Eagles Paradise Abu Soma

Ehrlich gesagt, ich kann die guten Bewertungen hier nicht nachvollziehen. Das werden nur Stammgäste sein, die tatsächlich besser behandelt werden. Es gibt nur ein Hauptrestaurant . Pizzeria und Lobbybar sind seit längerem geschlossen. Sollte man in der Beschreibung endlich mal ändern. Zimmer klein, Personal unmotiviert, Liegen am Strand uralt, aber OK. Die Auflagen und Handtücher sind noch aus Pharaos Zeiten, Handtücher hauchdünn, löchrig und ausgefranst.

Die Zimmer sind sehr klein. Man hat kaum Platz die Koffer abzustellen. Das Bad ist Mini. Nachdem man sich auf dem Weg zum Clo blaue Flecken am Waschbecken geholt hat, stolpert man dann geradewegs über die Kante der Dusche direkt zum Clo. Uns ist das Fernsehprogramm im Urlaub nicht wichtig, aber man wollte doch in dieser Zeit ab und zu Nachrichten gucken. Von den 2 angebotenen Programmen klappte mit viel Glück und nur für kurze Zeit ZDF. Um TV wieder zu starten sollte man die 0 am Telefon wählen. War auch nicht möglich, weil Telefon auch tot war. Matratzen waren durchgelegen, die wurden aber am 2. Tag ausgetauscht. Dann war es ok. Außerdem muss man sich im Klaren sein, dass wenn man einen Bungalow in erster Reihe bucht, schon mal in der 3. Reihe ohne Meerblick landen kann. Da hilft keine Beschwerde. Ist nichts mehr frei - und fertig. Das, obwohl wir im Februar schon gebucht haben. Aber da ist man total überfordert.

Die ersten beiden Wochen war das Buffet eine Katastrophe. Keine Auswahl, jeden Tag das gleiche Angebot. Es waren noch viele ägyptische Gäste dort und dann wird das Buffet runtergefahren. Wir konnten ja nicht ahnen, dass die Ferien in Ägypten 2 Wochen verlängert wurden. In der 3. Woche hat sich das Essen um 200 % verbessert. Allerdings haben wir auch für die ersten beiden Wochen den vollen Preis bezahlt.

Tja, was soll ich schreiben. Die Ober im Hauptrestaurant waren topfit, freundlich und sehr hilfsbereit. Dafür Daumen hoch. Auf der großen Terrasse am Hauptrestaurant, das auch als Strandbar diente, konnte man sich tagsüber nicht aufhalten. Es gab gerade mal 10 Sonnenschirme und die allermeisten Tische standen in der Sonne. Wer möchte bei 37 Grad in der Sonne sitzen? Die Stühle sind unbequem. Kein Platz, wo man sich abends gerne aufhält. Alle (!!) Auflagen sind von den Raben bekackt und es wird auch nicht wieder gesäubert. Da muss man sich schon selbst drum kümmern. Einige Ober waren nett und freundlich, aber was nützt das, wenn die Bestellung einfach vergessen wird oder wenn man falsche Getränke bekommt. Meistens wurden wir erst gar nicht bedient (trotz Trinkgelder) . Oft schmeckten die Getränke nach Chlor. Gläser und Geschirr hatten Sprünge oder waren angeschlagen. ACHTUNG DIABETIKER: Normale Cola wird mit Wasser verdünnt als Cola Zero serviert!!! Alle Getränke sind warm und Eiswürfel sind immer Mangelware, manchmal auch den ganzen Tag nicht zu bekommen. An einem Abend gab es tatsächlich Cocktails. Als wir noch einem bestellen wollten gab es keine mehr. Ich beobachtete, dass Stammgäste sehrwohl mehrere Cocktails bekamen. Anscheinend ist man an neuen Gästen nicht interessiert. Tische und Stühle waren schmutzig und klebten. Klar, wenn die Ober die Tische nur mit trockenen Tüchern putzen.

Die Fahrt von Hurghada dauerte ca. 1 Stunde. Am Hotel angekommen, möchte man gar nicht aussteigen. Ist nicht einladend. Einziger Vorteil, das Hotel liegt nicht im Nirgendwo. Geht man aus der Anlage raus (bis zur Straße hoch) findet man rechts und links raus kleine Geschäftchen. Geht man links raus kommt man nach ca. 10 Minuten in ein kleines Dörfchen mit Cafes . Dort gibt es leckere Säfte, Cocktails und Mahlzeiten zum kleinen Preis. Einen Supermarkt gibt es dort auch.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die abendlichen Shows, wenn man sie so nennen mag, glichen eher einer Belustigung auf Kindergeburtstagen. In den 3 Wochen gab es 3 Shows die halbwegs sehenswert waren. Davon gibt es aber gerade wieder einen Stern Abzug, denn wenn ein Akteur (Derwisch) nach seinem Auftritt durch die Reihen zieht und mit aufgehaltener Hand "Money Money" verlangt, verschlägt es mir die Sprache.