- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Um es vorweg zu nehmen, es gibt kaum etwas richtig zu bemängeln. Es handelt sich um ein blitzsauberes, zweckmäßiges, personell aufwändig geführtes Hotel im unteren 5-Sterneniveau (5 Sterne vor 10 Jahren sind wohl allgemein heute keine mehr). Die gesamte Anlage hat Reißbrettcharakter in Betonausführung. Die Begrünung ist keineswegs üppig. Man muss schon früh aufstehen, um einen guten Liegenplatz zu ergattern. Übrigens, es gab keine Mücken aber auch sonst sorgten nur Amseln und Pelikane für etwas Flugverkehr. Ein Muss ist die Tagesfahrt mit Joop nach Chicken Itza. Auch Tulum mit den vielen Leguanen und das Reservat um Punta Allen können wir empfehlen.
Wir hatten eine Junior-Suite im ersten Stock mit Meerblick. Uns hat es an nichts gemangelt. Und als sich doch mal eine Kakerlake zeigte, wurde sie gleich fachmännisch eingeschläfert.
Wir haben immer etwas Schmackhaftes gefunden. Natürlich hätten wir uns etwas mehr Abwechslung im Fischangebot gewünscht. Dass man für Lobster zuzahlen muss, ist "leider" auch in anderen Ländern üblich. Geradezu beeindruckend fanden wir die Tischkultur in allen Gaststätten. Mit Warten oder Schlangestehen muss man sich anfreunden können, besonders in der Osterzeit, als das Hotel ausgebucht war.
Hier gibt es nichts zu meckern. Allerdings läuft nicht alles im Alleingang. Aber man muss nicht immer gleich bei Susi oder Christine anrufen. Verwundert hat mich die ständige Personenüberwachung durch die Jungs mit dem Tropenhut. Die Militärpräsenz auf den Straßen erklärt sich sicherlich mit der Sorge des Landes mit der Drogenmafia.
Trotz der 80 min. bis zum Flughafen halten wir die Lage mitten im Busch und endlosen Stränden sowie mit moderaten Entfernungen zu den Mayastätten für recht günstig. Ein schon mehrfach bezeichnetes Manko ist der Hotelstrand. Dort nützen auch Badeschuhe wenig. Man muss ca. 400 m nach rechts laufen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sportmöglichkeiten gibt es ausreichend. Die beiden Pools sind eine ziemlich triste Angelegenheit. Naja, und das Baden im Meer wird meist durch die rote Flagge gebremst. Eine paradiesisch glatte See gibt es höchstens jeden vierten Tag. Gefehlt hat uns jegliche Tanzmöglichkeit am Abend.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Evelyn |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 1 |