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Angelika (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • November 2008 • 3 Wochen • Strand
Traumurlaub - wir kommen schon bald wieder!
5,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel ist auf einem Korallenriff gebaut und liegt direkt oberhalb des Diani Beach. Es fügt sich architektonisch sehr schön in die Landschaft ein. Es wurde einstöckig gebaut. Die Gartenanlage wird überaus gepflegt. Die Anlage ist sehr groß, doch verteilt es sich. Man kann verschiedene Kategorien an Zimmern buchen sowie mit Meerblick, seitlichem Meerblick oder mit Gartenansicht. Es ist für Rollstuhlfahrer geeignet. Es gibt Bars, Pools, ein Internetcafe, ein Casino, Friseur und ganz kleine Boutiquen sowie einen kl. Supermarkt. Hier bekommt man auch Telefonkarten. Die Anlage wird sauber gehalten. Das Hotel ist schon ein wenig in die Jahre gekommen. Einiges wurde bereits renoviert, anderes müsste dringend gemacht werden. Wir hatten z. B. einen kleinen Schaden im Bad, der am nächsten Tag ohne hin und her repariert wurde. Man kann Halb- oder Vollpension buchen. Nachmittags gibt es zusätzlich immer Kaffee, Tee, Saft mit kleinen Kuchen und Sandwiches und zwar soviel, wie jeder Gast möchte. Das Hotel hat einen eigenen Golfplatz und einen kleinen Spa-Bereich. Es sind überwiegend deutsche Urlauber, die schon viele Jahre hierher kommen. Der Altersdurchschnitt ist ab 60 aufwärts. Dennoch kann ich mich den beiden Negativ-Bewertungen vom November NICHT anschließen! Es gab zu unserer Zeit einen Vorfall: 8 rauchende Stammgäste hatten angegeben, dass sie das Hotel sofort verlassen, wenn sie nicht wie bisher rauchen dürfen, wo sie wollen. Dem hat man letztendlich nachgegeben. Der Hauptmanager befand sich zu diesem Zeitpunkt in Europa und das Haus war ca nur zu einem Fünftel gefüllt. In Kenia ist das Rauchverbot komplett aufgehoben, doch hat dieses Hotel eben einige Bereiche, wo nicht geraucht werden darf. Zu unserer Zeit waren zwei ältere Herren mit blutjungen Kenianerinnen sowie eine Deutsche mit kenianischer Begleitung anwesend, die sich aber, soweit wir es mit bekamen, korrekt verhalten haben. Wir waren zum ERSTEN Mal in diesem Hotel und auch uns wurde jeder Wunsch gerne und schnell erfüllt. Wir haben uns sowohl unseren Restaurantplatz als auch unseren Liegeplatz am Strand selbst ausgesucht. Dafür muss man also kein Stammgast sein! Das Hotel steht nach unseren Informationen unter indischer Leitung. Man fühlt sich im Hotel absolut sicher. Die 4 Sterne entsprechen nicht unseren 4 Sterne-Hotels. Tägliche Besucher im Hotel sind Affen, die nett anzusehen sind, die man aber unbedingt in Ruhe lassen sollte. Die Balkon-Terrassentür inbedingt geschlossen halten. Wichtig: Für die Einreise benötigt man 50 USD für das Visum. Wer nach Kenia fährt, muss zunächst ziemlich schnell das europ. Denken und Handeln ablegen, um zurecht zu kommen. Zwei Sprichwörter seien angemerkt: So wie du kommst gegangen so wirst du auch empfangen. So wie du in den Wald rufst, so schallt es auch heraus. Das ist nun mal so und nicht nur in Kenia. Der November ist die kleine Regenzeit, es hat aber nur selten geregnet und die warmen Temperaturen sinken nicht rapide ab. Der Preis-Leistung-Verhältnis ist stark von der Reisezeit abhängig. Jetzt im November war es gut. In der sog. Hochsaison ist es eher nur angemessen. Es weht fast durchgängig ein relativ starker warmer Wind. Mit der Reiseleitung hatten wir im Grunde nur einmal Kontakt, als wir bei der Einführungsveranstaltung waren. Diese war sehr gut durchgeführt. Kenia ist ein armes Land. Für unsere Verhältnisse fast nicht vorstellbar. Wer das erste Mal hierhin fährt, auf den rasseln die neuen Eindrücke wie am Fliesband nieder. Geld: Wir hatten 1 Dollar-Scheine und Euro mit, die wir an der Bank getauscht haben sowie mit der Kreditkarte am Automaten Geld abgehoben - Wir konnten mit den Handy einwandfrei telefonieren und SMS versenden. Bitte vor Ort eine Tel. Karte "Safari com" kaufen. Damit tel. man für einen Spottpreis. Die Preise im Supermarkt sind äußerst günstig. Am unteren Strandabschnitt laufen viele Beachboys und Massais, die einen ansprechen, da sie verkaufen wollen. Dies ist gewöhnungsbedürftig und zu Beginn ziemlich anstrengend. Man muss doch des öfteren ganz energisch nein sagen. Doch haben wir auch sehr nette Menschen kennen gelernt, die mit uns am Strand entlang gegangen sind und mit denen wir uns sehr nett unterhalten haben. Wir haben bei den Massais etwas gekauft. Hier ist wie überall handeln angesagt und zwar ungefähr auf ein Drittel des zuerst genannten Preises. Am Strand gibt es eine sehr gute Massage bei Luzie (2. Hütte), 5 Euro eine Stunde Vollmassage (vom Hotel aus links am Strand entlang, an den Tüchern vorbei, dann kommen oben die einzelnen Buden). Hinter den Massagebuden weiter gehen, kommt zunächst ein einfaches Strandlokal und dort gleich links in die Gasse rein, sind die Schnitzer. Hier können wir den Schnitzer Nelson sehr empfehlen. Bitte auch "leben" lassen. Am Strand kann man bei Ebbe eine Riffwanderung machen. Safari sollte man vor Ort buchen. Auch hier kann ich eine Empfehlung aussprechen. Wir haben die Safari mit einem Jeep gemacht, total 4 Personen, kann ich nur empfehlen. Wir waren 3 Tage in der Massai Mara - ein Traum. Ferner haben wir einen halben Tag in Mombasa verbracht (Moschee, Elfenbeinzähne sowie Besuch des Akamba-Dorfes. Hier arbeiten 4000 Schnitzer. In einer Halle kann man deren Waren dann kaufen. Hier wird jedoch nicht gehandelt! Diese Tour haben wir mit einem Taxifahrer gemacht, der uns empfohlen wurde (40,-- Euro) - Wir haben als Malariamittel Malarone eingenommen und dieses sehr gut vertragen - keine Beschwerden. - Die Kenianer sind für alles unendlich dankbar: Kugelschreiber, Süßes, von uns ausrangierte Handies, alles an Kleidung, insbes. Herrensocken, Schuhe (die meisten Kenianer tragen sog. Schuhe, aus alten Autoreifen hergestellt). Wer einem Kind etwas gibt, sollte soviel mithaben, dass er mehreren etwas geben kann. Wo ein Kind ist, kommen gleich mehrere hinterher. Auch die Wachmänner in der Anlage freuen sich über ein Geschenk. Wenn Sie einmal die EHRLICHE Dankbarkeit in den Gesichtern gesehen haben, das vergessen Sie nie mehr. Mit guter Menschenkenntis vermeidet man, auf irgendjemanden hereinzufallen. Das ist so m. E. das Wesentliche. Wer mehr wissen möchte, bitte einfach melden!!!


Zimmer
  • Gut
  • Wir hätten gerne einen Stern mehr vergeben, doch leider ist das Mobilar und die sanitäre Anlage etwas alt. Wir hatten ein Bahari-Zimmer, was ich nur empfehlen kann, mit Balkon und seitlichem Meerblick. Wir sahen von der einen Seite zum Meer und auf der anderen in die Gartenanlage. Das Zimmer war ausreichend groß und entsprach der Katalogbeschreibung. Fön und kleiner Kühlschrank waren vorhanden. Der Fön befand sich in einer Schublade (nicht im Bad). Spiegel waren sowohl im Zimmer als auch im Bad vorhanden. Der Balkon war ausreichend groß und es war sehr angenehm, dort auch am späten Abend noch zu sitzen. Fernseher war vorhanden, den wir aber nicht benutzt haben. Die Matratzen waren gut. Das Bad war schön gefliest, nur die Amaturen waren alt. Hier bedarf es dringend einer Erneuerung. Wir hatten immer warmes Wasser. Die Stromversorgung funktionierte mit einem Zwischenstecker (amerik.) einwandfrei. Die Bettwäsche wurde regelmäßig gewechselt, Handtücher und Badetücher gab es täglich neu.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Zum Abendessen erscheint man in gepflegter, aber nicht herausgeputzter Kleidung. Das sollte so bleiben. - Das Frühstück erfolgt auch in Buffetform. Es gibt auch Pfannekuchen und Waffeln. Es gibt mehrere Eivariationen, Brötchen, verschiedene Brotsorten, Käse, Wurst, Schinken usw. Mittag- und Abendessen gibt es ebenfalls in Buffetform. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wer hier meckert, dem kann man wohl nicht mehr helfen. Einzig die Fischauswahl ist nicht sehr groß. Es wird viel mit Curry und afrikanischen Gewürzen zubereitet. Es gibt auch viele Sorten an Nachtisch, sowohl herrlich frisches Obst als auch Puddings, Eis, Kuchen usw. Das Auge isst immer mit, entsprechend fällt auch die jeweilige Deko aus. Die Getränkepreise sind recht unterschiedlich. Wein und Cocktails haben etwa unsere Preise. Wir haben sowohl guten Wein, als auch gute Cocktails bzw. Longdrinks getrunken. Ein Kännchen Kaffee kostet ca. 2 Euro (wer Vollpension hat, bekommt diesen auch mittags kostenlos), ansonsten halt nur abends. Original Cola, Tonic water etc. kosten umgerechnet 1, 10 Euro (eine kl. Flasche). Eine 0. 75 l Flasche Wasser kostet 2,-- Euro. Wem ein Wein nicht schmeckt, bitte nach dem Probieren gleich umtauschen. Das geht ohne Probleme. Die Atmosphäre ist beim Abendessen sehr gut. Die Bedienung ist immer höflich und bemüht, alle Wünsche zu erfüllen. Trinkgeld sollte man geben und zwar nicht nur den Bedienungen sondern auch mal dem Gärtner, dem Roomboy, dem Toilettenboy usw. Alle freuen sich riesig. Kleine Beträge reichen völlig aus. Da man keine feste Bedienung hat, sollte man sich bemühen, dass jeder mal etwas bekommt. Alle freuen sich auch sehr über einen Kugelschreiber, möglichst mit Aufschrift. Tipp: Die Bar im Golfclub ist günstiger als in der Hotelanlage.


    Service
  • Sehr gut
  • Es wird englisch gesprochen. Einige vom Personal sprechen ein paar Worte deutsch. Der Check-In verlief reibungslos. Die Koffer werden zum Zimmer gebracht (bei Abreise auch abgeholt). Unser Schaden im Bad wurde am nächsten Tag behoben. Es gibt eine Wäscherei/Reinigung im Hause, wo wir sehr gute Erfahrung mit gemacht haben. Die Preise sind günstig. Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des GESAMTEN Personals ist hervorragend. Es wird einem jeder Wunsch von den Augen abgelesen und auch erfüllt. Die Zimmerreinigung erfolgt überwiegend durch Roomboys und ist ordentlich. Wir hatten in 3 Wochen keine Beanstandung.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Transferzeit beträgt ca 1, 5 Std. Vom Flughafen aus geht es mit dem Bus auf die Fähre, dann fährt man ein Stück durch Mombasa und durch Ukunda, dann werden die einzelnen Hotels angefahren. Das Hotel liegt u. E. am schönsten Strandabschnitt des Diani Beach. Es sind nur wenige Schritte erforderlich. Besser geht es nicht. Der Blick auf den Indischen Ozean ist einfach nur traumhaft. Am Strand erhält man Liegen mit Auflagen (im Reisepreis enthalten). Die Liegen sind schon älteren Semesters. Die Liegen/den Schirm behält man für den gesamten Aufenthalt, hat den Vorteil, dass keiner morgens losrennen muss, um "seine" Liege zu belegen. Strandbars gibt es ebenfalls. - Es gibt Ebbe und Flut, so dass man nicht zu jeder Zeit ins Meer kann. Der Strand wird ebenfalls bewacht. Zudem wird er regelmäßig gesäubert. In unmittelbarer Nähe (rechts raus vom Hotel) befindet sich u. a. ein Supermarkt und eine Boutique sowie eine Klinik mit Krankenwagen. Andere Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten sind in nicht allzu weiter Entfernung vorhanden. Hierhin kann man laufen (bei Einbruch der Dunkelheit bitte nicht mehr zu Fuß gehen) oder mit dem Taxi oder Matatu fahren. Taxis sind im allgemeinen sehr teuer. Wir sind überwiegend mit dem Matatu gefahren. Bis zum Colliers-Center (das nächste) bezahlt man 30 Ken. Schillinge für 2 Pers. pro Strecke (ca. 30 Cent). Bis zum etwas weiter entfernten Diani-Center zahlt man 50 Ken. Schillinge für 2 Pers. pro Strecke. Bitte für ausreichend Münzen (Hotel oder Bank) sorgen, so dass man dem Kassierer auf jeden Fall passendes Geld geben kann. Im Colliers-Center gibt es einen sehr empfehlenswerten Italiener!! Der nächste Ort ist Ukunda. Wer gut zu Fuß ist, kann tagsüber dahin laufen. Es ist aber schon ziemlich weit. Ansonsten ebenfalls mit dem Matatu 50 Cent für 2 Pers pro Strecke.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Animation war sehr dezent. Wir haben allerdings nur die Wassergymnastik in Anspruch genommen. Diese empfanden wir als sehr gut. Der Strand war immer sauber. Liegen mit Auflagen und Schirme gab es. Nur wie gesagt, die Liegen waren älter, man konnte auf den verstellbaren aber gut liegen. Die Pools wurden täglich vom Blüten etc. gesäubert. Das Wasser war ein Traum. Der Indische Ozean hat ein tolles Farbenspiel. Dusche, Toiletten sowie Papierkörbe sind am Strand ebenfalls vorhanden. Die Toiletten werden in regelmäßigen Abständen gereinigt. Abendveranstaltungen fanden regelmäßig statt, die allesamt nett anzusehen bzw. zu hören waren.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:3 Wochen im November 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Angelika
    Alter:51-55
    Bewertungen:13