- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist alles in allem ganz ok, aber trotz großer Suiten keine Luxusanlage. Die Zimmer sind gut verteilt, das Gefühl der Bettenburgen (wie im direkten Umfeld) kommt hier nicht auf.Im inneren Lobby-Bereich ist der Zustand der Anlage gut und vom Ambiente angenehm - kein Luxus, aber in Ordnung. Im Außenbereich der Lobby gibt es leider nur einfache Sitzmöglichkeiten - 6 Plastiktische und ein paar Plastikstühle. Im Poolbereich ist eine Renovierung an vielen Stellen dringend notwendig, was schon beim ersten Hinsehen auffällt. Ab 24 Uhr ist leider absoluter Ladenschluss im gesamten Hotel. Es gibt auch an der Lobbybar keine Getränke mehr (auch nicht gegen Bezahlung). Leider ist es selbst in der Nebensaison Ende Oktober sehr schwer irgendwo einen Sitzplatz zu finden, im inneren sowie äußeren Lobbybereich. Man hat lediglich die Möglichkeit sich aufs Zimmer zurückzuziehen und abzuwarten. So etwas verdirbt einem leider sehr schnell die Urlaubsfreude - es bedarf einfach weiterer Stühle und Tische - wie ist das dann wohl erst zur Hauptsaison...Der Eintritt ins Carthage Land ist angeblich für die gesamte Aufentaltsdauerinklusive - am Ticketschalter gibt es aber eine andere Auskunft, nur 1 Mal! Ist aber auch nicht so schlimm, das reicht aus, viel gibt es da leider nicht zu sehen oder zu erleben. Der Eintritt ins Aqualand wird sofort am Ticketschalter gestrichen und ist NICHT inklusive. Die Nationalität der Gäste beschränkt sich auf Deutschland, Niederlande, Frankreich, England und sehr wenige Russen. Man kann überall auch mit Euro zahlen (Ausflüge, Basar, Strandbar usw., außer bei weiteren Ausflügen: Dougga z.B.). Vorsicht am Hafen: Die Masche "Ich kenne dich vom Hotel" und dann geht die Abzocke los - Beim Verlassen der Anlage, einfach das AI-Bändchen umdrehen und sich nicht anquatschen lassen, weiterlaufen und alles ist ok.
Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet, aber stark renovierungsbedürftig. Es ist alles sehr einfach, wie in einem normalen, einfachen Standard Pensionszimmer, nur viel größer. Mit dem Luxus einer Suite hat es aber überhaupt nichts zu tun. Fernseher selbst in der 2 etagigen Suite nur 1 mal vorhanden und extrem alt. Die Türen knarzen, die Fugen bröckeln zwischen den schief angebrachten Fliesen heraus und im Bad riecht es modrig. Es ist eben alles aus längst vergangenen Zeiten.
Insgesamt gibt es in der Anlage 3 Bars (Lobby: 10-24 Uhr, Pool: 10-18 Uhr, Strand 10-18 Uhr) und ein Restaurant für Frühstück, Mittag und Abendessen. An der Strandbar gibt es von 12:30 bis 15 Uhr Pizza (ganz einfach, aber ok)und Sandwiches. Von 16-17:30 Uhr gibt es an der Poolbar Crepes und Sandwiches, welche sicherlich Geschmackssache sind. Man sollte hier sehr schnell sein, sonst ist nach kurzer Zeit nichts mehr übrig und der Magen knurrt am Abend. Das Frühstück ist eintönig und sehr spärlich - wie man es eben in südlichen Ländern kennt, also nicht für den deutschen Gaumen gedacht, aber um etwas im Magen zu haben. Was mir sehr gefehlt hat, war etwas Obst (außer Äpfeln und Trauben gab es nichts). Auch wenn man, wie ich, nicht so der Frühstückstyp ist und etwas leichtes, frisches zum Morgen braucht hat man schlechte Karten - anstatt Gürkchen gibt es Zucchinischeibchen, leicht eingetrocknet, ein paar geviertelte Tomaten (Genießbarkeit: bedenklich) und etwas geraspelte Möhren. Man sollte sich hier eher an die süße Ecke halten, dann klappt auch der Start in den Tag. Das Spätaufsteherfrühstück sollte man hier besser auslassen. Es gibt tatsächlicheinen ganzen Krug Saft, ein paar trockene Croissants und etliche leere Gläser auf einem 4 Personen-Tisch für alle Gäste. Zusätzlich stehen 2 flache Teller mit einer undefinierbaren, halbflüssigen Masse zur Auswahl - und mehr gibt es nicht!! Mittag und Abendessen ist jeweils ok - keine Feinschmeckerküche, aber es gibt für jeden etwas. Die Auswahl ist leider nicht so groß, besonders auch bei den Desserts. Von den frittierten Sachen sollte man lieber Abstand halten - im gesamten Urlaub habe ich es versucht, aber es war nie etwas knuspriges dabei, außer den Pommes. Das Restaurant ist von der Größe nicht sehr durchdacht - wenn man nicht gerade zur rechten Zeit da ist oder etwa eine Stunde vor Schluss erscheint, heißt es draußen warten - Mitte Oktober (könnte in der Hauptsaison unangenehm werden). Hat man dann einen Platz ergattert und irgendwann einmal Besteck bekommen, hat man viel Glück, wenn man mit dem vollen Teller zurückkommt und der Platz nicht schon wieder besetzt ist - soetwas darf einfach nicht sein. Die Qualität der Getränke ist überall gut. Das Wasser gibt es in 0,5 Liter Plastikflaschen - äußerst praktisch, auch für die Zeit nach 24 Uhr oder zu Ausflügen, hygienisch, frisch...klasse!
Rezeption: Aufmerksam und sehr freundlich. Egal welche Frage man hat, hier wird sie beantwortet, egal ob bei der Ankunft oder auch mal blöde Fragen zwischendurch. Top!Resataurant: Die Getränke werden zum Mittag- und Abendessen serviert, das geht teilweise recht fix, aber die Servierer fühlen sich manchmal recht genervt und in ihren Gesprächen unterbrochen, wenn man einen Platz einnimmt. Man kann hier viel Zeit lassen beim Warten.Strandbar: Echt klasse, ganz locker, sehr freundlich - So erwarte ich es im Urlaub! Poolbar: In Ordnung.Lobbybar: Ganz ok.
Die Lage ist eher mittelmäßig, für die Region Hammamet aber ganz ok. Wie schon gesagt, der Weg zum Strand: 300 Meter, stimmt. Die Anlage direkt in der nachgebauten Altstadt. Die gesamte Anlage der Altstadt ist aber recht überschaubar und wesentlich kleiner, als ich es mir vorgestellt habe - eben ein etwas größerer Basar. Transferzeit ist ca. 1 Stunde, es waren vorher 3 andere Hotels dran - aber in direkter Umgebung vom Diar Lemdina.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Da ich nicht der Typ bin, der großartig animiert werden muss/möchte, mache ich es kurz. Das Animationsteam ist freundlich aber nicht immer gut organisiert - nicht alle Veranstaltungen laufen wie angepriesen ab. Die beiden Pools sind ganz ok, aber die Umgebung renovierungsbedürftig. Der Strand ist tatsächlich nach 300 Metern zu erreichen, was hier in Hammamet überhaupt kein Problem darstellt. Man muss in so ziemlich allen Hotels über die Straße und die Promenade, der Weg vom Diar Lemdina ist wirklich, auch für faule Leute echt in Ordnung. Die Beschreibung der Gerüche auf dem Weg dorthin stimmt, man kommt an einer unangenehmen Stelle vorbei - diese ist aber nach 5 Schritten überwunden. Der Sand ist am Strand sehr fein. Leider befinden sich sehr viele Steine und auch die Hinterlassenschaften der Kamele darin - aber es ist kein Geruch warzunehmen. Anders ist das, wenn man mal am Strand zum Hafen läuft - die Strände der anderen großen Hotels sind extrem schmutzig (Algen und noch viel mehr Kamel-Köttel) und es stinkt einfach furchtbar. Strand ist alles in allem ganz gut. Die Liegen sollten aber teilweise ausgeauscht werden - manche sind richtig durchgelegen - Auflagen gibt es am Strand NICHT! P.S. Wasser, Cola, Kaffee ist an der Strandbar AI, Bier kostet 3TD (1,50 EUR).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martin |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 15 |