- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Herrliche Hotelanlage auf einem Korallenfelsen und damit mit herrlichem Ausblick auf das Meer, im Hotelbereich etwa 140 Zimmer in einstöckigen Bungalows, im Clubbereich fast das Doppelte, wird aber nicht bemerkt, weil für die Hotelgäste der Clubbereich tabu ist und die Clubgäste nur selten in den Hotelbereich kommen. Buchbar als Halb- und Vollpension, alle Nationalitäten vorhanden und alle Altersklassen (auch viele Rentner), behindertengerechte Zimmer vorhanden 1. Wenn man essenstechnisch anspruchsvoll ist bzw. kleine Kinder (oder sehr hungrige) dabei hat, lohnt sich die Vollpension, ansonsten reicht Halbpension völlig aus. 2. In der Anlage gibt es viele Affen, die vor allem die oberen Stockwerke besuchen und dort alles ausräumen, was sie in die Finger bekommen. Die Erdgeschosszimmer sind nicht so beliebt, da kein Klettereffekt. Also nichts auf der Terasse lassen und Balkontür immer geschlossen halten. Bitte Affen nicht füttern, da bissig und Tollwutüberträger! 3. Die Beachboys sind lästig und teilweise unverschämt. Gerade bei Ebbe kann man tolle Spaziergänge raus unternehmen, die Beachboys hängen sich dran, erklären gewisse Dinge und verlangen dann ca. 20 €. 4. Alles was am Strand und bei laufenden Verkäufern angeboten wird, mindestens um 2/3 herunterhandeln, dann ist man beim Preis einer Hotelboutique. 5. Kenia ist ein sehr armes Land. Man sollte, wenn möglich, alte Kleidungsstücke, vor allem Kinderkleidung und Schuhe mitnehmen zum Verschenken. Die Beachboys fragen viel nach Socken und Kugelschreiber etc. Man sollte aber wissen, dass alle in Nähe der Hotelanlagen gut mit allem abgedeckt sind. Die eigentliche Armut herrscht im Landesinneren. In Ukunda gibt es auch ein Kinderheim, das froh über Spenden ist. Bei der Safari kann man auch Sachen verschenken. 6. Wir haben unsere Safari bereits von Deutschland aus bei Denis Moser, d. m.tours, gebucht und sind sehr gut damit gefahren. Vorteil: er bietet verschiedene Fahrten an zu günstigeren Preis wie die Reiseveranstalter. Auch sind die Unterkünfte in den Nationalparks besser, die er bucht. Vor allem aber werden die Touren im Jeep mit max. 5 Personen durchgeführt, bei den Reiseveranstaltern im Kleinbus beginnend mit 4 Personen aufwärts. Dabei sollte man bedenken, dass es in Kenia kaum asphaltierte Straßen gibt, das meiste außerhalb und alles in den Nationalparks ist Offroad. 7. Wir haben noch einen Tagesausflug gemacht zum Schnorcheln. Es gibt verschieden Angebote, immer in dasselbe Gebiet. Wichtig ist es zu wissen, dass man nur unter dem Namen "Pilli Pipa" alles inklusive bekommt: Schnorchelausrüstung, Essen im Meeresfrüchtelokal auf der Insel und Getränke. Bei vielen anderen Angeboten wird nur auf dem Schiff gegessen, die Ausrüstung ist nicht dabei oder Getränke exklusive. Das Schnorchelerlebnis war grandios, wir haben sehr viel gesehen. Bei der Bootsfahrt auch Delfine. Allerdings kann man nicht mit den Delfinen schwimmen, was oftmals versprochen wird, das hat uns aber Denis Moser von Anfang an gesagt. Das Essen (Riesenkrabben) im Lokal war super. 8. Handy-erreichbarkeit war im Hotel gegeben, jedoch nicht in den Nationalparks. 9. Wir waren in der letzten August- und ersten Septemberwoche da, hatten am ersten Tag einen Regentag und dann Sonnenschein pur, wobei es immer wieder mal einen kurzen Regenschauer gegeben hat. In den Nationalparks ist es kühler, auf jeden Fall für frühmorgens und abends einen Pullover mitnehmen. 10. Malariaprophylaxe: Mein Mann und ich haben nichts genommen (außer NoBite Haut-und Kleidungsspray) auf Anraten unseres Reisemediziners, wir haben außer in Amboseli keine Mücken gesehen. Unserem Sohn haben wir Malarone gegeben und haben diese um einiges günstiger über eine Versandapotheke in Holland bestellt. Zur Erklärung: Malaria braucht bis zu 10 Tagen bis sie ausbricht, da ist man meistens wieder in Deutschland bei einem 2wöchigen Urlaub. Wird sie innerhalb 48 Stunden behandelt, heilt sie vollkommen aus. Gegenüber vom Leisure Lodge ist das Dianai Beach Hospital, das ist dort eine Standarderkrankung und wird über einen kurzen Bluttest erkannt. Behandelt wird eben mit Malerone, das auch zur Prophylaxe dient. Kosten über Holland: ca. 80 Euro für 2 Wochen, in Deutschland ca. 120 €. Prophlaxe übernehmen die deutschen Krankenkassen meistens nicht, die Behandlung schon. 11. Visum: Kann man dort am Schalter erwerben für 40 € pro Person, Wartezeiten am Schalter inklusive bis zu 1, 5 Stunden. Alternative: Visum bereits von deutschland aus beantragen entweder über Reisebüro oder über einen Visadienst per Internet, Kosten hier zwischen 60 und 75 €. Fazit: Wir würden immer wieder das Leisure Lodge buchen, es garantiert einen erholsamen Urlaub in wunderschöner Atmosphäre mit einem traumhaften Strand und bestem Essen. Wer Action haben will, ist hier falsch. Kindern wird genügend geboten und vor allem können sie sich in der Anlage frei und sicher bewegen. Die Zimmer sind klar ein Manko, aber so lange hält man sich nicht darin auf und beim Schlafen hat man bekanntlich die Augen zu :-))
Das einzig Negative am Leisure Lodge sind mit Abstand die Zimmer. Sie sind zwar groß genug, aber nur sehr einfach möbiliert. Das Badezimmer gehört dringendst renoviert. Vor allem die Toilettenspülung machte merhmals Probleme durch einen verstopften Abfluss und sehr langsames Wiederauffüllen des Spülkastens. Ausstattung: Doppelbett mit Zusatzbett, Minibar, Schreibtisch, 1 Nachtkästchen, zu kleiner Schrank für 3 Personen, Fernseher mit einem deutschen Programm aber täglich wechselndes Videoprogramm, Klimaanlage, ein Föhn mit kaltem Gebläse, Badewanne mit Duschvorrichtung, Terrasse oder Balkon mit Tisch und zwei Sesseln, Stromversorgung generell 110 Volt, im Bad auch umschaltbar auf 220 Volt. Unser Zimmerjunge hat sein Bestes bezüglich der Sauberkeit getan, aber gewisse Flecken hätte man nur mit Sprengung des Zimmers entfernen können. Badetücher werden täglich gewechselt, Bettwäsche alle paar Tage. Wir hatten ein sogenanntes Superior-Zimmer im Bahariflügel mit Meerblick, Erdgeschoss. Sonst gibt es noch die Economy-Zimmer im Palm-Wing-Flügel, die kleiner sind und eigentlich nur für Paare oder Singles gedacht sind.
Es gibt im Hotelbereich ein Restaurant, das manchmal abnds auch auf der Terasse in Form eines Buffets auftischt. Zwei andere Restaurants im Clubbereich nur gegen extra Bezahlung z. B. Fishermens Cove, speziell Japanisch und Lobster, Kosten für Lobster ca. 40 Euro. Im normalen Restaurant gibt es jeden Abend Buffet, meistens unter einem Motto, zusätzlich kann man aber an 4 Abenden statt vom Buffett auch a la Carte essen. Frühstück und bei Vollpension auch Mittagessen als Buffett. Nachmittags um 16. 00 Uhr gibt es auch bei Halbpension Kaffee und kleine Häppchen, bei denen es aber keine Abwechslung gibt. Qualität und Quantität sowie Sauberkeit und Hygiene sind einwandfrei. Da ich hier in Deutschland im Bildungsbereich Ernährung tätig bin, habe ich mir die Küche zeigen lassen: Alles tiptop. Kann sich mit Deutschland messen, alles wird selbst zubereitet (Brot, Kuchen etc., keine Zulieferfirmen), auch Obst und Gemüse wird per Hand gewaschen und geschnitten - das gibts in Deutschland in Großküchen nicht mehr oft. Selbst das Fleisch wird dort durch einen Metzger zerteilt. Es war das erste Mal in unserem Urlaub, dass keiner von uns Durchfall oder Bauchweh hatte. Eine sehr entspannte Atmosphäre im Restaurant und dadurch, dass nur ungefähr 250 Essen pro Abend ausgeteilt werden, kein Gedränge. Trinkgelder werden nicht erwartet, sind aber immer willkommen. Das Durchschnittseinkommen eines Kenianers beträgt ca. 20 Euro und wenn man die Preise im Supermarkt anschaut, so entsprechen sie etwa europäischen Preisen. Also ruhig ein bisschen Trinkgelder ausgeben!!!! Die Preise für Getränke sind relativ günstig für ein Hotel: Cola/Sprite 0, 33 ml ca. 1, 20 €, Bier ca. 2, 60 €, Wasser 0, 75 Liter ca. 2, 50 €, Glas Wein ca. 3, 20 €, Cocktails ca. 5 €. Dadurch, dass man aber morgens und nachmittags die Getränke kostenlos bekommt, braucht man nicht so viel. Wir haben für 11 Tage Aufenthalt im Hotelbereich zu dritt 150 € gebraucht, dabei haben wir aber auch dreimal Cocktails gehabt und öfters Wein und Bier. Es gibt drei Bars im Hotelbereich, je eine an Strand, Pool und Restaurantnähe.
Sämtliche Angestellten sind super freundlich und sind sehr bemüht. Gesprochen wird Englisch, teilweise auch ein paar Brocken Deutsch, vor allem im Gastronomiebereich. Der Check-in ging relativ schnell und zügig, vor allem konnten wir die Zimmer schon um 9. 00 Uhr morgens beziehen, was in vielen Hotels erst ab Mittag/Nachmittag möglich ist. Beschwerden bzw. Reparaturen, die keine Ersatzteile benötigen (z. B. Toilettenspülung defekt) werden innerhalb einer Stunde erledigt. Werden Ersatzteile benötigt (z. B. Steckdosenhalterungen), kann es schon mal 2-3 Tage dauern.
Direkt am Strand gelegen, durch die Lage auf dem Korallenfelsen muss man ein paar Treppen oder Wege nach unten zum Meer gehen. In der direkten Hotelumgebung gibt es nur Straßenstände mit irgendwelchen Bildern und Schnitzerein sowie etwa 250 Meter weiter weg eine Mini-Einkaufsmeile, die zumindest einen Supermarkt hat. Eins der besten Krankenhäuser , das Diani Beach Hospital, liegt nur etwa 200 Meter entfernt und ist top ausgestattet (haben wir für eine Mittelohrentzündung gebraucht). Die Preise für ein Taxi sind sehr teuer, 5 km etwa 10 Euro. Billiger gehts mit dem Sammeltaxi, einfach am Straßenrand warten und mitgenommen werden, erkennt man an drei gelben Streifen, hier 5 km ca. 50 Cent. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt ungefähr 1, 5 Stunden für ca. 30 km, was aber daran liegt, dass Mombasa praktisch eine Insel ist und man zur Südküste eine Fähre nehmen muss, die zum einen sehr langsam und zum anderen ständig überfüllt ist. Ausflugsmöglichkeiten in Form von verschiedenen Safaris, Schnorcheltripps und Städteerkundungen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt einen Kinderclub, den wir aber nicht nutzten, genauso Tennisplätze und gegenüber auf der anderen Straßenseite ein Golfplatz. Unser Sohn hat fleissig mitgemacht bei Wasserball, Volleyball, Billiard, Dart etc., alles kostenlos. im Hotel gibt es eine Tauch- bzw. Wassersportbasis gegen Gebühr. Fitnessraum gibt es keinen. Im Eingangsbereich des Hotels verschiedene Boutiquen mit sehr moderaten Preisen. Wenn man die Preise der Beachboys um 2/3 heruntergehandelt hat, kommt man auf den Preis der Hotelboutique. Wasser- und Strandqualität hervorragend, schöner wie die Dominikanische Republik. Liegestühle, Auflagen und Schirme sind ausreichend vorhanden. Wenn man den Hotelboys etwas Trinkgeld zusteckt, sind sogar die Liegen morgens schon reserviert. Die Abendunterhaltung in Form von Karaoke, Modenschau etc. haben wir nicht besucht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Alexandra |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |