Diar Lemdina Hotel

Das Hotelgelände ist aufgrund der dazugehörigen Medina relativ groß und verfügt daher über eine große Zimmerzanl. Es bietet sich an, ein Zimmer zu buchen, das nicht auf der Seite der Medina liegt, um den Händlern aus dem Weg und verwinkelte Ecken umgehen zu können. Zum Zustand ist zu sagen, dass die guten Zimmer meist am Pool liegen und die Zimmer im ersten Stock schöner sind (wir haben ein neues Zimmer bekommen, weil uns das Erdgeschosszimmer zu dunkel war und die Terasse aufgrund der meterhohen Wände sehr eingeengt haben. Die Zimmer (wir haben eine Ambassador Suite gebucht) sind in angemessenem Zustand. Über kleinere Schimmelflecken oder Rost an den Aussenlampen des Balkons sollte man hinwegsehen können. Jeden Tag putzt eine kompetente Hausdame durch die Zimmer und man erhält neue Handtücher, die immer schön auf den Betten platziert werden. Gebucht haben wir all inclusive, wie die meisten Gäste auch. Leider war das Frühstück nicht sehr abwechslungsreich, da häufig europäische Gerichte angeboten wurden. Mittag- und Abendessen waren oft schnell erkaltet. Die anderen Gäste kamen häufig aus dem europäischen Raum. Ferner war der Altersdurchschnitt ausgeglichen. Viele Familien, aber auch einige Senioren als auch junge Leute haben dieses Hotel gebucht. Trinkgeld geben - heisst: besserer Service insgesamt! Auf Essen achten - Rohe oder halbrohe Speisen besser vermeiden, um Reisedurchfall vorzubeugen (!) ... Wasser allgemein - Trinkwasser aus verschlossenen Flaschen erhält man in der Lobby (zum Zähneputzen eignet sich das Flaschenwasser ebenfalls...) Wasser beim Duschen besser nicht schlucken;-) Zimmerlage - Am besten nachfragen, ob das Zimmer in der Medina liegen (denn das heisst jedes Mal durch die Medina gehen und sich von Händlern anreden lassen) Händler - leider schreiben viele, die Händler in der Medina und am Strand wären total penetrant - da können wir Entwarnung geben: wenn man nett und bestimmt sagt, dass man kein Interesse hat, lassen sie einen in Ruhe! Die Tunesier sind ein nettes und humorvolles Volk!

Die gebuchte Suite war 120qm gross und verfügte über einen grossen Flur, ein Wohnzimmer mit TV, Telefon und super bequemen Couches. Die Küche verfügte über die nötigsten Dinge, das Inventar war leider schon etwas veraltet. Die Zimmer im Erdgeschoss haben eine Terrasse, die aufgrund ihrer sehr hohen Wände etwas beengend wirkt und im Gegensatz zu den Zimmern im ersten Geschoss (offener schöner Balkon) stehen. Die Matratzen sind etwas hart, aber erholen kann man sich darauf super. :-) Es gibt genügend Flächen, um Sachen abzulegen und auch einfach mal rumliegen zu lassen, ohne, dass sie einem im Weg liegen. ;-)

Insgesamt hat uns die Gastronomie am meisten enttäuscht. Es gab wenig Abwechslung und die Speisen sind schnell erkaltet. Im Eingangsbereich gibt es eine Lobby, die gegen Abend etwas überfüllt war. Ansonsten schien das hotelinterne Restaurant sauber und der Stil war landestypisch ausgerichtet. Hygienetechnisch ist festzuhalten, man befindet sich in einem afrikanischen Land, das leider kein sauberes Trinkwasser hat. Daher sollte man mit Salat und rohem Gemüse, sowie ungeschältem Obst etwas vorsichtig sein, um dem Reisedurchfall vorzubeugen. Die Atmosphäre war angenehm. Die Servicekräfte waren bemüht, dreckiges Geschirr schnell wegzuräumen.

Fakt ist: Je mehr Trinkgeld man gibt, desto besser der gesamte Service. Bedauerlicherweise verdienen die Servicekräfte nicht viel Geld und setzen dafür viel, um an etwas Trinkgeld zu gelangen. Dennoch war das gesamte Personal aufmerksam, freundlich und humorvoll! We bereits erwähnt war es kein Problem, ein neues Zimmer zu bekommen, wenn man sich in dem zugeschriebenen bei Ankunft nicht wohl fühlt. Die Fremdsprachenkenntnisse waren in Ordnung, sind aber ausbaufähig. :-) Der Zimmerservice war absolut angemessen. Jeden Tag wurde durchgewischt, Bad gesäubert und neue Handtücher in Form von Blumen oder Schwänen angefertigt verteilt.

Die Entfernung zum Strand beträgt nicht länger als 5 Minuten. Der Weg dort hin führt an zwei verlassenen Hotels und einem Supermarkt vorbei. Yasmine-Hammamet ist nur wenige Autominuten von Hammamet entfernt. Bis zum Flughafen Enfidha sind es ca. 30 Minuten. Da die Anlage sehr groß ist, bietet sie viel in Sachen Restaurants, Museen, Souvenirgeschäften, Supermärkten und drei kleine aber feine Freizeitparks. Für alle Leute jeden Alters ist also was dabei! Im Hotel werden unterschiedliche Ausflugsmöglichkeiten angeboten (Sahara Tour, Quad Tour, Erkundung des Hinterlands von Tunesien). Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr angemessen! Wir haben eine Quad Tour für umgerechnet 30€ gemacht, die vom Hotel aus angeboten wurde und sich auf jeden Fall sehr gelohnt hat! Leider konnten wir währenddessen nicht so viel Gas geben, da man in einer Karawane fährt (ca. 40kmh). Aber alleine der Landschaft wegen lohnt sich dies ebenso wie eine Tagesfahrt um das Cap Bon!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir hatten ein Zimmer ganz in der Nähe der Animation, die abends um 21:30 begann und gegen 23:30 endete. Jeden Tag wurde etwas Neues angeboten, was mal mehr mal weniger unterhaltsam war. Trotzdem sind die Animateure wie alle Mitarbeiter sehr bemüht und engagiert, den Urlaubern eine schöne Zeit zu ermöglichen. Auch am Pool gab es gegen Mittag ein buntes Animationsprogramm. Die grosse Poolanlage ist schön gestaltet und unter Olivenbäumen kann man besonders gut abschalten. Am Strand gibt es genügend Liegestühle (!), sowie für AI Gäste Getränke aller Art und Pizza bzw. Baguettes von 12-15 Uhr.