- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Der bis 31.10.2015 gültige Sommerkatalog von Jahn-Reisen spricht noch von zwei Teilen des Resorts, nämlich dem Bustani- und dem Bahari Bereich. Das bedeutete, dass Gäste des Bahari-Bereiches den Bustani Bereich nicht benützen durften. Dass dies aber schon, nicht katalogkonform, ab Dezember 2014 galt, haben wir erst bei unserer Anreise erfahren. Wir sind Stammgäste im Bustani-Bereich, vorher Club Bereich genannt. Das heißt, dass alle Gäste des Leisure Lodge den gesamten Bereich der Anlage nützen können. In den 40 Jahren Leisure Lodge ist ein herrlicher Garten gewachsen. Nicht einmalig, aber wunderbar. Am Strand ist die Telefonerreichbarkeit wie auch WLAN nicht gut. Auf den Zimmern und im Hotelbereich ist es zufriedenstellend und es wird auch versucht, die Situation zu verbessern. Meistens waren wir im März/April hier. Zu dieser Zeit ist es durchschnittlich heißer um die 33 Grad. Im Oktober ist bzw. war es in diesem Jahr fast durchwegs um die 31 Grad, wenig Regen, am Strand manchmal vor allem bei Flut lebhaft windig. Im Grunde nach kann man das ganze Jahr hier urlauben. Die Situation in der Urlaubsregion ist zur Zeit sehr schwierig, da die Gäste aus verschiedenen Gründen ausbleiben. Was nicht passieren darf, sind Preiserhöhungen. Man ist schon bemüht, Kenia auch für junge Urlauber interessant zu machen. Meiner Meinung muss das Pole Pole aus den Köpfen heraus. Das geht nicht von heute auf morgen, aber es kann nicht sein, dass man für das Fliesen eines Pools die 5fache Zeit mehr braucht als in Deutschland. Wir konnten dies Tag für Tag beobachten. Ein Hotel in der Nähe musste vorübergehend schließen, da es seine Bediensteten nicht mehr bezahlen konnte. In Leisure Lodge kann man sich mit Konferenzen über Wasser halten. Verständlich, aber viele Gäste lieben das nicht, wir auch nicht. Aber wir lieben Leisure Lodge.
Ich kann hier nur über die Bustani-Zimmer, die auch um etliches teuerer sind, urteilen. Wir lieben die Größe mit ca. 50 qm, wie auch die zwei Waschbecken und den großen Kleiderschrank. Meerblick haben diese Zimmer nicht, aber man kann den Ozean hören. Wer Meerblick haben möchte, muss in den Baharibereich. Die Qualität des Flachbildfernsehers ist gut, wenn nicht die Sender, deutsch nur ZDF, öfters ausfallen vor allem bei schlechten Wetter. Unsere Klimaanlage ist auch mit einer Fernbedienung einstellbar. Wir waren mit unserem Roomboy hinsichtlich der Sauberkeit sehr zufrieden. Zweimal am Tag neue Handtücher haben wir abgelehnt, da dies unserer Meinung nach Verschwendung ist. Das gibt es bei uns, wo die Bedingungen besser sind, auch nicht. Für uns wichtig ist die Trennung von Toilette und Bad in den Bustani-Zimmern.
Hier gibt es viele Örtlichkeiten, an denen die Mahlzeiten stattfinden. Es gibt das Hauptrestaurant, wo meistens das Frühstück serviert wird. Auf der Terrasse davor und im Bustani-Garten werden aufwendige Buffets geboten. Der Rahmen ist immer ausgezeichnet und die Kenianer zeigen, was sie mit einfachen Mitteln herzaubern. Die Qualität der Speisen sind mit wenigen Ausnahmen sehr gut, sieht man einmal davon ab, dass sie nicht immer heiß bzw. warm sind. Die Hilfsmittel hierzu müssen noch verbessert werden. Aber geschmacklich und auch die Präsentation ist sehr gut. Die landestypischen Speisen werden meiner Meinung sehr schlecht angenommen. Dazu sind die Geschmäcker einfach zu verschieden. Der Service ist ausgezeichnet. In der Ausstattung der Kellner hat es auch merklich Verbesserungen gegeben. Wie sagt man so schön: "Kleider machen Leute".
Die Kenianer zeichnet ihre Freundlich- und Liebenswürdigkeit aus. Lachen gehört hier trotz der nicht gerade günstigen Lebensbedingungen zum Alltag. Die Bediensteten des Leisure Lodge gehören hier fast ausnahmslos dazu. Etliche haben sich deutsch gut angeeignet, aber die Amtssprache ist englisch. Umgang mit Beschwerden ist schwer zu beantworten, da es manchmal nicht zufriedenstellend behandelt wird. Aber die meisten Unzulänglichkeiten werden meist umgehend bearbeitet.
Angefangen mit der Anreise vom bzw. zum Airport Mombasa, die unterschiedlich lang dauern kann, da man mit einer Fähre übersetzen muss, um in den südlichen Teil zu gelangen. Und diese Fahrt ist von der Tages- bzw. Nachtzeitzeit abhängig. Mindestens 2 Stunden sollte man einplanen. Öffentliche Verkehrsmittel gibt es hier nicht. Busse, Tuk-Tuks-, Taxis, Kräder und Matatus sind hier die billigen Verkehrsmittel. Noch ein Wort zum Verkehrsmittel Flugzeug. Früher gab es vielmehr Direkt- bzw. Nonstop Flüge nach Mombasa. Mit Aufenthalten bei den Zwischenstopps ist man nunmehr teilwiese 12-18 Stunden unterwegs
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport ist zur Zeit sehr schwer zu beurteilen. Zum Beachvolleyball fehlen zu meinem Bedauern einfach die Mitspieler. Tischtennis wird angeboten und auch gespielt, mit Schlägern, die dringend einen Austausch bräuchten. Seit Jahren bringe ich schon Tischtennisbälle aus Deutschland mit. O.k. auch zum Billard braucht man nur zwei Spieler. Aber es bleibt jedem unbenommen, Strandläufe in verschiedenen Geschwindigkeiten zu unternehmen. Am besten geht es bei Ebbe, wenn der Boden noch hart ist. Überhaupt ist der Strand das Aushängeschild von Diani Beach. Vorteil, man bekommt einen Liegeplatz für den gesamten Urlaub reserviert. Und hier sind die Liegen nicht knapp nebeneinander aufgestellt. Hier ist Platz!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 4 Wochen im Oktober 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Germar |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 39 |