Dreams Beach Resort

Ballermann Flair. Sehr große Anlage die schon bessere Zeiten gesehen hat. Fäkalienalarm am Pool mehrfach täglich ist hier wohl Standard. Das Essen ist fett, eintönig und auf niedrigstem Niveau. Die Sterne gabs wohl gegen ordentliches Bakshisch. Service ist ein Fremdwort. Wer glaubt zu seinem Essen einen Kellner Zwecks Getränkeorder zu finden wird enttäuscht. Die schaffen es jedem Blick und Zeichenkontakt zuverlässig auszuweichen. Wer dann seinen gerade am Buffet gefüllten Teller zurücklässt um in Eigeninitiative ein Getränk zu erstehen, kann in 4 von 5 Fällen sicher sein, dass bei Rückkehr der Teller verschwunden ist und der Kellner der einem noch vor wenigen Minuten diesen Tisch zugewiesen hat, gerade die nächsten Gäste dort platziert. So etwas ist mir noch nie zuvor in einem anderen Hotel passiert. Hier mindestens bei einer von zwei Mahlzeiten täglich. Dafür reißt Ihnen das Personal das Getränkeglas im wahrsten Sinne des Wortes aus der Hand, wenn Sie damit die Speißeterrasse betreten wollen. Dort sind nur Plastikbecher erlaubt. Ich war noch nie in einem 2 Sterne Haus, aber da würde mich so eine rüde Vorgehensweise nicht überraschen. Dieses Niveau hält sich konstant dur die gesammte Anlage. Für Alles muss man selber anstehen, die Kellner räumen nur ab, meist schneller als Ihnen recht ist. Die Animation ist aufdringlich laut und grottenschlecht. Wenn Sie 8 mal am Tag immer wieder das gleiche Lied hören, das zum Gruppentanz animieren soll wissen Sie ab dem dritten Tag nicht mehr wohin Sie flüchten sollen, es schallt einfach über die ganze Anlage. Den "Kinderclub" in einen absolut schattenfreien Bereich der Anlage zu platzieren war auch sehr bedacht. Den dort wirds zwischen 50 - 70 Grad heiß. Das hält das tapferste Kind nicht aus. Also bleibt der Bereich einigermaßen sauber. Lediglich das Riff ist wirklich schön und lädt zum schnorcheln und tauchen ein. Dumm nur dass der Strand sehr klein ist, dementsprechen deutlich weniger Liegen als Gäste aufweist und nur über eine sehr steile und lange Treppe zu erreichen ist. Fazit: ein echter Alp-Dream und der erste Urlaub meines Lebens, dessen baldiges Ende ich kaum erwarten konnte.

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