- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Das Hotel ist eine der größeren Anlagen, wobei es bisher nur zur Hälfte fertiggestellt bzw. renoviert ist. Der zweite Hotelflügel ist immer noch nicht fertig, entgegen anderer Berichte. Es ist modernisiert worden, wobei durch unnötige technische Spielereien unnötige Probleme geschaffen wurden, da diese größtenteils nicht funktionieren. Es gibt mehrere Stockwerke, zu der Wahl der Zimmer später mehr. Gegenüber der Struktur des ursprünglichen Hotels wurde nicht viel geändert. Über die Sauberkeit konnten wir uns nicht beschweren, als wir jedoch im Hotel waren, war es nicht so gut ausgelastet. Bei höherer Auslastung würden wir dort auf keinen Fall hingehen. HP reicht aufgrund der Preise vollkommen aus. Der Zuschlag für AI rechnet sich nach unserer Erfahrung nicht, da viele Leistungen trotzdem extra zu bezahlen sind. Es gibt ein Buffetrestaurant, daneben ein japanisches und ein Grillrestaurant am Strand. Ob das Hotel behindertengerecht ist oder nicht können wir nicht beurteilen, da einige Dinge, wie z.b. die Aufzüge nicht funktionierten. Die Gästestruktur ist sehr gemischt, aber größtenteils europäisch. Die Preise für das Spa-Resort sind jenseits von Gut und Böse, dementsprechend war es auch besucht. Wir haben keinen gefunden, der ausser der im AI enthaltenen Massage im Spa war. Das Hotel ist schön, jedoch muss man einige Mängel in Kauf nehmen. Bei höherer Auslastung würde ich dieses Hotel auf jeden Fall meiden. Nach momentanem Stand wird es uns dorthin auch nicht mehr verschlagen, da einmal reicht. Wir haben von einigen Gästen gehört, dass man um 06.30 Uhr schon keine Liegen mehr bekommt. Außerdem haben wir mitbekommen, dass die deutschen Veranstalter bezüglich der Zimmervergabe wirklich benachteiligt werden. Woran das liegt konnten wir nicht herausfinden. Wir haben mal an der Rezeption nachgefragt, nachdem wir aber sagten, dass wir mit unserem Zimmer zufrieden seien, sagten sie auch, wir seien ja mit einem kenyianischen Veranstalter gekommen - komisch, gekommen ja, aber gebucht haben wir die Zimmer im Diani über Meiers. Nachdem wir unsere Safari und Chale bei unserem kenyianischen Anbieter gebucht hatten, können wir diesbezüglich über die Beachboys nichts sagen. Lediglich einmal, als wir alleine zum Riff gingen, wurde einer etwas unhöflich. Wir würden sein Geschäft kaputt machen, denn dan würden die anderen Touristen ja auch alleine rausgehen wollen. Holzsouveniers gibt es zu Fixpreisen in der Akamba Fabrik in Mombasa. Wer einige praktische Dinge wie Gewürze, Tee oder Kaffee einkaufen will, es gibt mehrere kleine Supermarkte am Diani Beach, ansonsten ist der Nakumatt in Mombasa empfehlenswert. Wer noch Platz im Handgepäck hat, kann sich im neuen Supermarkt im Flughafen in Mombasa nach dem Check-In noch ein bisschen mit diversen Dingen eindecken. Ansonsten, wie gesagt, Safaris vor Ort buchen. Preisunterschiede resultieren meistens bezüglich der Fahrzeugart (Bus oder Jeep), der Anzahl der teilnehmenden Personen, der Anzahl der Game Drives oder der gewählten bzw. angebotenen Unterkunft. Wir haben Chale und die Safari wie immer über unseren kenyanischen Anbieter gebucht, das Diani über Meiers. Da die Reiseleitung von Meiers nicht sofort klären konnte, wie das mit der Abholung ist, hat sich unser kenyanischer Veranstalter sofort darum gekümmert und hätte es nicht geklappt, dann wäre es für ihn selbstverständlich gewesen, uns zu Flughafen zu bringen. Soviel zum Thema deutsche Reiseleitung. Also kann ich aus eigener Erfahrung nur empfehlen, eine Safari vor Ort zu buchen. Man sollte auch bedenken, dass diese ja mit ihrem eigenen Namen dafür gerade stehen müssen. Es gibt auch einen deutschen Anbieter am Diani Beach, aber der hat aufgrund seiner Herkunft ja genügend finanzielle Mittel und kann auch viel Werbung betreiben. Einheimische Anbieter haben nicht den finanziellen Hintergrund. Sie sind von der Mundpropaganda abhängig und haben ja auch meistens ihre Familien zu ernähren. Es wäre ja ihr Ruin, wenn sie Touristen übers Ohr hauen würden, gerade dieses wird über die Hotelleitung oder die Reiseleitung aber immer propagiert. Das Diani Reef rät den Gäste sogar davon ab, das Hotel auf eigene Faust zu verlassen. Schade, den dort bleibt dem Gast oft viel Schönes verborgen und manch einer würde vielleicht doch wiederkommen.
Die Zimmer waren noch das Schönste am Hotel, jedoch sehr europäisch. Es wurde versucht, durch einige afrikanisch wirkende Accesoires, wie z.B. die Lampen ein bisschen afrikanisches Flair zu schaffen. Wie gesagt, die türkis-blaue Einrichtung vermittelte mediterranes Ambiente. Wir hatten ein Standard Zimmer, das hat aber vollends gereicht. Das Bad war renoviert mit einer modernen Hydro-Massage-Dusche. Der Klodeckel und die Bürste waren neu und sauber. Es gibt Duschgel, Shampoo, Seife und Bodylotion. Auch ein Fön ist vorhanden. Ansonsten noch eine Box mit Kosmetiktücher. Der Safe ist inklusive. Ebenso Utensilien für Tee oder Kaffee. Es gibt einen kleinen Kühlschrank, der auf Wunsch gegen Gebühr gefüllt wird. Ansonsten hat man immer zwei kleine Wasserflaschen auf dem Zimmer. Unseres war, bis auf den letzten Tag, immer tiptop. Ansonsten sehr wichtig: vor dem zweiten Flügel liegt das Spa-Resort. Dieses wurde direkt vor die Zimmer gesetzt. Wer also in Zukunft dort ein Zimmer im EG oder ersten Stock erhält, der guckt direkt auf die schöne weiße Wand des Spas. Also Vorsicht bei der Zimmervergabe. Sehr gut sind alle Zimmer mit einem 3xxx davor oder höher. Wir hatten, wie schon erwähnt, das Glück ein Zimmer im dritten Stock mit Meerblick zu bekommen.
Es gibt ein Buffetrestaurant, daneben ein japanisches A-la-carte Restaurant und am Strand das Fins, ein Grillrestaurant, an dem man mittags bzw. untertags auch Snacks einnehmen kann. Die Küche ist sehr europäisch. Wie schon erwähnt, wir hatten mit der Menge und dem Service kein Problem, da das Hotel nicht sehr gut ausgelastet war. Bei höherer Auslastung ist das Chaos vorprogrammiert. Wir waren schon in vielen Hotels, aber dort war das Essen von der Qualität her meistens besser. Man versucht auf "feine Küche" zu machen, was aber leider meistens misslingt. Im Buffetrestaurant herrscht Life-Cooking. Sehr angenehm, aber nur wenn wenige Gäste da sind. Es gibt immer Suppe, dann Salat in Form eines Buffets, an dem man aber von Köchen bedient wird. Danach eine Nudelstation mit diversen Saucen und Zutaten. Danach immer 2-3 Fleischsorten und je nachdem 1-2 Fischsorten. Hervorragend ist das Nan-Brot. Das wird in einem typischen Ofen direkt vor einem gebacken. Es gibt immer Pizzaschnitten aus dem Steinofen und auf Wunsch wird einem dort auch eine Pizza nach Wunsch gebacken. Anschließend gibt es noch eine Crepe-Station an der es auch Eis gibt. Wirkliche 5Sterne verdiente das Nachspeisenbuffet. Das war echt super. Ansonsten keine 5 Sterne wert - auch nicht für kenyanische Verhältnisse. Wir waren schon in vielen kenyianischen Hotels, aber viele waren um Welten besser als das Diani Reef.
Wir wurden von unserem kenyianischen Anbieter Dokta Wilfred Omae direkt nach Chale Island im Diani Reef (über Meiers gebucht) abgeliefert. Der Empfang war wesentlich entspannter als wie wenn wir über einen deutschen Veranstalter gekommen wären. Wir wurden zwar ebenso mit einem Glas Sekt empfangen, jedoch bekamen wir eines der sehr neuen Zimmer und auch mit direktem Meerblick. Wir konnten auch nix über Baulärm etc. sagen. Der Check-In war also sehr gut. Die Zimmerreinigung funktionierte bis auf den letzten Tag, denn da hatte unser Roomboy seinen Off-day und niemand fühlte sich dann verantwortlich. Nachdem wir dies jedoch an der Rezeption anmerkten, wurde unser Zimmer sofort gereinigt. Auf unseren Wunsch hin bekamen wir auch immer Extra-Handtücher fürs Zimmer. Umgang mit Beschwerden - bei uns funktionierte das Rollo in den Quasi-Fenster zwischen Bad und Schlafzimmer nicht - kann man vergessen. Haben aber erfahren, dass alle Rollos nicht gingen, den bei der Planung hatte man wohl übersehen, dass der Einbau dieser Rollos völlig sinnlos war, denn einige Gäste vergassen diese herunterzulassen während sie duschten und dann stand das ganze Zimmer unter Wasser. Na ja. Da wir sonst keine Probleme hatten, können wir diesbezüglich nicht mehr sagen, jedoch haben wir viele Gäste getroffen, die wirkliche Probleme hatten, die während ihres gesamten Aufenthalts trotz mehrmaliger Wiederholung einfach ignoriert wurden. Dies war auch der Grund, warum viele, die das erste mal in Kenya waren gesagt haben, einmal und nie wieder. Sie meinten, wenn ein 5-Sterne Hotel wie das Diani Reef, dass als das Beste an der Südküste gilt, soviele Mängel hat, dann kann Kenya nicht so toll sein. Ebenso völlig unpraktikabel ist das Schließsystem mit dem Scheckkartenprinzip. Leider funktioniert es fast nie bzw. macht immer mal Probleme. Es ist nicht so toll, wenn man selber nicht mehr in sein Zimmer kommt. Bei uns begann dieses Problem erst am letzten Tag. Aber wir haben viele getroffen, die einfach nicht mehr in ihr Zimmer kamen. Ein Resultat hier war auch, dass während unseres Aufenthalts viele Schlösser ausgewechselt werden mussten. Wir hatten das Glück, dass wir gleich bei unserem ersten Gespräch mit einem Angestellten an Benjamin, dem Restaurantleiter vom Fins kennen lernten. Er kümmerte sich wohlwollend um uns. Amos von den Poolboys sorgte immer prompt dafür, dass wir Handtücher und auch Liegen bekamen. Zu unserem Glück war ja das Hotel nicht so gut gebucht, so hatten wir keinerlei Probleme mit Liegen oder Handtüchern oder dem Service mit Essen oder Getränken oder auch mit Sitzplätzen beim Essen. Wir wurden immer prompt bedient und unsere Getränke waren immer postwendend da. Wir wurden auch an unseren Liegen gefragt, ob wir etwas wollten und als wir unsere Getränke an der Bar holen wollten, wurden die uns immer an die Liegen gebracht. Sehr begrüssenswert fanden wir auch, dass man pro Person zwei Handtücher bekam. Anmerken muss man hier, dass kurz bevor wir ins Hotel kamen gestreikt wurde. Die Nachwehen waren beim Personal noch ein bisschen zu spüren. Dies schlägt sich natürlich auch in der Bewertung nieder. Hätten wir nicht soviel Glück gehabt, wäre die Beurteilung mit Sicherheit sehr negativ ausgefallen.
Direkt am Diani Beach neben dem Leisure-Komplex. Auf der anderen Seite läuft man einige Minuten, kommt an Cottages vorbei und ist dann am Soutern Palms. Gegenüber des Hotels ist ein kleiner Supermarkt sowie zwei kleinere Restaurants - sehr empfehlenswert. Wenn man vom Hotel raus und dann einige Meter nach rechts geht, kommt man zu eienr Boutique, wo man verschiedene Dinge und vor allem sehr günstig einkaufen kann. Da unser Veranstalter (Dokta Wilfred Omae) sein Büro am Diani Beach hatte, hat er uns für weitere Strecken immer abgeholt. Aus diesem Grund waren wir eigentlich sehr mobil.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt diverse Sportmöglichkeiten. vgl. hier auch die allgemeine Hotelbeschreibung. Der Strand wurde jeden Tag gereinigt. Die Liegen sind unschlagbare 5 Sterne wert und sind wirklich auch die besten, die wir jemals hatten. Bei höherer Auslastung reichen jedoch auch die zusätzlich bestellten 100 Liegen nicht aus. Sollte das Hotel mal fertiggestellt sein, wird es überall ziemlich eng. Das Spa-Resorts ist wie gesagt preislich jenseits von Gut und Böse. Die Wasserrutsche ist schön, jedoch nur zeitweise angestellt. Vom Pool lösen sich unzählige kleine Mosaiksteinchen ab und wer nicht aufpasst, der schneidet sich schon mal den Fuss auf.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im März 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christine |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 56 |