, teuer (2 Burger 9 Euro, Bier 3,50 € etc.) und gehört höchst wahrscheinlich zur selben „Familie“ wie das Hotel (da wir den Hotelboss schon dort angetroffen haben). Eigene Getränke und Essen darf man weder aus dem Hotel mitnehmen noch selbst erworbenes an den Strand mitbringen. Einst setzte ich eine Flasche Mineralwasser an und schon kam der „Beachboy“ mit „its not allowed“. Klar, Abzocke also. War uns aber egal, wir haben es schon aus Prinzip weiter gemacht. Gerüchte: Es gibt ja hier ein Foto, welches zeigt, dass die Wasserkanister mit dem Schlauch aufgefüllt werden. Wir hielten das auch für ein Gerücht, aber es stimmt zum Teil wirklich. Es werden zwar neue Kanister angeliefert, aber eben nicht immer. Und wenn diese leer sind, wird offensichtlich aus Kostengründen zu diesem Mittel gegriffen. Aufgrund der geringen Größe des Hotels kam man eigentlich mit jedem einmal ins Gespräch und ein Gast der immer gegen 5:30 Uhr aufgestanden ist, hat diese Praxis nochmals beobachtet. Für uns ist das klarer Betrug, was noch Konsequenzen haben wird. Sonstiges: Ja die große Moschee ist laut, gerade morgens, wenn man manchmal aus dem Tiefschlaf gerissen wird. Aber damit muss man in einem muslimischen Land leben. Positiv zu bewerten war die Klimaanlage, die recht neu war und leise arbeitete sowie auch nach dem Verlassen des Zimmers weiter lief und das es kostenloses Wi-Fi gab. Fazit: Trotz dass wir einen schönen Urlaub hatten und das Beste daraus gemacht haben waren wir froh wieder zu Hause zu sein, denn mit 3 Sternen hatte das Hotel nichts zu tun. Wir können das Hotel keinesfalls weiterempfehlen. Tipps: Geld wechseln muss man nicht. Man kann überall in Euro zahlen. Wer dennoch mal Lira braucht kann hoch zur Migros (Supermarkt) laufen, was Kleines für 50 oder mehr Euro kaufen und bekommt ohne Wechselstubengebühr zum aktuellen Kurs den Restbetrag in Lira ausgezahlt. Wer über ITT gebucht hat kann die Reiseleitung ohnehin vergessen und sollte direkt links vom Hotel Ausflüge buchen oder bei Toni Maccaroni am Side Park Hotel. Man sollte nur vom Mittagessen, was in den durchaus schönen Ausflügen (Jeep Safari, Hidden Paradise) so hoch angepriesen wird, nicht viel erwarten. Hunger und Appetit sollte man nicht mitbringen, aber auf jeden Fall Getränke.


Zimmer
  • Schlecht
    • Zimmergröße
      Sehr schlecht
    • Sauberkeit
      Schlecht
    • Ausstattung des Zimmers
      Schlecht

    Restaurant & Bars
  • Schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher gut
    • Essensauswahl
      Sehr schlecht
    • Geschmack
      Schlecht

    Service
  • Eher schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Eher schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Eher gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher gut

    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr gut

    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Gut
    • Qualität des Strandes
      Sehr gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Sehr gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Nico
    Alter:31-35
    Bewertungen:1