- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Weitläufige, mit 4-5 Sternen klassifizierte Anlage, die recht harmonisch 3-4 stöckig in den Hang hineingebaut wurde und deren Poolbereich an den Diani Beach grenzt. Großzügige, offene Bauweise mit liebevollen Details dekoriert. Die ursprüngliche Anlage ist 20 Jahre alt, Wiedereröffnung nach ausführlichen Renovierungsarbeiten war im März 2005. Zimmeranzahl: 144; Indischer Besitzer, indisches Management und indischer Chefkoch. Das Hotel ist mit HP und AI buchbar. Gästestrukur: zu unserer Reisezeit (Nebensaison) überwiegend Inder, Deutsche, wenige Engländer, viele Honeymooner, wenige Kinder, einige Tagungsgäste. Durchschnittsalter: 25 - 45; Das Hotel würde ich nicht unbedingt als behindertengerecht einstufen, da zwar im oberen Bereich Rampen vorhanden sind, die Aufzüge während unseres Aufenthaltes aber ständig außer Betrieb waren, und somit die Zimmer und der Poolbereich nur über Treppenstufen erreichbar waren. Für Kinder wird etwas geboten. Der „Abenteuerspielplatz“ ist ein Gerüst mit Tunnel und Rutschen, außerdem liegt auch noch etwas abseits die „Sports-Bar“, welche während unseres Aufenthaltes nur für die verschiedenen Spiele (Pool, Tischtennis, Kicker etc.) genutzt wurde. Hier sind auch 2 Terminals für Videospiele und mitten in der Bar eine Kinderspielecke mitsamt einem überdimensionalen Fernsehbildschirm zu finden Passen Sie auf die Seeigel auf! Die Stachel gehen auch z. T. durch Schuhe bzw. Flossen. Falls etwas passiert, dann nehmen Sie eine sterile Nadel mit, und hebeln Sie die Stachel langsam heraus - nicht mit der Pinzette herausziehen, da die Widerhaken sonst hängen bleiben. Ruhig einmal das Geld investieren und beim Japaner essen gehen – wer frisches Sea-Food mag, wird auf seine Kosten kommen. Da die Telefonkosten in Kenia horrend hoch sind, war es recht positiv, dass man 15 Minuten pro Zimmer / Tag kostenlos ins Internet gehen durfte. Fazit: Was nützt mir ein schönes Ambiente, wenn der Service absolut nicht passt. Mit dem momentanen Service können wir das Hotel nicht empfehlen.
Für 2 Personen ist die Größe der Zimmer ausreichend. Unsere Bitte, doch anstatt 2 Einzelbetten ein Doppelbett zu bekommen, wurde noch am gleichen Tag entsprochen. Wasserkocher, Kaffee und Tee, leerer Kühlschrank , Wasser in Flaschen werden zur Verfügung gestellt. Handtuchwechsel: 2 x täglich, abends wird das Bett aufgeschlagen und der 2. Satz Handtücher gebracht. Sauberkeit der Zimmer: bei uns (trotz großzügigem Trinkgeld direkt am 2. Tag) mäßig – aber es kam wohl auf den Roomboy bzw. auf das Zimmermädchen an. Mal fehlte Toilettenpapier, mal das Wasser, mal der Kaffee oder die Kaffeemilch, mal ein Satz Handtücher, 2 x hatte der Zimmerboy einfach unsere 2. Zimmerkarte mitgenommen usw...von Staubwischen und Spiegelputzen hatte unser Roomboy auch noch nie etwas gehört...die Dinge besserten sich auch nicht, nachdem ich den Roomboy auf die fehlenden / nicht geputzen Sachen hinwies. Die Zimmer sind sehr hellhörig. Was uns anfangs auch irritierte war die 2-türige Verbindungstür zum Nachbarzimmer, was den Geräuschpegel nicht gerade verringerte. TV: mehrere englischsprachige Sender, DW, 1 Niederländischer Sender 3 Sonnen, da die Sauberkeit nicht wunschgemäß war und die zusätzlichen Annehmlichkeiten, mit denen sich das Hotel abhebt, meist nicht vollständig waren.
Man kann dieses Hotel mit HP oder AI buchen. Aufgrund der relativ hohen Preise würden wir AI empfehlen. Da man jedes Getränk / Essen unterschreiben musste, haben wir uns mal den Spaß erlaubt uns ausdrucken zu lassen, was wir alles so konsumiert haben – und sind bei 11 Tagen zu 2 Personen auf 950 US $ gekommen. (Vorspeisen bis 500 KSH, Hauptspeisen bis 750 KSH, 0,5 l Wasser 90 KSH, Bier 180 KSH, Cocktail 600 KSH) – muss halt jeder selbst abschätzen können. Frühstück und Abendessen in Buffetform, Mittagessen à la Carte. Zum Frühstück gab es täglich frische Eierspeisen, 3 Sorten Obst, 3 Sorten frisch gepresste Säfte, Speck, Bratkartoffeln, Bohnen, Pfannekuchen, 2 Sorten Marmelade, 2 Sorten Honig, 2 Sorten Wurst, 2 Sorten Käse, Müsli, 2 Sorten Yoghurt. Zum Abendessen gab es 2 Sorten Fleisch, Fisch, Pizza (kann man sich individuell belegen lassen), frisches Fladenbrot, Gemüse, Kartoffeln, Reis, 2 Suppen, Salatbar, Nudeln mit Sauce, große Dessertauswahl. Positiv war, dass viele Sachen direkt frisch vom Koch zubereitet wurden, und dass auch die eine oder andere afrikanische Speise auf den Tisch kam – ansonsten ist vieles recht indisch angehaucht. Wer gerne scharf isst, ist hier bestens aufgehoben – ansonsten hat man manchmal ein Problem. Bei den AI- Getränken herrschte das Chaos: Wir sind dienstags angereist, bis freitags gab es dann man nachmittags oder auch abends weder Kokosnusseis noch Orangensaft aus der Tüte (frisch gepresster wurde dann meist nicht ausgegeben). Dies hieß, das von den 10 angebotenen (nicht)alkoholischen Cocktails 6 nicht machbar waren, und dass beim verbleibenden Cocktail mit Erdbeeren auch dort recht bald hieß : sorry – keine Erdbeeren mehr. Dies haben wir noch soweit hingenommen. Dann gab es von freitags – montags zu keiner Zeit die besagten Zutaten mehr – d. h. eine Auswahl von 4 Cocktail (u.a. eine ungenießbare Bloody Mary mit Tomatensaft und Tabasco – dann waren es nur noch 3 ...Erdbeeren aus, da waren es nur noch 2... Nachdem wir uns schließlich beim Junior Manager beschwerten, versprach dieser uns Besserung. Dienstag und Mittwoch Safari, Donnerstag Cocktail bestellt – wieder das alte Spielchen ... Donnerstag dann beim Reiseleiter und beim Manager beschwert, Besserung gelobt...1 Tag Ruhe gehabt. Samstag Getränke bestellt, 2 Stunden gewartet (Story siehe oben bei Service) und beim obersten Manager mitsamt Reiseleiter beschwert – 3 Tage bis Abreise bedient worden und alle Cocktails bekommen . Es ist schon traurig, dass man sich öfters beschweren muss, um das Getränkeangebot zu bekommen, welches einem laut AI – Liste zusteht. 2,5 Sonnen weniger wegen der geringen Abwechslung / Auswahl beim Essen, sondern wegen Nichterfüllung des ohnehin schon nicht großen Getränkeangebots.
Im Service liegt das große Manko des Hotels – wir sind als Jungendliche in jedem 3-Sterne Hotel besser bedient worden – absolut kein 4 – 5 Sterne Standard. Wie wohl (fast) jeder Urlauber haben auch wir im Urlaub etwas mehr Zeit. Wenn man jedoch bedenkt, dass das Hotel zu unserer Zeit zu ca. 1/3 (geschätzt) ausgebucht war und 3 Kellner ca. 6 Gäste zu bedienen hatten, kann man wohl erwarten, dass man auf Flaschengetränke oder Kaffee nicht 30 - 45 Minuten warten muss oder dass die gebrauchten Gläser / Tassen im Laufe des Tages einmal abgeräumt werden, anstatt bei 30 °C Ameisen und Fliegen anzuziehen. Folgendes Beispiel war leider bezeichnend: Um 21:00 h bestellten wir 2 Strawberry Daiquiries, 1 Bier und eine Pina Colada. In der Bar waren ca. 15 Gäste, nach 1 Stunde ca. 10 Gäste und 3 Kellner), nach 40 Minuten haben wir freundlich angefragt, was mit unserer Bestellung sei, nach 1 Stunde brachte der Kellner 2 Daiquiries und ein Bier – keine Pina Colada – erneut auf die Pina Colada hingewiesen und weitere 15 Minuten gewartet – dann erneut zur Bar gegangen und die Aussage bekommen, es seien nicht die nötigen Zutaten dafür da – 2 Strawberry Daiquiries bestellt und gesagt bekommen, es seien keine Zutaten hierfür mehr da – nachdem wir den Manager sehen wollten – den wir an diesem Tag nicht zu Gesicht bekommen haben trotz mehrfacher Zusage – stellten uns die Kellner dann nach sage und schreibe 2 Stunden 3 Pina Coladas auf den Tisch (Ich dachte, es gab keine Zutaten????!!!!!) Wir geben bei entsprechender Leistung gerne Trinkgeld – aber nicht als Voraussetzung dafür, überhaupt einmal bedient zu werden. Außerdem haben die Kellner des öfteren versucht, den Kunden für dumm zu verkaufen. Wenn gerade niemand Lust hatte, eine ausgegangene Zutat für einen Cocktail in der Küche zu besorgen, hieß es lapidar die „Erdbeeren, der Orangensaft, das Kokosnusseis ist ausgegangen, suchen Sie sich was anderes aus“, allerdings bekamen dann andere Gäste eben diesen Drink mit der ausgegangenen Zutat oder der Drink war an anderen Bars auf einmal erhältlich. Auch wurde versucht, im 23:00 h die Bar zu schließen, obwohl bis 24:00 h das AI-Angebot gilt. An anderer Stelle sollte uns eine Getränk in Rechnung gestellt werden, welches wir um ca. 23:45 h bestellt, aber erst nach 24:00 h erhalten hatten – ergo war das Getränk nach 24:00 h in die Kasse einbebongt worden und sollte deshalb von uns bezahlt werden. Der Weckdienst ist unzuverlässig – bei anderen Reisenden hat es überhaupt nicht bzw. in einem anderen Fall 30 Minuten zu spät geweckt. Fast täglich wird man abends vom Service im Zimmer angerufen und gefragt, ob alles i.O. sei – geben Sie sich aber nicht der Illusion hin, es interessiere jemanden, falls sie mit etwas unzufrieden sind. Der Service-Mensch ist dann schlichtweg überfordert und legt irritiert auf. Hotelsprache ist englisch, einige Kellner sprechen auch ein paar Brocken deutsch
Das Hotel liegt am m. E. schönsten Strandabschnitt und verfügt, wie viele Hotels, über einen Privatstrand, der von den allgegenwärtigen Wachmännern abgeschirmt wird, so dass man zumindest halbwegs ungestört von den Beach-Boys ins Wasser gehen kann. Das Meer ist sehr Gezeitenabhängig – bei Ebbe ist das Baden im Meer nicht möglich, dafür aber Wanderungen bis an das vorgelagerte Riff, bei Flut wird der Strand stellenweise sehr schmal. Das angeschwemmte Seegras wird morgens von „Guten Geistern“ ein wenig zusammengekehrt und im Sand eingegraben. Die Straße entlang, gibt es ca. 500 m entfernt einen kleinen Supermarkt, ca. 1 km vom Hotel entfernt das „Barclays-Center mit Bank, einigen Souvenierläden und Safarianbietern, ca. 2 km weiter ein noch etwas größeres Center, allerdings ohne Bank. Wie auch bei den Beach-Boys gilt hier: die Preise sind überteuert, also unbedingt handeln.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Da wir in der Nebensaison dort waren, wurde recht wenig animiert– manchmal ein wenig Wasserball oder Beach – Volleyball, der Fitness-Raum ist klimatisiert und mit neuen Gräten bestückt. Kinderanimation können wir nicht beurteilen. Es gibt 2 große Pools (einer war jedoch während unseres Aufenthaltes immer defekt). Der Hauptpool mit Wasserrutsche (4 Stunden / Tag in Betrieb, Rutsche war m. E. gefährlich, da man stellenweise durch den großen Wasserdruck in den Kurven fast aus der Rutsche katapultiert wurde) und Swim-up Bar. Die Wasserqualität ließ an einigen Tagen sehr zu wünschen übrig (das Wasser war manchmal so trübe, dass man seine eigenen Füße kaum sehen konnte) Der 2. große Pool liegt etwas abseits hinter dem Spa-Bereich. Dieser Pool ist sehr ruhig. Nachteil: ab nachmittags keine Sonne mehr, relativ weit weg von den Bars. Separates Kinderbecken und Jacuzzi, allerdings kein Vergleich zum kostenpflichtigen Jacuzzi im Spa-Bereich. Die Liegen sind sehr bequem, wer allerdings am Pool auf die angepriesenen Sonnenschirme hofft, wird enttäuscht. Die dortigen Sonnenschirme stecken in ca. 8 Tischen fest – andere Sonnenschirme gibt es auch nach direkter Nachfrage nicht. Wer also einen Schattenplatz haben möchte, der muss entweder früh dran sein und sich einen Platz unter den Palmen sichern oder an den Strand ausweichen (25 Sonnenschirme, ansonsten Palmen). Links und rechts von der Strandbar gelegen sind die Liegestühle am Strand. Die vom Hotel gestellten Handtücher sind sehr klein, so dass man nur die Hälfte der Liege bedeckt hat – also besser noch ein eigenes Handtuch mitnehmen. Der Katamaran ist auf absehbare Zeit (noch ca. 3 Monate defekt, da Ersatzteile fehlen). Glasbodenboot ist ein leckgeschlagenes Boot (nach der Hälfte der Fahrt musste das Wasser ausgeschöpft werden, und der Motor ging 3x aus), aber da man recht nah am Ufer bleibt ist dies nicht weiter gefährlich. Das im AI angebotene Kitesufen (1 Stunde) besteht darin, dass man den Lenkdrachen am Stand ein wenig ausprobieren darf. Im Hotel wird man Tag und Nacht (was empfindliche Personen am einschlafen hindern könnte, da man die Musik auch auf unserem Zimmer (2. Etage) hören konnte) mit klassischer Musik berieselt, abends und morgens spielt ein Pianist auf dem Flügel / Klavier für einige Stunden. Am Hauptpool wird man lautstark mit veralteten Disko – und Stimmungssongs (den ganzen Tag läuft dieselbe MP3) beschallt. Die angepriesene Diskothek ist eine Tanzfläche in der Beach-Bar, wo auch das Abendprogramm stattfindet. Beim Abendprogramm kann man sagen: sie bemühten sich... Die Akrobatikshow ist noch o.k., die Schlangenshow ist einfach ein herumreichen von Schlangen u. ä. Getier, alles wiederholt sich wöchentlich. Das Casino hat noch nicht eröffnet.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian & Saskia |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |