- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist terrassenförmig angelegt. Das Hauptgebäude (2 Etagen) ist L-förmig um eine große Poollandschaft errichtet; zum Meer runter verteilen sich 9 Wohnblocks mit jeweils einer Etage (schätzungsweise je 20 Wohneinheiten). Auf dem Weg vom Pool zum Meer hat man schon das Gefühl, durch eine "Betonwüste" zu gehen. Obwohl diese Anlage schon einige Jahre existiert, fehlt es mächtig an Begrünung. Ansonsten sind es vom Hauptgebäude aus ca. 400 Meter (bergab) zum Meer. Gäste zu 60 % Engländer, der Rest verteilt sich auf Deutsche, Österreicher, Holländer, Italiener. Für den Strandurlauber nicht empfehlenswert. Wer gerne schnorchelt und sich erholen möchte ist hier gut aufgehoben. Mit dem Handy besser nicht telefonieren, das ist viel zu teuer. Beste Reisezeit bis Mitte Mai oder wieder ab Mitte September.
Die Zimmer sind zwar nicht gross aber völlig ausreichend; wurden täglich gesäubert, Handtuchwechsel auch täglich. Bettwäsche gab es 4 mal in 2 Wochen. Klimagerät funktionierte einwandfrei, ebenso Fernsehen und alle sonstigen Einrichtungen. Von der Lage her wirklich schöne Zimmer gibt es kaum; hat man ein Zimmer mit Poolblick stört bis spät in die Nacht die Geräuschkulisse der Poolbar (es gibt nämlich nur die Poolbar oder die Sunset Bar am Strand, wo man sich abends aufhalten kann). Zudem dringt in einige Zimmer auch mächtig Essengeruch. Hat man ein rückwärtiges Zimmer, ist die Geräuschbelästigung durch die Klimageräte auf dem Dach des Hotels, aber auch des Nachbarhotels sehr stark.
Frühstück gibt es nur im Hauptrestaurant, Mittagessen im italienischen Restaurant. Abends sind beide Restaurants geöffnet. Reservierung ist nicht erforderlich; man kann auch von einem Restaurant über eine Innentreppe in das jeweils andere Restaurant gehen und sich mal hier am Buffet oder dort bedienen. Eis als Nachtisch gibt es nur beim Italiener. Zu allen Mahlzeiten gab es eine ausreichende Auswahl. Abends immer zwei Themengerichte, Fleisch, Fisch, Gemüse. Alles hat gut geschmeckt und war - bis auf eine Ausnahme - stets heiß. Es gab nichts zu bemängeln. Einzig richtig stören war, dass selbst zum Abendessen viele Gäste in Strandkleidung (Badeshorts und Strandschuhen) kamen. Das zieht das gesamte Niveau nach unten.
Über die Höflichkeit aller Bediensteten können wir uns nicht beklagen. Die Mitarbeiter an der Rezeption machten einen kompetenten Eindruck. Check-in / Check-out super schnell. Die Zimmer war immer tip top sauber. Im Restaurant hatten wir allerdings den Eindruck, dass das Personal überfordert war. Nicht wenige Gäste holten sich auch abends die Getränke an der Bar selbst, was eigentlich nicht so gedacht ist. Irgendwie fehlt es an der Organisation. Es sind aber alle Kellner stets freundlich und bemüht.
Transfer vom Flughafen ca. 15 Minuten; geringe Lärmbelästigung durch startende Flugzeuge. Unterhaltungsmöglichkeiten im Hotel eher gering; in den Nachbarhotels spielte abends im Außenbereich eine recht gute Band. Es wird ein Shuttle zur Naama Bay (ca. 3 Euro) angeboten. Einen Strand gibt es nicht wirklich, nur eine kleine Bucht mit einer Reihe Liegestühlen und wenigen Schirmen. Terrassenförmig sind 7 Liegebereich (aufgeschütteter Sand) mit Liegestühlen und Schirmen angelegt. Allerdings recht eng. Das Meer erreicht man über einen Badesteg, 3 Treppen führen ins Wasser. Die Schnorchelmöglichkeiten sind einmalig. Dies war unser siebter Aufenthalt in Sharm el Sheikh, eine solch schöne Unterwasserwelt mit dieser Vielfalt an Fischen (auch unwahrscheinlich großen Fischen) haben wir noch nicht erlebt. Am schönsten war es, frühmorgens vor dem Frühstück ins Meer zu gehen, dann stören keine Touris und keine Motorboote. Einfach herrlich, die Fische dann zu beobachten. Es gibt Süßwasserduschen direkt untem am Strand. Ferner eine Strandbar auf halber Höhe sowie die Sunset Bar oberhalb des Strandes.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Bis mittags gab es ausreichend Liegestühle. Wechsel der Strandtücher täglich, wenn man will. Es gibt ein Fitnesscenter - offensichtlich gut ausgestattet - wurde jedoch wenig besucht. Vielleicht liegt es daran, dass man von der Poolbar aus voll unter Beobachtung steht, alles verglast.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karin |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 5 |