- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir waren von Januar-März für 9 Wochen im Club Kantaoui mit All-IN zum Überwintern. Ein älteres Hotel, hier und da sollte man Farbe spendieren und auch neue Möbel täten dem Hotel gut. Das Hotelzimmer war groß und ok, Teppich im Zimmer jedoch total schmutzig. Wir sind nie barfuß gelaufen. Schrecklich war der Teppich in den Fluren. Er starrte vor Dreck und Flecken, das war eine Zumutung. Unser Zimmermädchen war nett und sauber und fleißig. Die Gästestruktur war überwiegend Rentner und Pensionäre 60+. davon 2/3 Italiener, die sehr gewöhnungsbedürftig waren. Im Großen und Ganzen waren wir mit dem Überwintern im Club zufrieden. Das Zimmer war ok, TV-Programme vorhanden, Zimmer immer sauber, Essen reichhaltig (aber sehr fettig) und für jeden etwas dabei (manchmal ein wenig zu kalt), Getränke incl. Service ebenfalls ohne Kritik. Alles in allem waren wir unter Zugrundelegung unseres Preises zufrieden. Ein gutes Preis zu Leistung Verhältnis für diese Zeit. Das Essen war vielfältig, teilweise überraschte man uns sogar mit tollen Leckereien. Für jeden also etwas dabei. Herausheben möchten wir das Kuchenbüfet: Das war einfach toll! Lediglich die Italiener, die scheinbar weder Erziehung noch Höflichkeit noch Respekt kannten, störten das allgemein gute Bild durch ewiges Drängeln und Schieben. Die Italiener waren es auch, die frühmorgens 20 und mehr Liegen reservierten. Aber es waren höchstens 10 Italiener – also je zwei Liegen für Italien? Wir dachten bisher immer, wir Deutschen wären so verrückt und unverschämt. Im Februar war es sehr kalt und windig. Leider standen immer fast alle Türen auf, in der Lobbi, im Esssaal, in der Pizzeria oder die Türen zur Hochterasse. Also immer Durchzug. Wir waren auch, wie sehr viele Urlauber, fast 10 Tage stark erkältet. Bei starkem Wind klapperten die Schachttüren in den Fluren so stark, dass wir Toilettenrollen zum Abdämpfen der Lautstärke dazwischen klemmten. Nervig war der fast immer defekte Aufzug zur 3. Etage. Nie mehr als 2 Tage funktionierte er. Ältere Menschen mußten dann entweder die Treppen nehmen oder den Aufzug, der fast 200m entfernt war. Ein unhaltbarer Zustand. Das Hotel scheint hier wohl die Ausgabe für eine korrekte Reparatur zu scheuen. Im Großen und Ganzen haben wir einen schönen Überwinterungsurlaub erlebt. Schön wäre es aber, wenn die vorgenannten Kritik-Punkte einmal überprüft werden, damit noch mehr Zufriedenheit erreicht wird. Leider haben wir, wie auch viele andere Deutsche, Belgier und Holländer, festgestellt, dass das „Niveau“ in diesem Jahr stark gesunken ist. Alkohol kein Problem, aber man muß damit umgehen können, was einige Gäste (überwiegend Engländer) leider nicht konnten. Wir hatten den Eindruck, den Kellnern war es egal, ob jemanden sich ins KOMA trinkt. Wir werden sicherlich wieder kommen, aber wenn sich hier nicht etwas zum Positivem ändert, werden wir dann ein anderes Hotel aufsuchen. So denken viele unserer Urlaubsfreunde. Also Hoteldirektion: Greifen sie an und verbessern sie die Kritikpunkte. Schade, denn wir mögen den Club und hoffen, dass das Management bald hier einschreitet.
Unser Zimmer und Toilette incl. badewanne warren ok, alles groß und sauber. Möbel alle zwar abgewohnt, aber auch sauber und funktionsfähig. Teppich war fleckig und sollte ausgewechselt werden. TV mit vielen deutschen Programmen plus Bundesliga live. Sauberkeit wurde bei unserem Zimmermädchen groß geschrieben, wir waren mit ihr sehr zufrieden.
Wie gesagt, das Essen war ok, aber meist zu fettig. Leckere Salate, leckere Suppen (meist nur warm), Fisch und Fleisch. Qualität und Quantität waren ebenfalls ok. Sauberkeit und Hygiene im Saal könnte noch ein wenig angehoben werden. Wenn die tun. Gäste da waren, konnte man weder von Sauberkeit noch von Hygiene sprechen, da viele Speisen auf dem Tisch oder auf dem Boden lagen. Sehr unverständlich, dass das Hotel nicht eingreift. Uns hat diese Art der Lebensmittelzerstörung sehr gestört. Es wurde sowohl europäisch wie landestypisches Essen angeboten, wobei Rindfleisch und Schweinefleisch meist totgebraten wurde. Wenn die Iatliener kamen, wurde es teilweise schrill und laut. Natürlich war der kellner noch freundlicher, wenn Trinkgeld floß. Aber wir waren mit dem Tischservice voll zufrieden.
Schlimm war der Zustand im Esssaal, wenn tun. Gäste anwesend waren. Die Tische bogen sich vor Essen, das einfach auf den Tisch oder Boden geworfen wurde. Man aß mal hiervon, mal davon, und zum Schluß blieben immer 50% bis 60% auf oder unter dem Tisch liegen. Ein Kulturschock. Warum veranstaltet man diese Lebensmittelvernichtung? Kein Mensch vom Hotel schritt ein, was wir sehr bedauerten. Viele Deutsche schüttelten den Kopf, die meisten waren sprachlos. Zwar leben wir in Europa und sind hier nur Gast in Tunesien, aber wir denken, auch in der arabischen Welt gibt es Anstand, Respekt, Sauberkeit und Umgangsformen. Diese Gäste waren einfach nur unverschämt, Und geschämt haben wir uns für diese Sauerein der Tunesier. Was uns weiterhin nicht gefallen hat und wir hoffen, dass man dieses ändern kann: Welche Arbeit verrichten die schwarzen Kellner im Esssaal. Kellner? Wie kann es sein, dass zwei dieser Schwarzkellner (Oberkellner?) mit verschränkten Armen mitten m Weg standen und uns regelrecht ignorierte? Wir mußten uns am Büfet an den Kellnern vorbei drängen. Unmöglich. Dann die fehlenden Lebensmittel. Natürlich kommt es vor, dass hier und da etwas fehlt. Jedoch niemand im Saal kümmerte das. Keine Reaktion von den Kellnern. Zehn Kellner gingen an leeren Tellern oder Warmhaltebecken vorbei. Keiner reagierte oder machte Anstalt, das Fehlende zu holen. Es wurde einfach ignoriert. Während die gelb gekleideten Kellner uns bedienten und recht nett waren, standen die Schwarzröcke in Ecken oder am Fenster. Es interessierte niemanden von den schwarzgekleideten Kellnern, ob wir bedient wurden, ob etwas fehlte, ob nachgelegt werden mußte, ob der Tisch gesäubert wurde. Entweder unterhielten sie sich untereinander oder sie standen einfach nur dumm herum. Man erklärte uns, das wären die Oberkellner, die verantwortlich für den Esssaal seien. Wir kamen aus dem Lachen nicht mehr heraus :-) Wir mußten die Ober- Kellner informieren, wir haben auf die fehlenden Lebensmittel hingewiesen. Wieso sehen es die Kellner nicht, wenn etwas fehlt? Wozu sind diese Oberkellner denn da? Das war ärgerlich und meine Frau hat mehrfach versucht, mit dem Saalchef zu reden. Versucht, denn dabei heraus kam nichts, denn es hat sich nie etwas geändert. Aber viele Urlauber waren regelrecht sauer. Die Oberkellner sowie das oft fehlende Essen scheint keinesfalls ein positives Aushängeschild für das Hotel. Auch die Katzen im Esssaal und auf der unteren Essterasse waren einfach störend. Wenn wir essen, wollen wir keine bettelnden Katzen zu unseren Füßen.
Entfernung zum Strand keine 200m durch blumige Straßen, sehr angenehm, Entfernung zum Flughafen ca. 45 Minuten. Ausflüge oder Nightlife haben wir nicht gemacht, aber des Öfteren shoppen gegangen und auch hier und da einmal Restaurants ausprobiert. Beides nicht zu verachten. Taxen standen immer vor dem Hotel, außerdem Busanbindung bis Sousse. Die Lage des Hotel war ok, der Strand war immer sauber, ebenso die Terrasse und die Pools außen. Der Innenpool war auch sauber, aber nur dann, wenn keine Tunesier da waren. Dann wurde in den Pool gesprungen und teilweise wuschen sich Frauen im Pool. Unangenehm.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben nur die Außenterrasse in Anspruch genommen. Animationen und Sport haben wir nicht mitgemacht. Schade war, dass nur sehr, sehr selten ein Kellner auf die Terasse kam. Und dann auch nur mit einem nicht gerade freundlichen Gesicht. nach dem Trinkgeld wurde hier aber wieder gelächelt. Auch der Preis für die Liegen-Auflagen war enorm hoch, täglich 1€. Bei 60 Tage einfach zu teuer, da bekommt man ja 2-3 neue Liegenauflagen. das wir teilweise die Liegen über 200 Meter zu unseren Liegen tragen mussten war eine Zumutung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | Länger als 5 Wochen im Februar 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 1 |