- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Das Hotel hat 162 Zimmer. Platz für eine "Anlage" gibt es nicht. Das Haus liegt direkt an einer Betonflaniermeile incl. Bahnstrecke, hinter der der Strand liegt. Im Erdgeschoss befindet sich ein "Supermarkt", in dem Luftmatratzen, Sonnenschirme, Getränke und Nippes verkauft werden. Wir hatten Halbpension gebucht. Da das Restaurant allerdings den Charme einer schlechten Kantine hatte, haben wir nur je 1x Frühstück und Abendessen probiert. Der Hotelpool ist extrem klein, und auf dem "Pooldeck" steht eine Plastikliege neben der nächsten. Gäste aus aller Herren Länder - insb. Holländer, Briten, Franzosen, wenige Russen und wenige Deutsche. Wenn man auf Ballermann-Atmosphäre steht, ist Santa Susanna genau das richtige. Wenn nicht - nicht hinfahren!
Die Zimmer sind recht klein. Sie werden täglich gereinigt (wenn auch nur oberflächlich). Frische Handtücher gibt's dann auch. Es gibt eine Klimaanlage. In jedem Zimmer findet man eine Minibar und einen Zimmersafe; bei beiden muss man die Nutzung bezahlen (auch, wenn man keine Getränke konsumiert). Das Hotel ist ca. 5 Jahre alt und in grdsl. gutem Zustand
Ambiente: keins. Das "Restaurant" liegt im Soutterain. Im Prinzip handelt es sich um eine grosse, durch Neonröhren beleuchtete Kellerhalle. Hier geht es offensichtlich darum, möglichst viele Menschen möglichst schnell abzufüttern. Zum Frühstück gibt es keinen Service, dafür Automatenkaffee und ein Buffet mit Dosenfrüchten. Zum Abendessen gibt es ebenfalls Buffet - teilweise wird "live" gegrillt. An sonsten labberiges, überkochtes Kantinenessen - natürlich dürfen Pommes und Pizza nicht fehlen! Getränke sind separat zu bezahlen und kommen in dreckigen Gläsern. Zusätzlich zum Restaurant gibt es im 2. Stock noch eine Bar. Da dort allerdings die "Abendshows" stattfinden, haben wir uns diese nicht angesehen.
Das wichtigste zuerst: Unser Zimmer (517) war zwar klaustrophobisch eng, aber sauber. Ansonsten ist der Service definitiv NICHT auf 4****-Niveau, und das Personal beeindruckt durch Arroganz uns mangelnde Serviceorientierung. Beispiel: Ein Safe ist verfügbar, muss aber zusätzlich zum Zimmerpreis bezahlt werden. Eine Minibar steht im Zimmer. Wir wollten diese zur Lagerung von Medikamenten nutzen und mussten dafür ebenfalls zahlen.
Santa Susana ist die reine Touristenhölle. Mit Spanien hat dieser Ort NICHTS zu tun... Weder gibt es hier kleine Gässchen, noch einen ruhigen Strand, noch spanisches Essen, noch Spanier. Statt dessen findet man an einer 2-3 Kilometer langen "Promenade" ausschliesslich Hotels, Discos, Supermärkte, Eisbuden und Fastfood-Restaurants. Abends gibt es zusätzlich Henna-Tattoos, Haarflechter und krawallige Animation aus den einzelnen Hotels. Morgens ist die "Avenida del Mar" mit Bierdosen, Kippen und sonstigem Unrat verschmutzt. Besonders "schön" ist die Bahnlinie, die die Hotels vom Strand trennt. Das schönste an Santa Susana ist die Abreise.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt ein wenig Animation. Ausserdem die o.g. "Abendshow" und im Keller einen Billardraum mit Unterhaltung aus dem Automaten. In der Umgebung des Hotels gibt es mehrere kleine Shops, in denen man Souvenirs, die ewigen Luftmatratzen, Essen und Getränke kaufen kann. Der Pool des Hotels ist extrem klein. Auf dem Pooldeck liegen die Gäste wie die Sardinen nebeneinander. Der Strand ist ganz in der Nähe. Man muss nur die Unterführung unter der Bahnlinie hindurch nehmen, an einem Hotel vorbei, und schon ist man da. Der Sand ist recht fein, und das Wasser ist sauber (bis auf die eine oder andere Bierdose). Aber leider ist hier Prekariatsalarm... Der nächste erträgliche Strand ist ca. 2 km südlich in Malgrat, ca. 30 min. zu Fuss.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Luc |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |