Dreams La Romana Resort & Spa

Aufgrund des Seegrasproblems in Punta Cana haben wir uns 8 Wochen vor Reisebeginn spontan für eine Umbuchung nach Bayahibe entschieden. Unsere Wahl fiel auf das Dreams La Romana. Im Juli wurde das "Hilton" wieder von der Dreams/Hyatt-Gruppe übernommen. Grundsätzlich waren wir sehr zufrieden mit unserem Aufenthalt, wobei manche Dinge nicht ganz perfekt liefen. Wir waren von 21.8. bis 1.9. vor Ort. Das Wetter war super. Am zweiten Tag gab es zwar Dauerregen, aber es war so warm, dass wir auch bei Regen im Wasser und im Rutschpark waren. Ein hoher Lichtschutzfaktor für den Sonnenschutz ist extrem wichtig. Wir haben einen eher dunklen Hauttyp und haben mit 50+ gearbeitet und das war gut so. Alle anderen Tage hatten wir extrem warmes Wetter, mit leichtem Wind. Es war super. Das WLAN war, bis auf die letzten zwei Tage, auch am Strand sehr gut. Wasserschuhe würde ich als Reserve mitnehmen. ICH finde auf Seegras treten einfach eklig. Andere stört es nicht. Unsere Reiseleitung vor Ort meinte jedoch, dass es das Seegrasproblem in Bayahibe eigentlich nicht gibt. Aber wenn man schnorchelt, vielleicht generell keine schlechte Idee welche mitzunehmen. Grundsätzlich empfehlen wir das Hotel weiter. Jedoch sollte man bei der Buchung die Reisezeit beachten. Wir haben für 3 Personen für 12 Tage 6300 € bezahlt. Über das Doppelte zur Weihnachtszeit, wäre es uns nicht wert gewesen. In der Hauptreisezeit sollte man vielleicht auch über ein Upgrade nachdenken. Ein dickes Plus gibt es von uns, weil man so viele Strandhandtücher benutzten kann wie man will. Man findet überall im Hotel Möglichkeiten sich frische zu holen. Ein weiterer Pluspunkt ist das "nicht reservieren müssen" für die Spezialitätenrestaurants. Wir entschieden jeden Abend spontan wo wir essen wollten. Wirklich toll! Es gab Bienen, jedoch nur bei den süßen Getränken. Mit Mücken hatten wir gar keine Probleme. Auch die Sauberkeit in den verschiedenen Bereichen ist sehr lobend zu erwähnen. Die Toiletten am Strand, im Rutschpark und in der Lobby waren immer sehr sauber. Sehr schade finde ich, wenn Hotelgäste es nicht mal schaffen ihre Handtücher in die dazu vorgesehene Sammelbehälter zu werfen und sie achtlos einfach auf den Liegen liegen lassen. Genauso vergessen viele Gäste ihre benutzten Becher und Essenreste selber zu entsorgen.

Grundsätzlich waren wir sehr zufrieden mit unserem Zimmer. Die Zimmerreinigung erfolgte regelmäßig und hat immer gepasst. Unser 11 jähriger Sohn schlief auf einer Ausziehcoach. Diese war, genauso wie unser Bett, sehr bequem. Klimaanlage funktionierte. Die Wände sind tatsächlich recht hellhörig und hat man dann noch impulsive, laute Nachbarn ist es tatsächlich fast nervig. Wir hatten Glück, dass beide Nachbarn nach nur 2 Nächten wieder weg waren. Unser Balkon hingegen war sehr schmutzig, fand ich. Am Boden befanden sich Flecken von den Vorgänger, die Sitzkissen auf den Stühlen waren extrem verschmutzt. Auch hatte er nur 2 Stühle, was ich immer seltsam finde, da man das Zimmer ja für drei Personen gebucht hat. An der Rezeption wurde unser Wunsch nach neuen Kissen und einer Bodenreinigung aufgenommen. Das Personal dort war sehr freundlich und verständnisvoll. Die Kissen wurden nach zweimaliger Aufforderung ausgetauscht. Der Balkonboden leider nie geputzt. Beim 1. Rundgang durch das Zimmer fielen gleich die fehlenden Kleiderbügel auf, der Kofferträger entschuldigt sich, und kümmerte sich gleich um Ersatz. Der Fön fing bei der Benutzung an zu rauchen. Auch dieser wurde sofort ausgetauscht. Der Safe lies sich an einem Tag einfach nicht mehr öffnen, nach 15 Minuten kam jemand und reparierte ihn. Mit einem Masterknopf konnte man die ganze Lichtanlage im Zimmer regeln. Nachts schaltete sich auf der Toilette ein Bewegungsmelderlicht an. Das fanden wir super. Zusammengefasst war das Zimmer 4337 (Gartenblick mit seitlichen MB) für uns sehr gut. Es lag im hinteren Bereich des 4 er Blocks. Auf unsere Wünsche/Defizite wurde sehr freundlich und bemüht eingegangen, jedoch fand ich es schon langsam unangenehm ständig bei der Rezeption zu stehen.

Wir waren 4 mal im Azzuri, weil unser Kind die Lasagne so gut fand und die Kellnerin Treysi Sanchez einen wirklich tollen und aufmerksamen Service machte. Wären alle Mitarbeiter so aufmerksam und freundlich, würden wir jedes Jahr wieder kommen. Vor jedem Lokal wird man nach seiner Zimmernummer, Namen und Allergie gefragt. Anschließend wird man zu einem Platz begleitet. Natürlich darf man Wünsche äußern, wo man gerne sitzen will. Die Speisekarte gibt es nur übers Handy. Der Vorteil daran ist, man kann sich auf dem Zimmer/Strand schon überlegen, was man gerne bestellen möchte. Es gibt eine Kinderkarte. Schade fanden wir, dass man im italienischen Lokal nur auf der Terrasse sitzen darf, wenn man kostenpflichtigen Wein konsumiert. Da wir keinen Wein trinken, durften wir auch nicht auf der Terrasse sitzen. Ärgerlich. Die Terrasse beim Grill Restaurant ist super. Die Burger haben uns sehr gut geschmeckt und die Maissuppe war die die Beste die ich im Urlaub gegessen haben. Der Service musste lange Wege zurückzulegen, deshalb dauerte es ein bisschen länger. Das Rib-Eye-Steak fand ich nicht gut. Aber einen Besuch ist das Lokal auf alle Fälle wert. Das peruanische Restaurant war überraschend gut, jedoch kann man da nicht draußen sitzen, was ich sehr schade finde. Das Buffetrestaurant bot ein tolles Frühstück. Es gab irgendwie alles:) Anfänglich fand ich das Reichen meines Teller und das Deuten auf das erwünschte Produkt etwas seltsam, aber es funktionierte. Auch bei meinem Sohn klappte es gut. Sollten jedoch mehr Gäste im Hotel sein, kann ich mir lange Schlangen gut vorstellen. Sehr beliebt waren die frischen Säfte an der Saftbar. Der Service an der Poolbar, der Kaffeebar und an den beiden Strandlokalen (Bar /Snacks) war sehr schwankend. Manchmal wurde man freundlich begrüßt und gefragt was man gerne möchte und an anderen Tagen hatte man fast das Gefühl absichtlich ignoriert zu werden. Das konnte ich nicht nur bei mir beobachten, sondern auch bei anderen Gästen, die schon länger warteten. Auch das die beiden Lokale am Strand schon sehr früh mit dem säubern der Theken begannen, war irgendwie unangenehm. So war häufig die Strandbar um kurz vor 16 Uhr schon sauber geputzt, obwohl man bis 18 Uhr Getränke holen konnte. Da hatte man fast ein schlechtes Gewissen noch was zu bestellen. Wir aßen Salate und Softeis und tranken Getränke mit Eiswürfel, wir hatten keinerlei Verdauungsprobleme. Generell war alles immer sehr ansprechend und ordentlich. Das Personal hinter den Glasscheiben im Buffetrestaurant trug sogar Maske und Haarnetz. Auch sonst waren die Arbeitsbereiche und Theken immer sauber. Am letzten Tag wurde das Buffetlokal in einen sehr großen, fensterlosen Konferenzraum verlegt. Das eigentliche Buffetlokal bekommt eine Klimaanlage. Dauer: 2 Monate. Wäre das während unseres Aufenthalts geschehen und ich hätte 12 Tage in diesem fensterlosen Raum mit einer recht geringen Auswahl essen müssen, wäre ich sehr enttäuscht gewesen. Anscheinend war das den ankommenden Gästen nicht klar. So ein Vorgehen finde ich unmöglich.

Wir überall gab es auch im Dreams La Romana wirklich bemühte und motivierte Mitarbeiter und welche die ihren Job mit eher geringer Motivation erledigten. Aber wir fühlten uns wohl. Der Check-in verlief auch ohne Preferred, schnell und freundlich. Was ich tatschlich bei mir einen faden Beigeschmack hinließ, war der Late-Check-out. Wir fragten schon sehr früh nach, ob wir das Zimmer bis 18 Uhr behalten dürfen. Unser Abflug ging um 22.20. Da wurde uns gesagt, dass diese Anfrage erst am Vortrag unserer Abreise entschieden werden könnte. Als wir dann am Vortag zur Mittagszeit zur Rezeption gingen und dort mitteilten, dass uns das Zimmer bis 16 Uhr auch reichte meinte man, wir sollen abends nochmal nachfragen. Da hieß es dann, von einem sehr kühl wirkenden Mitarbeiter, dass er uns das Zimmer nur bis 15 Uhr geben kann und wir das auch sofort bezahlen müssen (20 $ pro Stunde) Mir ist durchaus bewusst, dass ein Late-Check-out von vielen Faktoren abhängig ist, jedoch finde ich es nicht kundenorientiert, wenn in einem halb vollen Hotel so mit Kundenwünschen umgegangen wird. Der sehr teure Geschenkeshop hat für 35$ Sonnencreme, Kinderbadehosen für70$. Kleine Mitbringsel wie z.B. 1kg Caffè für 18$ usw. Zudem war das Personal überhaupt nicht hilfsbereit bei Fragen. Es wirkte eher genervt und von oben herab.

Der Transfer von Punta Cana aus dauerte 45 Minuten. Leider wartete der Transfer sehr lange, am Flughafen, auf Gäste die dann gar nicht kamen. Die Strecke ist hauptsächlich Autobahn. Am Strand entlang, gelangt man am Ende der Hotelanlage, an den öffentlichen Strand, wo am Wochenenden eine Menge los ist. Eine super Stimmung! Dort gibt es kleine Läden für Andenken oder Luftmatratzen. Wir haben dort eine frische Kokosnuss gekauft. Auch Restaurants gibt es dort. (ähnliche Preise wie bei uns). Noch ein Stück weiter befindet sich der Fischerort Bayahibe. Diesen haben wir nicht besucht. Es werden eine Menge Ausflüge angeboten, da wir im Badeurlaub aber sehr faul sind, haben wir keinen gebucht. Der Strand wurde von "Erin" leider etwas in Mitleidenschaft gezogen. Sand wurde weggespült und tatsachlich hatte wir etwas Seegras am Strand und im Wasser. Jedoch konnte man trotzdem hineingehen. Das Wasser war wunderbar warm und man konnte lange stehen. Ich liebe das karibische Wasser. Im "normalen Liegebereiche" waren die Liegen mit den Schirmen sehr früh reserviert. Auch waren in der 1. Woche die anderen Plätze schnell belegt. Tatschlich stelle ich mir die Frage wie das Liegen reservieren abläuft, wenn das Hotel voll ausgebucht ist. Denke das könnte schwierig werden. Im zu buchbaren "Preferred Club" Bereich gab es mehr Schattenplätze, aber auch bei einer Vollauslastung könnte es dort schwierig werden. Wir hatten im ursprünglichen Hotel "Perferred" dazugebucht. Aufgrund der Umbuchung wollten wir uns das in diesem Hotel nicht leisten. Gedanken dazu sind: Wenn das Hotel nicht ausgebucht ist, braucht man es auch nicht. Der normale Strandabschnitt ist sehr schön und man kann direkt ins Meer gehen, dies ist bei Preferred nicht möglich. Sollte man jedoch zur Hauptreisezeit reisen, würden wir Preferred in diesem Hotel dazu buchen um einfach mehr Möglichkeiten zu haben, Plätze zu finden. Wir sind keine Poollieger, aber auch hier waren Schattenplätze sehr begehrt. Die Auflagen am Pool fand ich nicht so geeignet. Sie wurden durch die Badegäste oder den Regen nass. Sie sahen fleckig aus und waren auch irgendwie immer feucht, auch durch die hohe Luftfeuchtigkeit. Vielleicht findet das Hotel da eine bessere Lösung. Zum Ende unseres Urlaubs waren nochmal weniger Hotelgäste da, was man anhand leerer Liegen am Pool und am Strand feststellten konnte. Ich besuchte gelegentlich den Erwachsenbereich im Secrets. Der Pool war auch hier sehr schön angenehm warm.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Kajak, Katamaran, Standup-Paddling (ab 12 Jahren) und Tauchen im Pool sind pro Tag eine Stunde kostenlos. Beim Katamaran bekommt man eine Einführung und kann dann loslegen. Der Stand dazu befindet sich am Ende des Hotelstrandes. Das heißt, man muss mit dem Kind durch den Erwachsenbereich laufen. Am dritten Tag wurden wir von der Sicherheitskraft nicht mehr darauf angesprochen. Man sollte sich einen Tag vorher einen Timeslot sichern. Meinen Männer gefiel das Segeln mit dem Katamaran sehr. Das Animationsprogramm hat uns allen gut gefallen. Die Animateure waren nicht aufdringlich. Das Aqua Jumping und die Tanzstunden am Strand gefielen mir sehr gut. Für die Kids war der wöchentliche Poolspaß der Wahnsinn. Es wurde ein Parcour im Pool aufgepumpt, dazu Musik gespeilt und alle hatten mega Spaß. Die Piratenparty am Abend war wirklich gut organisiert. Es gab ein Buffet am Meer, verschiedene Hüpfburgen und Spiele. Leider wurde sie durch einen plötzlich eintretenden Regenschauer abrupt beendet. Wäre bestimmt ein toller Abend für die Kids geworden. Der Rutschenpark war sehr gepflegt. Die Kinder müssen 1,20 groß sein um auf den großen Rutschen rutschen zu dürfen. Bademeister sorgen für Sicherheit. Die Wassertemperatur war super angenehm, genau richtig. Der Lazy-River machte wirklich Spaß. Nervig war, dass man bei jedem Betreten des Wasserparks und auch bei jeder Teilnahme an einer Aktivität (außer Wasserzumba im Meer) einen Zettel wegen Haftungsausschluss unterzeichnen muss. Einmal beim Einchecken fände ich ein gute Lösung. Auch sollte in der App deutlicher gekennzeichnet sein, bei welchen Aktivitäten Kinder teilnehmen dürfen. Beim Aqua Jumping durfte unser Sohn mitmachen beim Aqua Cycling wieder nicht. Dies würde enttäuschte Gesichter bei den Kids vermeiden. Das Freizeitprogramm konnte man per App einsehen.