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Yvonne (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2010 • 2 Wochen • Strand
Wohl nicht nochmal
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Über die gepflegte Anlage ist schon geschrieben worden. Durch die vielen Bungalows hat man nachts eigentlich seine Ruhe, sofern nicht betrunkene Engländer durch die Anlage gröhlen. Es sind überwiegend Familien mit Kindern hier, und bevor ich dort war, hatte ich nichts gegen die russisch sprechende Bevölkerung. Deren Benehmen ist absolut irre. Respekt gegenüber anderen haben weder die KInder noch die Erwachsenen. Vordrängeln, alles antatschen, Massen von Essen wegschleppen, was gar nicht gegessen wird, sind nur Auszüge. Zeitiges Erscheinen sichert beim Essen überhaupt erstmal einen Platz bevor die Schlacht um die Speisen losgeht. Eine Liege am Pool oder Strand ist gegen 08.30 Uhr schon reine Glücksache. Aber nach dem Mittag ist der Strand wie leer gefegt, dann kann man herrlich entspannen (wenn man sich die harten Liegen schön redet, Auflagen gibt es keine). Sauberkeit... pingelig darf man wirklich nicht sein, man sollte bei der Auswahl des Geschirrs einfach die Augen zumachen. Eine Telefonzelle hab ich nicht entdeckt, aber auch nicht gezielt gesucht. Handy funktioniert, was es kostet kann ich nicht sagen. Sollte das Plastikarmband reissen, kriegt man für 30 Leva ein Neues, echtes Schnäppchen. Wir hatten auch drei Tage mieses Wetter, was wohl noch nie dort so war, sagten uns andere Urlauber, die öfter da waren. Bestimmt hab ich noch einiges vergessen, aber es kann gerne gefragt werden.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Nach o.g. Zimmerwechsel waren wir mit der Ausstattung zufrieden. Luxus erwartet man nicht, dann ist man auch nicht enttäuscht. Es ist alles da, was man braucht.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Von der Anzahl der Restaurants oder Bars alles bestens, aber... Für mich der absolute Horror... Es war fast alles kalt, sofern es nicht gerade frisch aufgefüllt wurde oder aus dem Ofen kam. Gläser, Tassen, Teller - alles nicht sauber, man hat fast immer seinen Vorgänger gesehen - bäh. Die Schürzen der Köche... so dürfte hier nichtmal jemand in den Keller, geschweige denn zur Essenbereitung, einfach unakzeptabel. Die Eistruhe war anfangs Selbstbedienung. Eines Tages war die Truhe leer und ich wünschte, ich hätte nicht reingeschaut. Die war wohl ein Jahr nicht gesäubert worden, eine alte Schicht von vergammelten Eisresten bedeckte den Boden und der schwarze verschimmelte Rand bildete den krönenden Abschluss. Ab da gab es für meinen Sohn kein Eis mehr, auch wenn es dann gesäubert war und ausgeteilt wurde. Wer es morgens herzhaft mag, wird sich wohler fühlen. Sie mögen Eierkuchen, kein Problem mit mindestens 20 min Wartezeit. Am letzten Tag gab es sogar mal sowas wie Nutella. Wir waren so gegen neun zum Frühstück, da gab es keine Brötchen, nur Toast, zwei Sorten Marmelade, Honig, verschieden Flakes. Lecker fand ich die Pizza, die konnte man mit Genuss essen. Dass sich das Essen wiederholt finde ich nicht so dramatisch. Es wurde immer gegrillt, gab täglich zwei Suppen und verschiedene Salate. Ich denke man wird satt, wenn nicht vom Essen dann vom Ekel.


    Service
  • Schlecht
  • Ohne Englisch ist man erschossen, es sei denn, man hat absolut keinen Redebedarf mit Angestellten. Über fehlende Freundlichkeit kann ich mich nicht beklagen. Es machte irgendwie jeder sein Ding, ohne sich umzubringen oder sich als mein treuer Diener zu fühlen, aber das hatte ich auch nicht anders erwartet. Die Zimmerreinigung war sehr sparsam. Betten machen, frische Handtücher, ab und an frische Bettwäsche, fegen und wischen bei "Bedarf". Das Waschbecken hab ich selbst geputzt. Alles was nicht Fussboden ist, bis auf den Balkontisch hat keinen Lappen gesehen in den zwei Wochen. Wir hatten auch eines dieser Zimmer, die total muffig waren, so dass sich mein Sohn mit Nasezuhalten die Zähne putzen wollte. Hartnäckigkeit zahlte sich aus. Nach drei Tagen durften wir umziehen. Jetzt hatte ich auch einen Wasserhahn, den ich anfassen konnte, weil er nicht so eklig war. Es gab dann auch eine Steckdose im Bad und sogar einen Fön. Fernseher brauchen wir zwar nicht unbedingt, gab eh nur SuperRTL und EUROSPORT als deutsche Sender. Falls jemand zu dritt reisen möchte, freuen Sie sich auf einen ausziehbaren Sessel als Schlafmöglichkeit, der wohl absolut unbequem sein soll. Aber es gibt Zimmer mit Etagenbetten, seien Sie ebenso hartnäckig.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Der Transfer hin dauerte ca. eine Stunde, zurück sogar 1 1/2, und dann das Chaos am Flughafen, jegliche Erholung war gleich wie weggeblasen. Nessebar ist sicher einen Ausflug wert. Wir haben uns ein Taxi genommen, weil die Busse total überfüllt sind. Ausflüge über den Veranstalter kann man einige buchen, von Paintball bis Piratenfahrt, haben wir aber nichts gemacht. Im Hotel kann man in Leva tauschen (für einen € gibt 1,80 Leva), es wird aber die Abgeschiedenheit von Elenite ausgenutzt, denn in Nessebar haben wir für 1,93 getauscht. Ansichtkarten im Hotel für 1,00 bis 1,30 Leva, Nessebar für 0,50 Leva.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Animation war für mich ausreichend, nicht zu penetrant aber anwesend. Für deutsche Kinder allerdings blöd, da alles auf russisch oder englisch erklärt wurde, sodass mein Sohn beim Piratenfest auch mal verzweifelt losheulte, weil er kein Wort verstanden hat. Der Strand ist sehr sauber, das Wasser glasklar und es ist den ganzen Tag ein Rettungsschwimmer da. Den Wasserpark haben wir nur einen Tag besucht, da das Wasser in den Pools eisekalt war, keine Ahnung warum. Schirme sind oft kaputt, also bitte vorher prüfen, wenn Sie die Liege reservieren wollen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Yvonne
    Alter:31-35
    Bewertungen:3