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Mike (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2012 • 1-3 Tage • Wandern und Wellness
Gerade noch befriedigend
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Zum Haus/Zimmer: Das Haus ist hell und freundlich gestaltet – jedoch auch ziemlich hellhörig. Trittschalldämmung und eine Dämmung zwischen den Zimmern wäre angebracht, dass man nicht jedes Gespräch im Nachbarzimmer mithören kann. Dies ist besonders ärgerlich, wenn man Sonntag morgens ausschlafen möchte, die Nachbarn bereits um 8 Uhr abreisen und ab 8.15 Uhr der Zimmerservice mittels Staubsauger seiner Arbeit nachgeht… Den Nasszellen (Bädern) würde eine aktive Belüftung (mit Rückströmklappe) nicht schaden, denn auf Grund der passiven Auslegeng derselben kann es dazu kommen, dass man den Rauch des (illegal im Bad rauchenden) Nachbarn plötzlich im eigenen Badezimmer hat; auch dies ist sehr lästig, vor Allem morgens direkt nach dem Aufstehen. Apropos Rauchen: es ist durchaus löblich wenn ein Raucher (welcher ein Nichtraucherzimmer bewohnt) zur Befriedigung seiner Lust auf den (großzügigen) Balkon geht – ein paar Tropfen Öl in den Scharnieren der Balkontür sorgen für gesunden Schlaf der Nachbarn, wenn dies im 5 Minutentakt bis 4 Uhr morgens passiert. Leider fehlt in der Zimmermappe der Hinweis auf das kostenlose WLAN, von welchem wir erst per Werbe-Bildschirm bei unserer Abreise erfuhren…. Das Frühstücksbuffet ist reichhaltig, allerdings kann es schon mal 10 Minuten dauern, bis man die Aufmerksamkeit einer Bedienung zwecks Erlangung von Kaffee erregt.... das ist durchaus verbesserungswürdig.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Leider sind die Matratzen (zumindest in unserem Zimmer) ausgelegen, so dass ein einigermaßen schmerzfreier Schlaf nur möglich war, indem wir uns mit dem Kopf ans Fußende legten …. Die Zimmer sind äußerst "funktionell" ausgestattet, für ein (Zitat:) „4 Sterne Superior Haus“ (Zitat Ende) insgesamt jedoch nicht ausreichend, wie auch die „nachgerüstete“ Klimaanlage beweist.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Zum Restaurant: Vorneweg zum Restaurant: Die Küche ist ausgezeichnet, das Essen schmeckt wunderbar, ist adrett angerichtet und die Portionen sind mehr als angemessen. Jedoch sehen wir im Hauptrestaurant „Platanenhof“ das größte Entwicklungspotential. Das sehr junge (offensichtlich unerfahrene) Personal ist -mit wenigen Ausnahmen- mit dem Betrieb und der Koordination der einzelnen Aktivitäten sichtlich überfordert. Es fehlt die führende Hand einer erfahrenen Fachkraft. So kann es nicht sein, dass man sich eine Flasche Wein bestellt, diese nach dem Ersteinschenken auf einem Seitentisch außerhalb des Griffbereichs des Tisches abgestellt wird und man dann, wenn das Weinglas leer ist, nicht in angemessener Zeit nachgeschenkt bekommt. Wir haben nach 13 Minuten „unsere“ Flasche an den Tisch geholt und uns selbst geholfen – selbst das ist völlig unbemerkt geblieben. Unbemerkt blieb auch die Mitarbeiterin, die beim Neu-Eindecken des Nachbartisches das Brotmesser auf den Boden fallen ließ, wieder aufhob und auf den Brotteller legte. Damit nicht genug, es wurde auch noch kräftig über den (nun eingedeckten) Tisch genießt – das geht ja nun gar nicht. Dieses Restaurant werden wir, trotz der ausgezeichneten Küche, wohl nicht mehr besuchen…. Insgesamt kam uns der Service dort ein wenig „gehetzt“ vor, am Samstag sogar noch mehr als am Freitag. Wenn zwischen dem Abräumen der Vorspeise und dem Servieren der Suppe keine Minute vergeht, ist das zwar zügig, aber ohne Niveau. Mit der gleichen Schlagzahl ging‘s dann auch weiter bis zum Dessert. Dass zu diesem Zeitpunkt das Tafel-Wasser am Tisch bereits seit 30 Minuten leer war, ist nur eine Randerscheinung. Ein 4-Gänge-Menü für zwei Personen in 75 Minuten „durchzuziehen“ spricht ebenso nicht für das Personal wie die teils (nicht an unserem Tisch, aber an Nachbarstischen mitgehört) -vorsichtig ausgedrückt- verwendete „Jugendliche Sprache“. Auch hier: etwas Guidance einer erfahrenen Fachkraft und die Einführung/Umsetzung (das „Leben“) von Strukturen und Prozessen würde wohl aus dem „Hühnerhaufen“ (in welchem sich niemand für irgendwas irgendwie zuständig fühlt), nach einer gewissen Zeit, einen sehr ordentlichen Restaurantbetrieb machen.


    Service
  • Gut
  • Zur Rezeption: Durchweg ein Lob! Von jeder Mitarbeiterin (von der Reservierung per Internet über den Check In bis hin zum Check Out) wurden wir dem Anspruch des Hauses entsprechend angemessen bedient. Es war ein Freude zu sehen, wie die (jungen) Damen den Service „leben“. Hier gibt es nichts auszusetzen, das ergeht ein dickes Lob an alle, mit denen wir zu tun hatten.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Schöne Lage direkt am Kurpark undin 5 Minuten ist man in der Innenstadt.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Spa und Wellness: An sich sehr ordentlich, jedoch verdient der „Ruheraum“ auf Grund der „quietschenden“ Kunstlederauflagen auf den Liegen diesen Namen nicht. Auch das Platzieren der Hanteln im Gym just an der Wand zum Ruheraum sollte nochmals überdacht werden. Beim Personal gibt es Licht und Schatten, wobei es hier klare „Führungspersönlichkeiten“ gibt, die Missstände erkennen und sofort abstellen. Da ein klares „weiter so“. Abschließend sei bemerkt, das insgesamt für die knapp € 600,--, welche wir an diesem Wochenende in Ihrem Hause ließen, eigentlich mehr zu erwarten war. Wir haben uns in der Tat nach der Ruhe in unserem Zuhause und auf die ordentlichen Betten dort gefreut – denn die Rückenschmerzen am Sonntagmorgen waren wirklich gräßlich!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Januar 2012
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Mike
    Alter:46-50
    Bewertungen:3