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Dana (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2009 • 2 Wochen • Strand
Abgelegenes, ruhiges Hotel, sehr kinderfreundlich
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Ekaterini ist ein überschaubares und vor allem familienfreundliches Hotel. Die 49 Appartements sind zwei- bzw. dreietagig angelegt. Die Anlage ist zwar nicht groß, aber dafür grün, sehr gepflegt und durch einige Bilder von Stella verschönert. Während unseres Urlaubes waren hauptsächlich deutsche Gäste und Gäste aus dem osteuropäischen Ausland dort, was in unserer zweiten Woche überhand genommen hat und die vorherige Ruhe etwas störte. Vom Alter der Gäste war alles vertreten, in der Vorsaison trifft man aber doch eher auf junge und ältere Paare und vor allem Paare mit Kind(ern). Es gibt einen großen Pool, einen Kinderpool und einen kleinen Spielplatz. Um Rhodos zu erkunden, sollte man sich ein Auto/Moped mieten und über die Insel fahren. Im Hotel liegen die Angebote von zwei Vermietungen aus. Wir sind zum nächstgelegenen Hotel Rhodos Princess gelaufen und mussten feststellen, dass sich bei der gleichen Autovermietung die Preise um ca. 5 Euro zu der Liste im Hotel unterscheiden. Wir haben letztendlich für einen kleinen Hyundai i10 mit Klima inkl. Kindersitz 330 Euro für 12 Tage bezahlt. Tanken kann man auf Rhodos überall problemlos. Lindos unbedingt sehr früh besuchen, ab ca. halb zehn kommen die Touristen in Schwärmen. Rhodos-Stadt am besten sonntags hinfahren, die Geschäfte und Museen sind offen, aber man braucht keine Parkgebühr bezahlen und auch sonst ist weniger los. Um die Mittagszeit ist aufgrund der Wärme auch nicht so viel los. Ein Rundgang auf der Stadtmauer lohnt sich, ist aber nur von dienstags bis sonntags von 8.30 bis 13 Uhr möglich. Das ändert sich gerne mal, am besten vorher im Internet nachsehen oder die Reisebetreuung fragen. Schön ist es, auch durch die unscheinbaren kleinen Gassen der Altstadt zu bummeln – es stellt sich heraus, dass scheinbar kleine Geschäfte doch riesig sind… Prasonisi im Süden ist sehr idyllisch, auf dem langen Weg zum Leuchtturm ist man allerdings recht einsam, die meisten Leute drehen weit vorher wieder um. Filerimos lohnt sich alleine schon wegen der Aussicht. Die Quellen Kallithea sind ganz nett, muss man aber nicht gesehen haben. Baden kann man da auch, wird dann allerdings von diversen Besucherscharen estaunt. Die Straußenfarm muss man nicht gesehen haben und auf dem Monte Smith muss man auch nicht gewesen sein… Im Schmetterlingstal ist es auch ohne Schmetterlinge ganz nett, mit Schmetterlingen sicher noch mehr. Das Beste: Ein Melonenfeld bei der Gadouras Bridge – wird aber von zwei Hunden bewacht…


Zimmer
  • Eher gut
  • Das Appartement war/ist großzügig und zweckmäßig eingerichtet. Es verfügt/e über einen Wohn-/Schlafraum mit Kitchenette inkl. Töpfe, Geschirr etc., Dusche/WC, Balkon und einem separatem Schlafzimmer. Die Matratzen waren schon sehr durchgelegen. Leider gibt es kein Fliegen-/Mückengitter am Balkon, was extrem schlecht ist, denn es gibt sehr viele Mücken! Mückenleichen gab es (noch) keine an den Wänden, allerdings sah es so aus, als wäre das Zimmer vor Saisoneröffnung teilweise gestrichen worden. Nachdem wir vier Nächte bei 28 Grad im Zimmer verbracht haben, haben wir uns die Klimaanlage (eigentlich 5 Euro pro Nacht, aber Jannis machte uns einen guten Preis) gegönnt. Safes sind im Zimmer (16 Euro für zwei Wochen). Telefon, Radio (wir haben es nicht genutzt) und Fernseher (haben wir nur einmal genutzt) sind ebenfalls vorhanden.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Essen war ok, aber wenig abwechslungsreich und teilweise sehr gewöhnungsbedürftig. Zum Frühstück gab es immer verschiedene Wurst, Käse, drei Sorten Marmelade (abgepackt), Honig, Quark, Tomaten, Gurken, Schafskäse, Eier, Cornflakes, Brötchen sowie das typisch griechische helle Brot. Ab und zu stand mal Kuchen da, einmal gab es Omelette und einmal Blätterteigteilchen. Der Kaffee war gut, er kam aus der Maschine. Die Milch war für griechische Verhältnisse sehr geschmackvoll. Es stand auch Kakaopulver da, aber der Kakao damit schmeckte leicht bitter. Der sehr süße Saft ist Geschmacksache… Abends gab es immer (leider den gleichen) frischen Salat, mit etwas Glück hatte man noch ein Stück Schafskäse auf dem griechischen Salat, wenn die Vorgänger nicht schon alle Stücken rausgesucht hatten. Zum Ende unseres Urlaubes wurden in regelmäßigen Abständen neue Stückchen drübergestreut. Warmes Essen gab es in verschiedener Auswahl: typisch griechische Speisen (z.B. Moussaká, Pastítsio, was mit Auberginen etc.), Fleisch und Fisch. Ansonsten gab es Reis, Nudeln und Kartoffeln in verschiedenen Ausführungen, jeden Abend was anderes. Unsere Befürchtung, dass sich das Essen nach einer Woche wiederholt, hat sich nur zum Teil bestätigt, es gab zwar ähnliches, aber anders kombiniert. Sehr gewöhnungsbedürftig fanden wir z.B. Kartoffelbrei mit Thunfisch oder Spaghetti mit Fisch – das ist echt nicht jedermanns Geschmack. Als Nachtisch gab es Äpfel- und/oder Orangenstücke und Milchreis und/oder Wackelpudding in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Einmal in den beiden Wochen gab es Melone. Meist wurden die Speisen erst nachgefüllt, wenn sie (fast) alle waren und dann konnte man sich nicht mal sicher sein, dass es die gleichen Speisen waren. Der Spinat im Blätterteig wurde dann z.B. durch ein Moussaká ersetzt. Einmal in der Woche – freitags, zum griechischen Abend – gab es Tsatsiki (sonst nicht, aber der ist recht günstig in jedem Supermarkt zu kaufen), Souvláki und mit Knoblauch beriebene und überbackene Brötchen. Wir haben es in Griechenland noch nie erlebt, dass nicht jeden Abend Tsatsiki auf dem Buffet steht und waren sehr enttäuscht… Die Preise für die Getränke zum Abendessen sind ok, Fanta und Cola gibt´s für 1,50 Euro, ein Glas Saft (vom Frühstück) 1,20 Euro.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service war prima. An der Rezeption wurde sehr gut Deutsch gesprochen. Wir hatten keine Reklamation, deshalb können wir nicht beurteilen, inwieweit darauf eingegangen wird. Als wir die Klimaanlage wollten (erst ab 15.6. im Reisepreis inklusive, das ist schlecht, wenn man vorher dort ist, sehr warm ist es dann nämlich auch schon…), wurde uns ein sehr guter Preis gemacht. Wir wurden jeden Tag sehr nett begrüßt. Das Reinigungspersonal war sehr nett und grüßte immer. Gerade Kinder wurden herzlich begrüßt. Gereinigt wurde aller zwei Tage, was aber auch völlig ausreichend war. Frische Bettwäsche gab es in 14 Tagen drei- oder viermal und frische Handtücher bei jeder Reinigung. Das Personal im Restaurant war ebenfalls sehr nett. Die Tische wurden zügig abgeräumt und gesäubert – sowohl beim Frühstück als auch beim Abendessen, so dass nie zu Engpässen an freien Tischen kam.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt sehr ruhig in Kiotari, das so ziemlich der letzte Ort Richtung Süden von Rhodos ist, in dem halbwegs „viel“ Tourismus zu finden ist. Das nächste Hotel ist schätzungsweise 3 km entfernt, da gibt es dann auch mehr Einkaufsmöglichkeiten, als direkt am Ekaterini. Aber nichtsdestotrotz mangelt es nicht an der Möglichkeit, sich zu versorgen: schräg gegenüber gibt es einen Supermarkt, einen Fleischer, einen Blumenladen und ein Café (mit sehr leckerem Eis). Am Strand, den man in knapp drei Minuten über einen prima neu gemachten Weg erreicht, gibt es dann noch einen kleinen Supermarkt und diverse Tavernen. Das Hotel und die Lage ist nichts für Partyhungrige, die sollten sich eher an Hotels/Unterkünfte im Norden der Insel halten. Vom Flughafen ist das Ekaterini mit dem Bus ca. 1,5 Stunden entfernt. Wir waren die Letzten, die aus dem Bus aussteigen durften. Der Busfahrer sagte grinsend: Endstation. Nach Rhodos-Stadt sind es ca. 60 Kilometer, die man allerdings nicht ganz so ruckzuck gefahren ist... Aber das ist keineswegs schlimm, so kann man ein wenig die Landschaft betrachten (zumindest als Beifahrer). Wir hatten ein Auto und es gibt eigentlich genügend Parkplätze in Rhodos-Stadt (Parkschein, außer sonntags) oder in den Seitenstraßen. Am Hafen selbst ist es schlecht, aber an der Stadtmauer entlang war immer der eine oder andere Parkplatz zu haben.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Einen Abend in der Woche (Freitag) ist griechischer Abend, an dem Jannis selbst singt und auch getanzt wird. Einen weiteren Abend in der Woche (Mittwoch) ist Karaokeabend. Zwischendurch finden auch noch andere Aktionen statt, wenn es sich anbietet. So wurde z.B. ein Abendprogramm durch einen Clown gestaltet - die Kinder hatten ihren Spaß und die Erwachsenen sicher auch. Sonstige Animation gibt es (zum Glück) nicht. Der Spielplatz besteht eigentlich nur aus einem Kletterhäuschen inkl. zwei Rutschen. Für die vielen Kinder war das teilweise ein bisschen eng, aber die Jungs sind dann auf die Wiese zum Ball- oder Fangespielen ausgewichen. Leider liegt der Spielplatz von früh bis nachmittags in der Sonne, aber ab frühem Nachmittag ist er schattig. Nach dem Abendessen war immer richtig was los… Der Pool ist schön groß, sauber und läd zum Schwimmen ein. Der Kinderpool ist optimal für die kleinen Gäste. Die Poolwiese ist groß und gepflegt, es sind viele Bäume da, so dass irgendwo immer ein bisschen Schatten ist. Die Liegen sind ok und in ausreichender Anzahl vorhanden. Am örtlichen Strand stehen genügend Liegen mit Sonnenschirmen zur Verfügung. Duschen sind vorhanden. Der Strand ist aber nicht unbedingt für Kinder geeignet, da er fast ausschließlich aus Kiesel und großen Steinen besteht. Wir sind immer zum Agathi-Beach (ca. 20 min mit dem Auto) gefahren, aber auch knapp 5 km vom Hotel entfernt gibt es einen Sandstrand, den Glystra-Beach. Die Unterhaltung in Kiotari beschränkt sich auf die wenigen Tavernen an der Strandpromenade. Wer abends/nachts mehr erleben will, ist da auf jeden Fall falsch…


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juni 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dana
    Alter:31-35
    Bewertungen:51