Diamonds Leisure Beach & Golf Resort

Das Hotel entspricht der Reisebeschreibung aus den Prospekten. Was wir allerdings hervorheben möchten, ist die behindertengerechte Bauweise. Der Zustand der Anlage ist gepflegt, die Architektur fügt sich in die Umgebung ein. Leider ist hier zu bemängeln das der Altersdurchschnitt ca. 70++ entspricht, wir fühlten uns nicht unbedingt wohl. Nur sogenannte VIP (Stammgäste) können machen was sie wollen. Alle Damen und Herren im sehr gesetzten Alter, sind hier mit ihren ganz speziellen Wünschen und Vorlieben herzlich willkommen. Das kannten wir bis dahin noch nicht. Wir haben in unseren letzten Urlauben viele Kenjaner kennengelernt, waren bei ihnen zu Hause und haben ihnen auf ihren Wunsch hin Kleidung und kleine Dinge des Altags mitgebracht. Z. B. Solartaschenlampen (ohne Batterie!!!), ein Solapanel zum Betreiben von Radios oder zum laden von Handys, hier muss man sagen dass telefonieren mit dem Handy ist oft die einzige Möglichkeit der Telekommunikation. Ein Handy welches in Deutschland nicht mehr benötigt wird, ist hier in Kenja Gold wert. Auch Kleidung jeglicher Art sind herzlich willkommen, denn die Regenzeit ist für die Kenjaner eine Zeit des frierens. Im Prinzip kann man so ziemich alles mitnehmen ob nun Sommer- Winter- oder Regenkleidung, natürlich auch Schuhe. Es wird mit großer Dankbarkeit angenommen.

Die Ausstattung der Zimmer ist völlig in Ordnung. Die Zimmer werden täglich gereinigt, allerdings sollte man seine Vorstellung von Sauberkeit zu Hause lassen. Für uns ist es völliger Irrsinn, dass die Handtücher 2-mal täglich gewechselt werden, wenn man dies dem Roomboy nicht untersagt. Was soll das in einem Land, in dem Wasser so kostbar ist???

Die Anlage verfügt über mehrere Bars und Restaurants, welche aber aufgrund ihrer exorbitanten Preise wenig genutzt werden. Z. B. eine Pinacolada sollte 5, 80€ kosten, wäre auch kein Problem, wenn die Qualität und Quantität dem Preis entsprechen würden. Das ist natürlich nicht das Problem der Barkeeper, sondern wohl eher auf die Geschäftsführung zurückzuführen. Wir sind täglich in einen kleinen Supermarkt gegangen und haben uns unsere Getränke für ein viertel des Preis für den Abend gekauft, was natürlich irgendwie Schade ist, die Chance Urlaubsbekanntschaften zu schließen ist aufgrund dessen natürlich nicht so einfach. Als kleiner Tipp: Es ist kein Problem die Getränke mit in das Hotel zu nehmen.

Die Freundlichkeit des Personals ist hervorragend, Englisch ist natürlich die Sprache Nummer 1, was auch völlig in Ordnung ist. Einige vom Personal sprechen auch etwas Deutsch. Das Personal ist sehr bestrebt die kleinen Wünsche zu erfüllen. Ich habe öfters, auch mal einem Gärtner oder einem Roomboy ein kleines Trinkgeld gegeben, die Freude darüber ist sehr groß.

Das Hotel liegt direkt am Strand, schöner geht es nicht. Diverse Einkaufsmöglichkeiten sind in der Nähe, zu erreichen zu Fuß oder am besten mit dem Matatu. Sehr preiswerte Alternative zum Taxi und man lernt viele Menschen kennen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sehr hervorzuheben ist die unaufdringliche Animation. Ein nein reichte völlig aus, um in Ruhe gelassen zu werden. Wir beide spielen sehr gerne Tischtennis, war hier allerdings nicht möglich, da die Qualität der Tischtennisplatte sehr zu wünschen übrig ließ. Täglich wurde Beachvolleyball gespielt, machte auch Spaß, allerdings sollte man hier vorsichtig sein, da die Verletzungsgefahr recht hoch ist. Die Liegen am Strand sind eine sehr schöne Sache, wenn man denn eine hat. Die wurden nämlich von den altgedienten Stammgästen, für den Rest ihres Urlaubes, reserviert. Gegen ein entsprechendes Entgeld bekam man eine Liege, allerdings dann an einem nicht so schönen Platz. Laut Prospekt sind diese ja im Preis enthalten, ich fühlte mich hier an andere Urlaubsorte zurückversetzt, wo dies gang und gebe ist seine Liege zu reservieren. Wir waren dieses Jahr das vierte Mal in Kenja und hatten soetwas noch nicht erlebt.