Dive Inn Resort

Die Anzahl der Zimmer ist völlig in Ordnung. Der Zustand landestypisch. Die Sauberkeit war gut. Die Angestellten waren sehr bemüht einen relativ hohen Standart zu gewährleisten. Für ein bisschen Trinkgeld haben sie die tollsten Dinge aus Handtüchern gezaubert. Zwei Euro in der Woche sind ausreichend. Wir hatten All Inclusive und haben dies auch ausgenutzt da dies zeitlich beschränkt war von 10 - 23 Uhr. Bei den Getränken gab es Einschränkungen, aber das war in Ordnung, wenn man mal etwas anderes wollte waren die Preise human. Leider waren wir mit vielen Italienern bestraft die sich wohl selbst gern reden hören. Beim Essen bin ich das eine oder andere mal geflüchtet weil sie meinten sich quer durchs Restaurant unterhalten zu müssen. Es war eigentlich ein bunter Mix von Nationalitäten. Für Behinderte ist das Hotel nicht zu empfehlen, jedenfalls nicht für Gehbehinderte. Die Treppen sind dann doch sehr belastend. Im Großen und Ganzen ist die Anlage sehr schön. Wir waren jetzt das zweite mal dort und sind eigentlich zufrieden mit unserer Wahl. Rechtzumachen jedermann ist eine Kunst die niemand kann. Wer also zu Hause durch Seide furzt sollte sich ein 5 Sterne Hotel buchen und 1000 Euro mehr bezahlen pro Person.. ob das nötig ist bezweifel ich stark. Im Großen und Ganzen war der Urlaub schön. Das Personal nett, das Essen gut, der Preis in Ordnung. Wenn wir nicht das zweite mal dagewesen wären, würden wir sicher nochmal fahren. Aber dann sicherlich nicht im August, die Hitze war Saunamäßig. Der Pool wie eine große Badewanne, also genau das richtige für Warmduscher. Das Meer unglaublich schön und warm. Uns wurde gesagt das es dort im Oktober sehr schön sein soll. Mit Handy war man immer erreichbar. Telefonkosten zahlt man auch bei erfolglosem Telefonat nach dem 6. Klingeln, also Vorsicht! Innerhalb vom Hotel, von Zimmer zu Zimmer ist das telefonieren kostenlos.

Die Zimmer waren geräumig. Schränke waren völlig ausreichend. Einen kleinen Kühlschrank hatte man auch. Täglich wurde die Bettwäsche und die Handtücher gewechselt. Also über die Reinigung gibt es nichts mäckern, liegt wahrscheinlich auch am Personal, unsere große Tochter beschwerte sich über zu wenig Toilettenpapier und über den Handtuchwechsel der dann doch nach drei Tagen erfolgte. Schön war der Balkon, wo man mit Sicht auf den Pool den Tag ausklingen lassen konnte. Der Lärm von der Poolbar war auszuhalten, meistens war ab 23 Uhr ruhe, vorher ist man auch selten schlafen gegangen. Die Klimaanlage funktionierte einwandfrei, ohne diese hätte man kein Auge zugekriegt.

Das Essen war gut und auch abwechslungsreich, jedenfalls in der ersten Woche. Es gibt viel Pasta, Hähnchen, Gemüse und anderes. Ein Koch stand dort, da konnte man sich das essen auch so anrichten lassen wie man es mag (wenn man mal nichts vom Büffet wollte). Es war immer lecker und reichlich. Das süße Büffet war verführerisch und lecker. Da haben die wirklich was drauf. Aber leider konnte man das Essen irgendwann nicht mehr sehen, da kann man dann auf Restaurants ausserhalb zugreifen. Der Kaffee ist ungeniesbar dort. Am besten Cappucino trinken, das ging gerade noch so.

Die Angestellten sind sehr nett, hilfsbereit und aufmerksam. Sollten Unstimmigkeiten vorliegen kümmern sie sich umgehend darum. Sie sind sehr kinderlieb, manchmal zu kinderlieb, es kann schon manchmal erdrückend wirken. Aber wenn man sagt das sie sich etwas zurückhalten sollten, dann manchen sie dies auch. Vor allem nehmen sie die kleinen Geister ernst, ganz anders als in Deutschland. Sorry... Sie versuchen stets dir den Aufenthalt so schön wie möglich zu gestalten. Sicher hat man mal einen schlechten Tag, aber wer hat das mal nicht. Sie geben sich wirklich unglaublich viel Mühe. Einige versuchen deutsch zu sprechen, aber mit Englisch kommt man schon sehr weit. Die Ärztin ist jeden Tag vor Ort. Sollte sie mal nicht dasein ist sie schnell greifbar. Da wir alle an Durchfall litten haben wir ihre Hilfe in Anspruch genommen, mit einheimischen Mitteln hat man mehr Glück als mit unseren weil sie auf die bestimmten Erreger abgestimmt sind. Vorn im Hotel gibt es einige Läden. Dort gibt es einen von vielen Mohammeds, er spricht deutsch und kocht dir bei Magenproblemen einen eckligen Tee der wirklich hilft, bei Sonnenbrand macht er grünes Körperöl auf die betroffenen Stellen, das half innerhalb kürzester Zeit. Er ist sehr nett und zieht einen auch nicht über den Tisch.

Zum Strand fuhr der Hotelbus. Man konnte aber auch ein Taxi nehmen, den Preis vor dem Einsteigen aushandeln. Bloß nicht mehr als 10 Pfund - ca. 1, 30 € geben. Der Hotelstrand ist zwar klein aber sehr schön vom Wasser her. Das atemberaubende Riff entschädigt für vieles. Wir haben einige Strände gesehen, aber bei keinem konnten wir so eine Vielfalt von Fischen bestaunen wie dort. Der Strand war sauber und das Wasser unglaublich warm. Strandschuhe sind empfehlenswert. Die Treppe mit ca. 120 Stufen ist schon belastend bei der Hitze, aber die Aussicht ist einmalig. Wenn man daran denkt, dass vor einigen Jahren direkt um die Ecke ein Flugzeug abstürzte ist das ein komisches Gefühl. Das Denkmal kann man dort besichtigen. Es ist von der Straße direkt zu erreichen. Hinter dem Hotel wird ein Einkaufszentrum gebaut. Der Baulärm zwischen 5 - 9 Uhr morgens ist erträglich. Sie sind fast fertig und viele Geschäfte sind schon offen. Unter anderem kann man dort zu Burger King, MC Donald und PizzaHut gehen. Die Preise sind in Ordnung und es schmeckt. Wir sind in dieser "Einkaufsstraße" öfters zu Onions gegangen. Dort konnte man lecker Filet und viele andere tolle Sachen zum Spottpreis essen. Vor allem war es sauber dort. Man wird dann auch nicht wie auf dem OldMarket oder dem Basar rund um "Alf leila wa leila" (Tausend und eine Nacht) ständig angesprochen. Das ist für uns Europäer sehr angenehm. Ausflugsmöglichkeiten werden einem oft an jeder Ecke angeboten. Die eigene Reiseleitung rät zwar davon ab, aber die Preisunterschiede zwischen der eigenen Reiseleitung und den Einheimischen sind enorm. Für einen Tagesausflug nach Kairo mit dem Bus haben wir 45 € bezahlt pro Person. Es ist wirklich sehr schön dort. Ob mit dem Glasboot, schnorcheln oder einen Schnuppertauchkurs, man muss sich die Fisch und Farbenvielfalt einfach ansehen wenn man schon da ist. Bei dem Schnupperkurs beim Tauchen konnten wir sicher sein, dass die Begleiter sich wirklich um die Gesundheit der Tauchenden kümmern. Sie gehen kein Risiko ein. Abends kann man nach NaamaBay fahren oder um die Ecke zu "alf leila wa leila" gehen. Innen kann man sich die Kultur in verschiedensten Arten ansehen, und außen seiner Einkaufsmanie nachgehen. Handeln gehört bei den Ägyptern zu Volkssport, also handelt was das Zeug hält. Laßt euch nicht übern Tisch ziehen. Für kleine Gefälligkeiten erwarten die Ägypter einen "Bakschisch", also immer etwas Kleingeld in der Tasche haben. Den Bakschisch nur geben wenn die Gefälligkeit Erfolg hatte, bloß nicht ausnutzen lassen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Man konnte Wasserball spielen, Volleyball, Basketball - alles im Pool spielen, ein Billardtisch ist auch dort. Der Animateur war irgendwie nicht das gelbe vom Ei. Er konnte nicht wirklich was bewegen. Der Kinderklub war immer leer, die Frau dort hat ein Gesicht gezogen das die Kinder nicht gerade reingelockt hat. Abends war manchmal Programm, vom Bauchtanz bis zur Fakirshow, welches sich wöchentlich im gleichen Muster abspielte, war nicht besonders aber ansehbar. Schade war das man ab 19 Uhr nicht mehr in den Pool durfte. Der Poolboy war dann damit beschäftigt ihn zu reinigen. Es glückte nicht immer.... Gewöhnungsbedürftig war der Umstand, dass die arabischen Frauen komplett verhüllt in den Pool gingen und unsere Kinder bis 14 Jahre nicht mal ein T-Shirt im Pool anhaben durften. In der Lobby stehen zwei PC mit Internetzugang, es funktionierte, aber erwartet kein DSL!