Diamonds Leisure Beach & Golf Resort

Wir waren wie schon die beiden Jahre vorher, im Juli im Leisure Lodge, also zur Wiedereröffnung des Hotels, der Club blieb noch bis Anfang August geschlossen. War es in der ersten Woche noch ziemlich leer, so waren es später über hundert Gäste.Noch immer merkt ,man durch die Besucherzahlen, daß die Krise des letzten Jahres noch nicht ganz überstanden ist und die Weltwirtschaftskrise die nächste Bedrohung für dieses schöne Fleckchen Erde ist. So hat sich auch nicht viel getan in Bezug auf Renovierung, trotzdem war insgesamt alles in Ordnung, überall wurde gestrichen und ausgebessert, was bei einem Hotel in afrikanischem Klima ja auch ständig nötig ist. Zur Gästestruktur kann man nur sagen, daß es sehr gemischt war: Familien, Paare jeden Alters, Alleinstehende aus Deutschland ,der Schweiz und Österreich. Ohne Safari kein Kenia! Waren diesmal inTsavo Ost in der Tarhi Lodge mit Wasserloch direkt vorm Zelt und Elefantenwanderung zwischenden Zelten in der Nacht, da das Camp nicht eingezäunt war, es war einfach toll. Mein Mann war fast der einzige Spieler auf dem sehr schönen Golfplatz direkt gegenüber vom Hotel, man muß aber früh spielen wegen der Temperaturen und Luftfeuchtigkeit. Auf Empfehlung waren wir am Sonntags um 10.30 in der katholischen St.Joseph Church auf dem Weg nach Ukunda:es war einfach phantastisch.Eine volle Kirche, alle im Sontagsstaat,ein wunderbarer Chor, auch wenn wir nicht viel verstanden haben, so war die Atmosphäre überwältigend.

Als Wiederholungstäter mit immer demselben Zimmer sehen wir natürlich, daß sich im Laufe der Zeit eigentlich nichts getan hat. Nachdem wir auch in den Nachbarhotels die Zimmer gesehen haben, hoffen wir, daß sich bald etwas tut, um dieses schöne Hotel zu erhalten. Gerade die Badezimmer müßen renoviert werden und zwar von Grund auf! Da dieses Jahr viele Mücken in den Zimmern waren, konnte man ihren Weg durch die undichten Inektenschutznetze sehen!

Angepaßt an die Anzahl der Gäste war das Essen genauso gut wie in den Jahren zuvor.Besonders lecker der Fisch, es gab jeden Abend eine andere Sorte! Wir hatten Halbpension gebucht, die bedingt durch den 16 Uhr Tee, wo es natürlich auch Kaffee, Kuchen, Plätzchen und typisch englische Sandwiches gab, völlig ausreicht. Hier müßen wir uns leider beschweren.Es gibt mehrere Katzen im Hotel, dies ist hier überall üblich, die auch gefüttert werden. Trotzdem gibt es dann Zeitgenossen, die es nicht lassen können auch im Speisesaal für das leibliche Wohl dieser Tiere zu sorgen. Katzen haben im Speisesaal nichts zu suchen, auch nicht in Kenia! Trotz Beschwerden unsererseits wurden die Gäste nicht angesprochen, dafür ein dicker Minuspunkt. Auch ein Problem waren in diesem Jahr die Affen, die sich nur von den Wachleuten verscheuchen lassen, um dann gleich wieder zu kommen. Das Essen im Freien war tagsüber nicht immer möglich , da müßte die Hotelleitung einige Tiere aussiedeln.

Wie immer perfekt: wir fühlten uns gleich zuhause und sehr gut aufgehoben! Alle Beschwerden wurden sofort abgearbeitet, wir haben nie länger als eine Viertelstunde auf einen Handwerker gewartet, wenn man dann sieht wie mit ganz wenig Werkzeugen alles wieder in Ordnung gebracht wird, das müßte erst einmal ein deutscher Handwerker hinkriegen! Ein kleiner Schwachpunkt ist nach wie vor die Rezeption, oft wird eine Frage oder Beschwerde nicht so ganz verstanden.

Einmalig für uns der Strand mit den vielen Liegen und Ecken, in die man sich zurückziehen kann. Die Beachboys sind schon so oft erwähnt worden, mein Mann und ich laufen ohne Probleme den langen Sandstrand bis zum Kongo-River entlang und haben unsere Ruhe nach freundlichen Abwinken. Wir haben im Gegenteil nette Gespräche mit den Fischern neben dem Indian Ocean Club geführt und uns alle Fische erklären lassen, dorthin haben wir gerne unsere mitgenommenen Kleidung gegeben, die Hotelmitarbeiter bekommen doch schon öfters etwas. Genauso sind wir zum Einkaufen zum Barclays Center gelaufen, vom Hotel aus 10 Minuten die Strasse entlang, haben dort unsere Safari (Gibran Safaris) gebucht oder Geld abgehoben (immer ein Security vor dem Geldautomat). Gegenüber des Barclays Centers wurde ein neues Gebäude mit einer Bank und ab August mit einem Nakumat(Supermarkt) gebaut.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sanfte Animation wird angeboten wie Wassergymnastik, Beachvolleyball oder Boccia.Die Animateure selber waren eher etwas lustlos, das kannten wir aus den Jahren vorher nicht. Ausflüge mit den Animateuren auf eine Schlangenfarm(war nicht dabei ,muß aber ein Reinfall gewesen sein) oder in den nächsten Ort Ukunda(sehr empfehlenswert)sind leider nicht umsonst, da verdienen sich die Animateure ein gutes Stückchen Geld1. Pool haben wir nicht genutzt mit dem tollen Meer vor der Nase, wurde aber ständig gesäubert und gepflegt. Am Strand immer genug Liegen, wer wollte, konnte seine Liegen für die ganze Zeit reservieren lassen.