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Stefan (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2004 • 2 Wochen • Strand
Wir werden wieder hinfahren
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Es ist eine schöne große, aber übersichtliche, traumhafte, ruhig gelegene Anlage mit 580 Zimmern in Dreistöckigen Gebäuden. Der Shuttle Bus brachte uns nach dem Chaos des Hurricans im Dunkeln nach gut 120 Minuten zum Hotel. (Der Rückweg am Tag dauerte nur 85 Minuten). Da wir das Glück hatten an der Rezeption direkt auf Alexandra zu treffen bekamen wir ein Zimmer im Haus 3 (EG) nur 2 Minuten Weg zu allen Annehmlichkeiten, Strand, Pool, Restaurants. Wie wir später erfahren haben war dieses Haus frisch renoviert und es kommen dort nur AMSTAR Urlauber unter, haben aber ein nettes Paar aus Nürnberg kennengelernt, die sich dort in Haus 3 direkt eingebucht hatten. Wir können nur über zwei kleine Mißgeschicke sprechen, einmal wurden wir durch lauteres Sprechen auf dem Flur geweckt (7:45 Uhr), das zweite mal hatte der ausgezogene Nachbar seinen Radio Wecker nicht ausgeschaltet, sodaß wir durch lautes Piepen geweckt wurden. Aber ein Anruf an der Rezeption erledigte dieses Problem innerhalb von 15 Minuten. Das Hotel hatte zu unserer Zeit ca. 10% Italiener, 10% Belgier, 10% Franzosen, 10% Deutsche, 40% Engländer und 20% sonstige Nationalitäten. Die Angebote für Ausflüge im Hotel sind sehr vielfältig, aber auch teurer als im Ort, Wir haben im Ort bei Casa Daniel, einem Schweizer, der dort eine Tauschschule hat zwei Ausflüge mitgemacht. Schnorcheln vor und auf der Insel Catalina mit anschließender Flußfahrt und Besichtigung des wunderschönen Altos de Chavron bei La Romana. Dann noch eine, von einem Deutschen "Steve" geführte, Quad Tour durch Zuckerrohfelder, Arbeiterdörfer und an den Fluß Chavron. Ich bin 41 Jahre alt und habe hinterher ausgesehen wie ein Schwein, da wir jedes Schlammloch oder Wasserlauf mit Vollgas duchquert haben, wir waren nur mit 5 Maschinen unterwegs und haben sogar noch auf einer kleinen Zigarren Fabrik halt gemacht (leckere Zigarillos gekauft und einheimischen Schnaps getrunken). Beide Touren haben nur 50 Dollar gekostet, aber wenn man den Wechselkurs beachtet ist es sogar günstiger wenn man in einheimischer Währung bezahlt. Wer es ruhiger möchte der sollte die Touren aus dem Hotelangebot wahrnehmen, dann fährt man nämlich um den Schmutz herum. Wer Ausflüge ins Land unternimmt wird die bettelnden Kinder erleben, unser Tipp kein Geld geben nehmt lieber alte Kugelschreiber und Bonbon für diese Kinder mit und verteilt diese. Wer ein wenig englisch spricht und keine Angst hat auch ein paar Wörter spanisch zu lernen ist im Casa Del Mar richtig aufgehoben, man kann seinen Urlaub ruhig und allein verbringen, wer kontaktfreudig ist wie wir, lernt auch mal Menschen anderer Nationalitäten kennen. Die Cocktails an den Diversen Bars kann man sich selbst gestalten im dem man einfach mit "CON EXTRA VITAMINOS" zusätzlich Rum dazumixen lässt, so das jeder Cocktail die gewünschte Wirkung hat. Wir fahren auf jeden Fall wieder ins SUNSCAPE CASA DEL MAR bei Bayahibe, aber immer wieder um den September/Oktober weil dann dort auch weniger los ist.


Zimmer
  • Gut
  • Das Zimmer großzügig frisch und hellfarbig renoviert, war mit einem 2,20m Kingsize Bett ausgestattet, Safe (zu unserem Glück neu, elektronisch programmierbar und kostenlos). Dieser Standard soll, wenn alle anderen Häuser auch renoviert sind, überall herrschen. Das Bad war sauber und wer so schlau war wie wir, dem Zimmermädchen rechtzeitig und mehrmals (3 mal) schon ein Trinkgeld zu geben (20 Peso oder 1 US$) T-Shirts und ein paar aus Deutschland mitgebrachte Süßigkeiten für deren Kinder wird sich wundern wie oft so ein Zimmer am Tag neue Handtücher und eine Reinigung erhält. Der Schrankraum und die Bügel reichen für viele Koffer. Im Zimmer war auch eine Kaffeemaschine und der Kaffee hat ausgezeichnet geschmeckt. Ein Bügeleisen mit Bügelbrett findet man im Schrank. Der Fernseher hat internationale Programme, als Deutscher kann man in den Abendstunden aber die Deutsche Welle auch mal in deutscher Sprache erleben.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Essen, auch hier können wir nur sagen, wer hier nichts findet was im schmeckt sollte lieber woanders Urlaub machen, internationale Küche unter Leitung eines Engländers, Fleisch, Fisch, Gemüse und Obst bis zum abwinken, selbst als die Versorgungslage eng wurde, da die Hauptversorgung von Santo Domingo wegen der zerstörten Brücken eingeschrenkt war, gab es zwar eine kleinere Auswahl an Speisen, aber immer noch genug und genauso lecker, und ich esse noch lange nicht alles, bin aber trotzdem immer Satt geworden. Die A'la Carte Restaurants Saona Grill, Da Mario, Asia und Poolbarpizzeria boten auch allesamt eine nette Abwechslung der Speisen. Und wer nach der Disco um 2 Uhr morgens noch Hunger und Durst hatte, das Saona Restaurant und die dort gelegene Bar hatten bis 7 Uhr morgens Snacks und Drinks


    Service
  • Gut
  • Was den Service in unseren zwei Wochen angeht können wir nur sagen Hut ab. Auch wir haben die Nachwirkungen von "Jeanne" zu spüren bekommen. Denn von den Bediensteten standen nur noch ein Viertel zur Verfügung, da das Hotel aber nicht mal halb voll war, haben wir an Service keine Einbußen gehabt. Fangen wir mit dem Service in den Restaurants an: Freudlich eher sogar zurückhaltend und schüchtern, nicht aufdringlich. Wenn man kein Wasser mehr trinken möchte einfach das Glas auf den Kopf stellen, Longdrinks, Softdrinks, Wein oder einen Cocktail bekommt wenn man ihn bestellt. Das Zimmer wurde sogar mehrmals am Tag in Ordnung gebracht sogar noch um 22 Uhr. Der Kühlschrank wurde jeden Tag wieder aufgefüllt, und in Haus 3 hatten wir sogar Rum und Presidente Bier im Kühlschrank. Die Barmänner an den diversen Bars waren immer freundlich. Es gibt einen Fernsehraum mit Internetanschluß gegen Gebühr. Einen Fitnessraum der wie man sehen konnte auch benutzt wurde. Das neue Spa Metemorphoses ein Wellnessbereich (alles nur gegen Gebühr) ist eine Oase der Entspannung und wer es mag wird auch schon ein paar Dollar überhaben. Ja es ist richtig das kaum jemand vom Personal deutsch spricht, aber mit ein wenig Englisch und den wichtigsten Phrasen in Spanisch wie guten morgen, danke, bitte usw. kommt man verdammt weit und muß auf nichts verzichten. Der einzige negative Punkt, ja das war die Rezeption, alle Herren dort wirkten mürrisch und genervt da aber ein neues Gesicht nämlich ALEXANDRA nett, freundlich, charmant und auch noch sehr kompetent, dort ihren Dienst versieht hatten wir auch dann keine Probleme mehr mit diesem Bereich.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Von den Häusern 2,3 und 5 (das sind die drei großen Wohngebäude) sind es zwischen 2 und 5 Minuten zum Strand zum Pool und zum Bayahibe Hauptrestaurant (Welches jetzt im Oktober renoviert wird). Das Hotel grenzt zur rechten an ein Naturschutzgebiet und direkt am Ende des Hotelstrand und hinter Haus 2 an das Fischerdorf Bayahibe. Der Strand ist zwar nur ca. 300m breit aber Traumhaft. Direkt vor dem Hotelstrand gibt es ein Riff, das schnorcheln dort ist einfach super und die Fische lassen sich mit Bananen füttern. Man kann dort mit dem Kanu oder Trettboot fahren, und wer es gerne mal ausprobieren möchte auch mal mit dem Katamaran segeln (Alles Inklusive). Es sind mehr als ausreichend Liegestühle vorhanden, Schatten spenden mehrere Palmenblätter Schirme, Palmen und anderer Bewuchs. Die Strandbar mit sehr sauberen Toiletten liegt zentral in der Mitte. Duschen um das Salzwasser abzuspülen gibt es auch mehrere. Da es keine direkten Hotels in der nähern Umbebung gibt hat man im Casa del Mar auch keine AllInclusive Armbänder und rund um das Gelände sind viele Sichterheitsbedienstete im Einsatz (die merkt man aber garnicht). Ein Weg in das Fischerdorf Bayahibe zeigt uns das wir uns in einem 3.Welt Land befinden. Er ist aber gefahrlos möglich. Dort kann man günstiger einkaufen (am besten mit Pesos und gesundem Handelssinn wie auf einem türkischen Basar) dann kann man die Zigaretten für umgerechnet zwischen 10 und 15 Euro die Stange bekommen, sowie andere kleinere Andenken, auch ein Telefonladen ermöglicht eine günstigere Verbindungsgebühr nach Deutschland als im Hotel selbst. Mein Triband Handy funktionierte nur im Zimmer nicht. Der nächst größere Ort ist La Romana dorthin gelangt man mit dem Taxi oder mit einer Bootstour. Ansonsten ist es ein richtig ruhiges Fleckchen DomRep.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Animateure am Strand haben versucht eine Menge an Aktivitäten zu gestalten (Arobic, Streching usw.) es kommt hier aber auch auf das Publikum an. Die Engländer und Italiener stehen auf solche Art der Animation, aber wenn Du als Deutscher keinen Bock darauf hast wirst Du auch nicht gezwungen mitzumachen, ein freundliches NO und sie suchen weiter. Sportlich kann man sich mit Fußball und Volleyball wenn man es möchte so richtig verausgaben, aber Vorsicht, da dieses Gebiet auf einem Korallenriff liegt hat man den Strand durch betonieren des Riffs und aufschütten von 5 bis 10 Zentimeter Sand so schön hingebkommen. Ich habe mir bei einem Sprung zum Ball zwei Rippen geprellt und meine Partnerin hat sich das Knie böse geschrammt. Durch meine Rippenprellung habe ich auch den Doktor des Hotels kennengelernt, ein sehr freundlicher Mensch, der mir verdammt gut, mit 5 Spritzen, geholfen hat, das hat zwar 220 Dollar gekostet aber ich bin ja versichert, das empfehle ich jedem. Die Shows am Abend sind abwechslungreich. Das beste war die Michael Jackson Show.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Stefan
    Alter:41-45
    Bewertungen:2