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Sandy (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2014 • 2 Wochen • Strand
Seniorenhotel am Traumstrand
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel liegt sicher an einem der schönsten Strände Sri Lankas. Das Hotel ist ein 2 bzw. 3 stöckiger langgezogener Flachbau der sich am ganzen Strand entlang zieht. Mit dem Rücken zum Meer sind ganz links die Deluxezimmer mit einem länglichen Pool davor. Rechts daneben folgt das Restaurant „Der Cafe“ mit der Disco darüber. Weiter nach rechts folgt dann ein langer 2-stöckiger Trakt mit Standardzimmern, dann das Restaurant, das Fitnessstudio. Dann kommt der 3-stöckige Trakt mit weiteren Standardzimmer, dann der zweite Pool mit Spa und einem weiteren Restaurant. Der größte Teil vor den Gebäuden ist eine Wiese auf der leider absolut alle Palmen abgeholzt wurden. Schatten findet man auf dem gesamten Gelände nur unter den Schirmen. Die Rezeption / Lobby ist sehr gut gekühlt und dort hat man den besten Wlan Empfang. Frühstück und Abendessen sind vom Buffet. Bei Vollpension ist auch Mittags Buffet. Die Gästestruktur würden wir mit 60+ beschreiben und auch deutlich darüber. Überwiegend Deutschland und Russland. Die Angestellten sprechen alle Englisch und sehr viele auch Deutsch und Russisch. Dazwischen auch immer mal wieder ein Pärchen oder eine Familie. Aber überwiegend ist das Hotel fest in der Hand von Senioren und alles darauf abgestimmt. Als Rentner fühlt man sich hier sicher sehr wohl, viele Stammgäste sind jedes Jahr für viele Wochen hier. Für junge Leute oder solche, die einen Erholungsurlaub im Luxus planen, ist das evtl. dass falsche Hotel. Ja wir würden das Hotel weiterempfehlen, aber nur an Senioren. Schneiderei: Vor dem Hotel, über die Gleise ist Royal Palace. Dort nimmt Pali (die Inhaberin) gerne Bestellungen für maßgeschneiderte Kleidung entgegen. Wir haben Hosen (Anzughose Kaschmir ca. 20 Euro), Hemden (Kurzarm ca. 10 Euro, Langarm ca. 12 Euro), Kleider (ab 10 Euro) oder Saris (ca. 25 Euro) schneidern lassen. Allerdings darf man nicht zu viel erwarten. Es sind schon mal schiefe Nähte dabei oder zu heißt gebügelte Kragen und die Knopflöcher sind auch nicht mit Deutscher Qualität zu vergleichen. Trotzdem haben wir wirklich viel eingekauft, da das Preis-Leistungs-Verhältnis einfach gut ist. Am meisten empfehlen können wir die Kurzarmhemden und Anzughosen für Herren. Langarmhemden und Leinenhosen können wir eher nicht weiterempfehlen. Ärmel zu lang und Hosenbeine zu kurz. Restaurant: Wir waren im Susantha Garden. Gebratene Nudeln mit Gemüse und Spaghetti Bolognese, 1 Bier und 1 Sprite haben 2.100 Rupien gekostet. Die Qualität war ok. Zum Vergleich, ein Mittagessen im Hotel (halbes Hähnen mit Pommes und Gemüse, Pizza, 1 Bier, 1 Sprite) kostet 2.400 Rupien. Dafür muss man nicht in den „Moskitogarten“ vom Susantha sitzen. Auch den Golden Grill haben wir ausprobiert. Hoch aufs Bahngleis, bis zum Bahnhof vor laufen, über den Platz und zwischen Bank und Post nach links. Es ist ok, kostet das gleiche wie im Hotel, die Portionen sind vergleichsweise klein und auch dort sehr viele Mücken. Dafür sitzt man nett, mit Blick auf einen kleinen See (war leider gekippt) und einen netten Garten. Supermarkt: In Aluthgama gibt es einen großen Foodcity (200 Rupien hin- und zurück mit dem Tuck Tuck). Zu Fuß (ca. 10 Minuten) gibt es einen kleinen Foodcity. Hoch aufs Bahngleis, nach links, am Bahnhof runter, geradeaus über den Platz, an der kleinen Straße links, an der großen Straße rechts. Dort bekommt man auch absolut alles. Coke light 110 Rupien, 1,5 l Wasser 60 Rupien, Erdnüsse für die Streifenhörnchen 190 Rupien und die Gewürze kosten dort 1/10 von dem, was sie im Spicey Garden oder auf dem Bazar kosten. Turtle Farm: Wir raten davon ab mit dem Tuck Tuck nach Kosgoda zur Hasselblad Turtle Farm zu fahren oder zur Turtle Farm in Bentota. Alles Abzocke. Der Eintritt von 500 Rupien wird als Provision an die Tuck Tuck Fahrer bezahlt und die Farm hat nichts davon. Unser Tipp ist das Hotel Wunderbar. Links am Strand entlang, um die Kurve und dann bis zur Mitte des nächsten Strandes. Dort ist das Hotel / Restaurant Wunderbar mit einer kleinen eigenen Turtle Farm. Diese kostet keinen Eintritt, man bekommt eine ganz persönliche Führung, kann alle Tiere anfassen wenn man möchte. Erhält viele Infos wo die Tiere herkommen, was mit ihnen passiert und kann sogar dabei sein, wenn diese Abends in der Dämmerung wieder ins Meer gelassen werden. Natürlich darf man spenden wenn man möchte, aber dazu aufgefordert wird man nicht. Ausflug: Wir empfehlen auf jeden Fall den Ausflug nach Galle. Der Zug fährt 8:25 Uhr (nach Fahrplan, bei uns fuhr er 30 min später). Das Ticket kostet 100 Rupien pro Person. NICHT wegwerfen, man muss es in Galle am Bahnhof abgeben sonst kostet das Strafe. NICHT von vermeintlichen freundlichen Menschen im Zug anquatschen lassen, das sind Schlepper. Diese erzählen einem, dass der Minister da ist und das Fort 30 Dollar Eintritt kosten würde. Das ist gelogen. Das Fort ist kostenlos, es kostet keinen Eintritt. Man braucht auch kein Tuck Tuck dorthin. Einfach aus dem Bahnhof raus, nach links, über den Busplatz und dann kommt schon der Eingang. Wir empfehlen nicht den Haupteingang zu nehmen sondern links daran vorbei zu laufen. Um die Kurve kommt ein kleiner Fischerhafen, das ist sehr spannend. Dort kaufen die Einheimischen und die Fische werden frisch vor Ort geschuppt und zerteilt. Man kann sich sehr lange dort aufhalten, weil die Anlage riesengroß und wunderschön ist. Eine traumhafte Altstadt mit tollen Läden. HIER Souvenirs für den Urlaub kaufen, nirgends sind sie schöner, nirgends ist die Auswahl größer und die Preise fairer. Wir können das Cafe Heritage mit Lavazza Cafe sehr empfehlen. Tolles Clubsandwich und unglaublich guter Coffee Shake (Eiscafe). Auch die Eisdiele ist super toll. Einfach schlendern und genießen. Der Zug zurück geht um 15:45 Uhr und die Zeit braucht man auch. Wir haben außerdem die Walsafari mit Meiers gemacht. 4:30 Uhr Weckruf, 5 Uhr Abfahrt. 5 Stunden auf einem Kahn auf dem Meer – einfach nur Holzbänke auf dem Deck verschraubt. Nichts für schwache Mägen, das halbe Schiff war grün im Gesicht. Wir fanden es super und würden es wieder machen und Wale sahen wir auch. Sehr eindrucksvoll. Aber mit 69 Euro pro Person auch wirklich sehr teuer. Dafür ist man versichert, im Gegensatz zu den Ausflügen der Strandverkäufer.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten aufgrund der Bewertungen das Deluxe Zimmer gebucht. Wir würden das Deluxezimmer trotzdem nicht wieder nehmen. Die Standardzimmer sind gleich ausgestattet, zwar etwas kleiner. Dafür haben sie einen richtigen Kleiderschrank mit Türen zum schließen. Im Deluxezimmer gibt es nur ein paar Bretter die so schmal sind, dass man ein T-Shirt 4-mal falten muss, damit es darauf Platz hat. Der Kleiderschrank ist quasi der Schrank vom Safe und echt ein Witz. Dazu kommt, dass wir das Zimmer 245 hatten und der Schrank von Zimmer 244 war genau an unseren gebaut. Man konnte sich Zettelchen durch den Schrank schieben und sich durch den Schrank unterhalten. Es trennt ja nur ein dünnes Holzbrett die Zimmer, keine Wand. Natürlich hört man auch alles andere im Zimmer nebenan. Dazu ist der Trakt mit den Deluxezimmern sehr weit von Lobby und Restaurant entfernt, ganz am linken Ende der Anlage. Direkt daneben kommt ein öffentlicher Platz auf dem die Einheimischen feiern, Volleyball spielen und am Wochenende zusammen kommen. Dann noch der „Wachturm“ ein Wirtschaftsgebäude und der Zaun. Die Ausblicke aus den Zimmer 251, 250 und 249 sind nicht schön, denn man schaut auf einen Maschendrahtzaun und grüne Vegetation anstatt aufs Meer. Wir waren in Zimmer 245 und damit waren wir sehr zufrieden. Die Zimmer sind groß (geschätzt 35 qm) mit einem großen Doppelbett, einem Schreibtisch mit Spiegel, einer Sitzecke mit zwei Sesseln und einem Tisch und zwei Liegen auf dem Balkon. Es stehen jeden Tag zwei kleine Flaschen Wasser im Zimmer und es gibt einen Wasserkocher. Dazu grünen oder schwarzen Tee oder Instantkaffee. Es gibt keine Schirme auf den Balkonen. Das Bett hat eine sehr breite Bettumrandung, an der man sich das ein oder andere Mal die Füße anschlägt. Vom Badezimmer aus ist ein Fenster ins Zimmer, man kann sich also beim Duschen oder dem Gang aufs Klo zuschauen. Möchte man das nicht, kann man ein Bambusrollo herunterlassen. Dieses stockt leider durch das Duschwasser. Die Dusche ist ebenerdig und sehr groß, aber leider nicht dicht. Überschwemmung gibt es täglich. Handtücher hatten wir nur am Anreisetag: 2 kleine, 2 mittlere, 2 große. Danach mussten wir täglich darum kämpfen und manchmal kamen sie erst spät am Abend. Es besteht offenbar ein großer Handtuchmangel im Hotel. Der Abfluss der Dusche stinkt enorm nach Kloake und es sind immer so kleine Fliegen im Bad - wie Obstfliegen. Leider konnte hier die Rezeption keine Abhilfe schaffen. Die Zimmerreinigung war ok, je nachdem wer das Zimmer gemacht hat, war es besser oder schlechter. Das Vergnügen, dass abends Mückenspray gesprüht wurde, hatten wir nur zweimal in 2 Wochen. Wahrscheinlich hätten wir mehr Trinkgeld geben müssen.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Am Essen gibt es absolut nichts auszusetzen. Auswahl, Qualität und Präsentation sind tadellos. Eine riesige Auswahl an Salat, Broten, Suppen, Beilagen, Fleisch, Fisch, Dessert. Eine frische Pasta-Station am Abend und Omelett beim Frühstück. Wenn man natürlich jeden Tag von allem isst, hat man keine Abwechslung. Wir waren sehr zufrieden mit dem Essen und haben auch alles sehr gut vertragen. Die Getränke sind im Restaurant verhältnismäßig teuer. 450 Rupien für ein Bier oder eine Coke Light, 240 Rupien für eine Sprite. Zum Vergleich, im Supermarkt kostet die Coke Light 110 Rupien. Es wäre wünschenswert, wenn das Hotel mehr Wert auf die Garderobe im Restaurant legen würde. Adiletten, kurze Jogginghose und Muskelshirt haben nichts beim Abendessen verloren. Die ersten drei Abende waren schlimm für uns, da wir hier ein wenig mehr Stil erwartet hatten und uns erst an den Anblick gewöhnen mussten. Schließlich tragen alle Kellner Anzug und Hemd und die Frauen Sari. Es gibt Livemusik mit Klavier, Saxophon, Geige oder Akkordeon. Da passen Ballermannklamotten absolut nicht ins Bild.


    Service
  • Eher gut
  • Ohne Trinkgeld geht hier gar nichts. Wenn man eine Liege möchte und das noch mit Schirm, muss man die Poolboys bestechen, sonst ist „leider“ alles belegt und das schon morgens um 6 Uhr. Die Hälfte der reservierten Liegen bleibt den ganzen Tag leer. Wir haben das bei der Rezeption angesprochen. Dort erhielten wir die Auskunft, dass das so gehandhabt wird. Wer mit der Arbeit der Poolboys zufrieden ist, gibt ihnen ein Trinkgeld. Mit anderen Worten – das Reservieren wird von der Hotelleitung gefördert und nicht unterbunden. Wenn man im Restaurant kein Trinkgeld zusteckt, wartet man sehr lange darauf Getränke bestellen zu können oder auch die Rechnung zu bekommen. Mit Trinkgeld werden die Teller an den Platz getragen, man wird höflich begrüßt, die Stühle werden zurechtgerückt und man bekommt immer einen Tisch. Es wird überall reserviert, das ist wahnsinnig nervig und stört den Urlaub ungemein. Am Strand reservieren die Poolboys die Liegen für ihre zahlenden Kunden, im Restaurant werden die Tische ebenfalls für die „guten Gäste“ vom Personal reserviert. Wir brauchten sicher 3 oder 4 Tage um uns zu aklimatisieren und an die zahlreichen Trinkgelder zu gewöhnen. Am Anfang dachten wir, wir seien am Ballermann auf Sri Lanka. Allgemein muss man mit der Mentalität der Sri Lanken umgehen können. Wir waren bislang zweimal in Thailand und schätzen die zurückhaltende und höfliche Art der Thailänder sehr. Die Sri Lanken sind deutlich aufdringlicher, quatschen einen ständig voll, fassen einen immer sofort an und fragen alle 5 Minuten nach Geld weil die Deutschen ja so reich sind. Jeder möchte dein Freund sein und diese oberflächliche Freundlichkeit kratzt sehr oft an der Grenze der Aufdringlichkeit. Es fiel einmal die Aussage, dass für uns Deutsche 650 Dollar für eine einzelne Übernachtung ja kein Geld seien. Das spiegelt die allgemeine Meinung der Sri Lanken über die finanziellen Verhältnisse der Deutschen sehr gut wieder. Man wird dazu aufgefordert monatlich Geld zu überweisen oder Kleidung, Schuhe und Kosmetikartikel nach dem Urlaub da zu lassen. Diese findet man dann montags auf dem Bazar, wo sie weiterverkauft werden. Man kann nicht alle über einen Kamm scheren, es gibt auch sehr nette Sri Lanken, die wirklich nur helfen möchten. Aber das ist leider die Minderheit. Die meisten nutzen die Gutmütigkeit und Leichtgläubigkeit der oft älteren Gäste skrupellos aus. So wird für einen Tourist für eine Hose zum Beispiel 1.700 Rupien verlangt, während ein Einheimischer 600 Rupien dafür bezahlt. Es gibt unheimlich viele Schlepper und es wird gelogen ohne rot zu werden. Ich würde Sri Lanka mit Ägypten vergleichen. Solange man täglich etwas kauft und Trinkgeld gibt, ist alles gut. Wenn man mal widerspricht oder ein Angebot ausschlägt oder gar sagt es sei zu teuer, dann blitzen die Augen gleich böse auf und man fühlt sich sofort unwohl in der Situation. Für 3 Wochen Sir Lanka sollte man gute 15.000 Rupien an Trinkgeldern einplanen, denn jeder hält die Hand auf (Flughafen, Fahrer, Beifahrer, Kofferträger, Türöffner, Rezeption, Kellner, Zimmerservice, Poolboys, Sicherheitspersonal, Ausflugsangestellte, Strandverkäufer, Tuck Tuck Fahrer, Verkäufer in den Läden, Menschen auf der Straße die einem hinterher laufen und an der Kleidung zupfen, Bettler, Kinder und viele mehr ...)


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Der Eingang des Hotels liegt in einer Sackgasse mit drei weiteren Hotels, rechts von den Bahngleisen. Das der Zug nicht stört können wir nicht bestätigen, er ist extrem laut und wenn er ein- oder durchfährt versteht man sein eigenes Wort nicht mehr. Morgens um 5:45 Uhr steht man senkrecht im Bett, wenn er laut hupend der Zug Richtung Colombo durchfährt. Alles wackelt und scheppert und man denkt er fährt direkt neben dem Bett durchs Zimmer. Der Zug Richtung Galle fährt um 4 Uhr, 6:30 Uhr, 8:25 Uhr, 10 Uhr, 13:20 Uhr, 15:35 Uhr, 18:45 Uhr, 19:35 Uhr und 21:25 Uhr. Also 9 mal und das nur in Richtung Galle. In die andere Richtung noch mal so häufig. Das Hotel liegt zwischen Aluthgama und Bentota. Nach Aluthgama sollte man ein Tuck Tuck nehmen. Die einfache Fahrt kostet für Touristen 100 Rupien. Wenn mehr verlangt wird, einfach ein anderes Tuck Tuck nehmen. Touristen werden versucht abzuzocken und sollen 400 Rupien pro Weg bezahlen. Besonders der deutsch sprechende Tuck Tuck Fahrer Radsha ist der Meinung, dass in Deutschland das Geld auf den Bäumen wächst und wollte 600 Rupien nach Aluthgama, also das 6-fache was normalerweise die Fahrt kostet. Vom Flughafen fährt man 3 bis 4 Stunden. Meiers war leider zu geizig die 300 Rupien für den Highway zu bezahlen, womit man ca. 1 h Fahrt spart. Also haben wir die selber bezahlt und waren schon nach 2,5 h im Hotel. Nachtleben gibt es keins. Für Ausflüge (außer Flußfahrt) liegt das Hotel ungünstig. Man ist sehr lange unterwegs (4:30 Uhr bis 22 Uhr) wenn man Tagesauflüge z. B. nach Colombo plant. Eine Zugfahrt nach Galle können wir sehr empfehlen - siehe unten.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Jeden Tag um 11 Uhr wird Aqua Aerobic angeboten. Der Trainer heißt Santa und ist wirklich ein sehr gutes Beispiel eines netten Sri Lanken. Freundlich, ohne aufdringlich zu sein und man lernt bei ihm auch ein paar Brocken Singalesisch. Er konnte uns fast täglich animieren, beim Aqua Aerobic teilzunehmen. Das hat wirklich viel Spaß gemacht und ist eine kleine Abwechslung zum Dauerstrandliegen. Allerdings empfehlen wir Hut und T-Shirt dafür, da die Sonne gnadenlos auf den Pool herunterbrennt. Um 16 Uhr gab es dann noch Dart oder Billard und um 17 Uhr Beach Volleyball. Jeden Abend ab 21 Uhr gab es in der „Disco“ unterschiedliche Angebote. Einmal ein Kinoabend, Karaoke, Jazzmusik etc. Leider wird das viel zu wenig angenommen, sicher wissen die meisten nicht einmal was von der hübschen kleinen Disco mit Wintergarten und Blick über das Meer. Ode es liegt eben daran, dass das Durchschnittsalter im Hotel bei 60+ liegt. Auch wir hatten keine Führung und mussten uns das Hotel und seine Angebote selbst erlaufen. Wenn man links am Strand entlang läuft, kommt nach wenigen Metern auch eine Tauchschule. Dort kann man ebenfalls Surfen lernen, Jetski fahren oder sich mit dem Reifen am Jetski übers Wasser ziehen lassen. Zum Meer sei gesagt, dass die Wellen wirklich hart sind. Schwimmen im Meer ist nicht möglich. Während unseres Aufenthaltes mussten 4 Personen aus dem Meer gerettet werden von mehreren Lifequards und den Surfern und 2 Frauen davon ging es gar nicht gut. Die Lifeguards passen aber sehr gut auf und pfeifen regelmäßig, wenn jemand mal wieder zu weit raus geht. Die Unterströmung der Wellen ist so stark, dass sie einem einfach die Füße wegzieht. Die Wellen sind teilweise 3 oder 4 Meter hoch und brechen mit einer enormem Kraft. Weiter als bis zu den Oberschenkeln war ich nie im Wasser und das hat gereicht, um mich zweimal umzuschmeißen, so dass ich mich ein Paar mal um mich selbst gedreht habe und sehr viel Wasser mit Sand geschluckt habe. Spaß macht das schon, in gewissem Maße. Aber eigentlich gehe ich ans Meer um zu schwimmen, zu schnorcheln oder mich treiben zu lassen. Das ist hier definitiv nicht möglich, egal zu welcher Jahreszeit.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im März 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sandy
    Alter:31-35
    Bewertungen:10