Zu Anfang hatten wir Zimmer 296, ein Eckzimmer mit wundervollem Meerblick und einer riesigen Dachterrasse. Allerdings war es ein so altes, renovierungsbedürftiges Zimmer in dem es so gezogen hat, dass man die Türen kaum aufgekriegt hat. Ein Wechsel wurde eher schwer gemacht, stattdessen ein Umzug in eines der neuen Zimmer für 1 Nacht angeboten, Zimmer 166. Dies war schon um Welten besser, lag im ersten Stock und hatte direkt eine Baustelle vor der Terrasse...also wieder ein Wechsel, diesmal in Zimmer 456, dass nochmal doppelt so schön war und im vierten Stock lag mit Blick auf die Bushaltestelle. Wenn man keinen Meerblick gebucht hat kann man nicht mehr erwarten. Allerdings war es erschreckend zu sehen, welche drei unterschiedlichen Zimmer einem für den gleichen Preis angeboten wurden. Die Rezeption entsprach zwar dem Wunsch des Zimmerwechsels, war aber insgesamt nicht wirklich freundlich. Der generelle Check in war sogar extrem kühl, keine Nachfrage nach der Anreise, kein "Willkommen auf Malta". Das zog sich durch das ganze Personal und den gesamten Aufenthalt. Zum Glück widerspricht das komplett dem Malteser an sich, den wir als sehr freundlich empfunden haben. Egal ob Busfahrer, Restaurantbesitzer, Supermarktkassierer, Passanten die man nach dem Weg gefragt hat...alle Malteser waren sehr freundlich und aufgeschlossen. Das New Dolmen ist schwer zu beurteilen, auf der einen Seite gibt es schöne Ideen und Einrichtungen aber an der korrekten Umsetzung hapert es. Es gibt z. B. eine Tür nach außen, die man lt Zettel bitte immer schließen soll wenn raus und reingeht, um die anderen nicht zu stören. Wäre nett, wenn das Hotel die Türen dann mal reparieren würde, damit man sie auch zukriegt ohne sich beinahe die Hand zu brechen. Es gibt außerdem einen Wellnessbereich, wenn man sich diesen ankucken will hat man das Gefühl man kommt in eine dunkle Geisterbahn und mir persönlich ist der Wunsch nach Wellness sofort vergangen, da alles im dunklen Keller stattfinden. Der Speisesaal hat größtenteils Meerblick, aber auch hier wird die eigentlich schöne Atmosphäre gestört durch eine schlechte Anordnung der Speisen und durch eine ständige, musikalische Berieselung, teilweise mit Technomusik. Absolut unpassend bei dem Publikum (teilweise Renter) und um die Uhrzeit (Hallo Frühstück?!). Das Frühstück ist hauptsächlich auf Engländer ausgelegt, der Kaffee ist ungenießbar, die Saftauswahl auf Orange und Grapefruit begrenzt, Speck hat oft gefehlt und es gab jeden Tag die gleichen gefüllten Pasteten (sollte typisch Malta sein). Da hätte man sich echt mehr einfallen lassen können. In St. Pauls Bay gibt es einige guten Restaurants, aber viel Tourischrott. Empfehlenswert ist Don Vito, Da Rosi und Guilleri. Bei den Souvenierläden gibt es auch Abzocker, eine wollte für die Postkarten statt 40 Cent, 1,50 Euro verlangen...man kann es ja mal probieren.... Supermarkt ist in der Nähe, Bushaltestelle direkt vor der Tür von der aus kommt man günstig in alle Ecken Maltas. Empfehlenswert ist Valletta, Mdina, die Golden Bay (und von dort aus auch zu Fuß zu den anderen Stränden kraxeln), Gozo, Hafenrundfahrt Sliema und Tarxien. Von Hagar Qim waren wir eher enttäuscht, da das ganze überdacht wurde fehlt irgendwie was von dem Charme. Malta an sich hat mehr geboten, als es versprochen hat! Auf jeden Fall eine Reise wert! Da die anderen Hotel noch älter scheinen, zumindest haben wir kein besseres gesehen, würden wir es wohl nochmal buchen

Zimmer

Gut