Diamonds Leisure Beach & Golf Resort

Das Hotel war zum Zeitpunkt unserer Anreise mit ca. 20 Personen besetzt, der Club ganz geschlossen, als wir nach drei Wochen abreisten, waren deutlich mehr Gäste da und der Club geöffnet. Viele Gäste waren Wiederkommer, meist die älteren und einige junge Paare und Familien. Ein Problem trat bei uns auf, als eine einheimische Gruppe für ein Wochenende zu einer Konferenz da war und wir paar Touristen völlig links liegen gelassen wurden. Das Hotel ist schon oft beschrieben worden und da hat sich auch nichts Wesentliches geändert. Die Lage ist einfach einmalig, der Golfclub auf der anderen Straßenseite einfach eine Wucht, der Service auch dort hervorragend und sehr freundlich. Eigentlich hat sich durch das halbe Jahr ohne oder mit nur wenigen Touristen wenig geändert für uns Europäer, für die Einheimischen ist vieles noch schwieriger geworden, es gibt jetzt noch mehr Armut. Wir haben uns mit vielen Kenianern unterhalten, sei es die Beachboys(mit denen wir nie Schwierigkeiten hatten, entweder ein kleines Gepräch auch ohne Kauf oder ein klares Nein, wen man keine Lust hat.), die Angestellten im Hotel oder außerhalb.Überall die Bitte: kommt wieder, nur so kann man uns helfen und genauso werden wir es auch machen. Diesmal gab es deutlich mehr Moskitos als im letzten Jahr im gleichen Zeitraum, hatten Malarone dabei und waren froh darüber. Haben wie oben beschrieben unsere Safari bei einer einheimischen Agentur mit deutschsprechender Chefin gebucht, war perfekt. Furchtbar auf die Nerven ging uns die deutsche Reiseleiterin von Meiers Weltreisen, die sehr aufdringlich versucht hat, uns eine teuerere und schlechtere Unterbringung im Massai Mara Natinalpark zu verkaufen. Besser mit einheimischer Agentur buchen, da gibt es viele vor Ort und die sind eigentlich alle gut.

Hatten ein Superiorzimmer mit direktem Meerblick, trotz Ankündigung im letzten Jahr wurde nicht viel gemacht(Badezimmer sollten renoviert werden)hat uns nicht gestört wegen des sagenhaften Blicks und des frischen Blumenstraßes alle paar Tage im Zimmer. Alles war sehr sauber, fast jeden Tag frische Bettwäsche und ein Abenddienst, der frische Handtücher brachte und das Bett aufdeckte. Brauchten diesmal ein Moskitonetz, wurde sofort nach Anfrage gebracht.

Toll wie immer ist das Essen, es gab keine Beanstandungen, trotz der wenigen Gäste immer mehr als genug Auswahl und alles superfrisch. Immer wieder gab es Themenabende und auch "deutsche" Speisen wurden angeboten, da mehrere Köche einmal im Marriott in Berlin waren.

Hätte doch die deutsche Gastronomie etwas von der kenianischen Liebenswürdigkeit und immer vorhandenen Hilfsbereitschaft, auch ohne Trinkgeld! Immer und überall wurde uns geholfen, wenn es ein Problem gab, bedingt durch die wenigen Besucher war viel Zeit für jeden einzigen Gast da. Jeden Tag kam jemand von der Direktion in den Speisesaal und hat sich nach Problemen und Wünschen erkundigt und auch sofort Lösungen gefunden.

Da es schon viele Beschreibungen gibt und sich nichts geändert hat, nur so viel, daß man sich so frei wie immer außerhalb des Hotels bewegen kann, es sicherlich ruhiger geworden ist am Diani Beach, was wir als absolut angenehm empfanden. Safaris wurden genauso angeboten wie im Vorjahr, wir haben eine Flugsafari für drei Tage in die Massai Mara gebucht bei Gibran Safaris im Barclays Shoppingcenter zu einem sehr guten Preis, es wurden lediglich nicht jeden Tag Flüge angeboten, wurde aber auch im Verlauf unseres Urlaubs schon besser. Wir waren im Baharini Shopping Center, das neu, aber auch teuer und nicht besonders schön ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Bedingt durch die wenigen Touristen wurde Animation sehr klein geschrieben, ab und zu ein Unterhaltugsprogramm am Abend wäre schön gewesen. Für junge Leute sicher etwas langweilig, die Nachbarhotels haben trotz weniger Gäste ihr normales Programm durchgezogen. Wäre ja auch gut für die einheimischen Akteure gewesen, die ja auch in den letzten Monaten kein Geld verdient haben.