Ekaterini Hotel

Ein kleineres Hotel am Ortsrand von Kiotari mit einer etwas anderen Philosophie als die meisten anderen Hotels. Hier geht man auf den Gast zu und steht seinen Wünschen, Fragen und Anregungen offen gegenüber. Hier kann man griechische Gastfreundschaft erleben und genießen. Nach 4 Jahren waren wir wieder hier und konnten feststellen das man weiter an der Substanz und am Service gearbeitet hat,

Wir waren mit unserem Appartement sehr zufrieden. Hell, sauber, mit vielen Ablagemöglichkeiten und separaten Schlafzimmer. Fast immer ist es erforderlich über mehrere Treppen zu laufen. Es gibt auch Zimmer, welche mit dem Fahrstuhl zu erreichen sind. Dies sollte man bei der Buchung bedenken oder vorher mit dem Hotel klären. Ein kleine Küche mit Elektroherd und Kühlschrank rundet das Bild ab. Wer Kaffee kochen möchte sollte einen kleinen Kaffeekocher oder Filtereinsatz mitbringen. Eine Steckdose gibt es in der Küche und Bad nicht. Aber sechs andere in den Räumen. Man kann WLan für das Zimmer kaufen. Normal bezahlt man 16 € für das Internet für zwei Wochen und ebenfalls für den Safe. Wegen Corona war das Internet bei unserem Aufenthalt umsonst.

In diesem Bereich muß sich der Gast darauf einstellen das manches anders läuft als in den meisten Hotels. Unter Corona Bedingungen sowieso. Der Gast tritt einzeln an den Tresen heran und lässt es sich vom Personal auflegen. Durch eine Trennwand erhält man das gewünschte mit verpackten Besteck. Vorher aber sollte man an einen Tisch treten, welcher keine Tischdecke aufweist. Dadurch erkennt das Personal, das man diesen Tisch möchte, Er wird desinfiziert und eine Wegwerftischdecke aufgelegt. Dann erkennt jeder, dass dieser Tisch besetzt ist. Besonders am Abend kann es zwischen 19:00 Uhr und 19:45 Uhr etwas länger dauern. Aber bis 21:00 Uhr ist jederzeit alles vorhanden. Getränke holt man an der Theke und sie werden auf die Zimmerrechnung gesetzt. Beim Frühstück sollte man die selbstgemachte Marmelade von Stella unbedingt probieren. Im Wechsel gibt es jetzt auch Spiegelei oder Rührei. Die Auswahl ist auch beim Abendessen etwas geringer als man vielleicht von anderen Hotels gewohnt ist, aber wohlschmeckend. Man kann die Speisekarte neben der Rezeption am Bildschirm lesen. Da sie sich wöchentlich wiederholt, weiß man auf was man sich in der kommenden Woche freuen kann. Das Restaurant ist offen und so kann es auch passieren, dass man sich im ungünstigsten Falle etwas wärmer anziehen muss. Es wird gebeten die Katzen nicht im Restaurant zu füttern, Wir fanden sie auch nicht zu aufdringlich und die Kinder sind dankbar, wenn sie draußen mit ihnen schmusen können. Im Vergleich zu unseren ersten Besuch werden die Tische auch schneller wieder beräumt

Diesen Umgang mit den Gästen haben wir noch in keinem anderen Hotel erlebt. Wirklich steht der Gast im Mittelpunkt. Wer mit etwas nicht zufrieden ist, sollte es äußern und wo irgendwie möglich, wird es möglich gemacht. Man fühlt sich wie in einer großen Familie und es hängt von jedem Gast selbst ab wie eng er da verbunden sein möchte. Ein großes Plus sind die Deutsch Kenntnisse in diesem Hotel. Man kann auch schon vor seinem Urlaub Fragen stellen, die man vielleicht zum Hotel hat. Unter die speziellen Bedingungen in dieses Jahr wurden die Zimmer nicht täglich durch das Personal betreten. Über WhatsApp konnte man Handtuchwechsel, Reinigung, usw. anfordern. Selbstverständlich aber auch über die Rezeption. Der direkte Kontakt sollte so auf das Nötigste beschränkt sein.

Das Hotel liegt an der Hauptstraße der Nord-Süd Verbindung an der Ostküste von Rhodos. Fast einer der letzten Touristenorte im Osten. Etwa 2 km vom Zentrum von Kiotari entfernt. Der lange Strand ist über einem Privatweg nach 5-10 Minuten zu erreichen. Hier gibt es kostenlose Sonnenliegen der am Strand gelegenen Restaurants, wenn man etwas verzehrt, trinkt oder bei der Bedienung am Strand bestellt. Durch die etwas abgelegene Lage ist ein Mietwagen günstig welchen man sich im Hotel vermitteln lassen kann. Alles funktioniert gut und unkompliziert. Da die Bushaltestelle in der Nähe ist kann man auch gut mit dem Bus vorankommen. Geht man am Strand etwas in Richtung Süden erblickt man im Inselinneren den höchsten Berg der Insel. In spätestens 1,5 Stunden kann man mit dem Mietwagen jeden Punkt der Insel erreichen. Der Transfer zum Hotel kann sich 1,5- 2 Stunden hinziehen das es oft das letzte Hotel ist.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es findet zwar keine Animation und ähnliches statt, aber mittwochs und freitags gibt es stimmungsvolle Unterhaltung. Für uns der Höhepunkt war der griechische Abend am Freitag. Wir fanden diesen noch besser als Karaoke, weil wir hier griechische Musik und Tanz erleben konnten wie man es wohl als Tourist seltener erlebt. Die Hauptakteure sind einfach Menschen aus dem Ort oder das Personal. Gerade bedienten sie noch beim Abendessen, dann tanzten oder sangen sie und egal ob alt oder jung, sie machen das, weil es ihnen Spaß macht und Freude. Ja und wenn es die Gäste möchten können sie ein Teil dieser Gemeinschaft sein. Man sollte auch nicht glauben das sich jede Woche das Programm wiederholt. Das ist abhängig davon wer gerade anwesend ist. Dazu passt das die Bushaltestelle „Crossroad“ heißt. Hier trifft man sich nicht im irisch Pup, sondern im Ekaterini und singt und tanzt mit denen welche gerade anwesend sind. Das kann auch Volksmusik sein, welche man seltener hört, aber wohl die Musik der Menschen aus dem Dorf ist. Überhaupt hat das Gefühle das das Hotel keine Insel ist, sondern Teil der Einheimischen. Wir waren nicht am Pool, fanden aber das Angebot an Liegen gut. Man kann sich unter vielen Büchern Literatur aussuchen oder Billard spielen.