- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
3 1/2 Wochen Horror!!! Ich war im Mai in Jordanien am Toten Meer um dort eine Kur zu machen. Zu diesem Zweck hatte ich das Dead Sea Spa gebucht. Hätte ich gewusst, was mich dort erwartet, hätte ich niemals dieses Hotel gebucht! Ich kann wirklich nur sagen, das es rausgeschmissenes Geld war und ich mich durch die vielen Ärgernisse die es dort gab, überhaupt nicht erholen konnte. Aber fangen wir von vorne an. Ich reiste spät Abends an und konnte mir somit erst am nächsten Morgen einen richtigen Eindruck über das Zimmer und die Hotelanlage machen. Bereits am nächsten Tag erwarteten mich in meinem Zimmer ein paar unschöne Überraschungen. Der Kleiderschrank war total feucht. Überall bröckelte der Putz ab und man konnte deutlich einen schwarzen Hintergrund erkennen. Schimmel? Ich weiß es nicht, allerdings roch es im Schrank unangenehm modrig und ich wollte dort nicht meine Kleider aufhhängen. Ich musste leider noch weitere Probleme feststellen. Der Safe war kaputt. In der Dusche kam nur kaltes Wasser raus. Das ganze Zimmer war recht oberflächlich geputzt. Aber all das war nichts im Vergleich zu dem was mich noch die nächsten Tage dort erwarten sollte. Eines Morgens wachte ich um 5:00 Uhr auf, durch einen Höllenlärm direkt vor meinem Fenster. Ich hatte dies über Nacht geöffnet, damit die Luft im Zimmer ein bisschen besser ist. Binnen weniger Minuten bekam ich einen fürchterlichen Hustenanfall und bekam keine Luft mehr. Als ich vor's Fenster ging und den Vorhang vorzog, sah ich überall Rauch, der sich wie feiner Staub auf meine Lungen legte. Ich hustete immer stärker und verließ fluchtartig das Zimmer. Da ich zu diesem Zeitpunkt die Hotelanlage noch nicht ausreichend kannte und alle anderen noch schliefen, setzte ich mich ganz allein in einem völlig desolaten Gesundheitszustand auf die Terrasse, auf der immer gefrühstückt wurde und wartete dort bis sich um sieben Uhr die weiteren Gäste zum Früstück einfanden. Ich schilderte was mir passiert sei und man sagte mir irgendwann, das das Hotel Schädlingsbekämpfungsmittel versrüht hätte, gegen die Mücken. Dies würde man jeden Tag so machen. Ich war ziemlich fassungslos, da im ganzen Hotel nirgends darauf hingewiesen wurde, das man zum gegebenen Zeitpunkt die Fenster geschlossen halten soll, da das Zeug ja auch für den Menschen ziemlich schädlich ist. im ganzen Hotel gibt es viele Familien mit Kindern. Meiner Meinung nach ist das total verantwortungslos. Ich musste dann an diesem Tag anstatt zu frühstücken zu einem Arzt, im dortigen Medical Center, da sich meine Luftnot immer weiter verschlechterte. Der Arzt unternahm recht wenig. Hörte mich ab und schaute mir mit einer Spachtel in den Mund. Ich sollte ein Antihistaminikum nehmen. Die Arztvisite wurde mir in Rechnung gestellt, obwohl ich eine Reiseauslandskrankenversicherung hatte. Die Kosten sollte ich mir in Deutschland von der Versicherung zurückholen. Wäre das Hotel kulant gewesen, hätte es die Arztrechnung bezahlt, da es immerhin nicht mein Verschulden war, sondern das des Hotels. Mittags erfuhr ich dann vom Hotelmanagement, das ich in ein anderes Zimmer ziehen sollte, das sich nicht im Eg befindet und indem man durch die Insektizide angeblich nichts mitbekäme. Ich sollte noch am selben Mittag umziehen, obwohl ich mich dazu gesundheitlich gar nicht in der Lage fühlte. Dadurch verlor ich einen kompletten Behandlungstag für meine Haut. Im Neuen Zimmer angekommen, schien zunächst alles ok. Leider hatte das Hotel vorher das Zimmer nicht auf evtl. Mängel gecheckt und so dauerte es nicht lange bis sich auch hier binnen eines Tages rausstellte, das einiges kaputt war. Unter anderem ging die Klimaanlage nicht, genausowenig der Kühlschrank, aus der Dusche kam auch hier nur total kaltes Wasser und das Moskitonetz klemmte und ließ sich nur mit roher Gewalt auf und zu machen. Ich teilte auch diese Probleme dem Management mit und bat die Dinge schnellstmöglich zu reparieren. Kurze Zeit später erfuhr ich, das dies leider nicht möglich sei und erneut umziehen müsse(!) Nur einen Tag nachdem ich bereits das erste Mal umgezogen war. Ich war ziemlich sprachlos und konnte nichts anderes tun, als dem zuzustimmen. Ich wollte wissen, ob es möglich sei, auf der gleichen Etage zu bleiben, damit sich er Aufwand für mich so gering wie möglich hielt. Dies wurde verneint, mit der Begründung, das es momentan auf der ganzen Etage Probleme mit der Klimaanlage und dem Warmwasser in den Zimmern gäbe. Trotzdem wurden diese Zimmer an andere ahnunglose Gäste weitervermietet, wohl in der Hoffnung, das es auch Gäste gibt, die sich darüber nicht beschweren, was mich ehrlich gesagt ziemlich fassungslos machte. Das nächste Zimmer welches ich nun beziehen sollte( Zimmer Nr. 3) schaute ich mir vorher zusammen mit dem Hotelmanager an. Alles schien auf den ersten Blick in Ordnung, auch wenn es in dem Zimmer sehr seltsam roch, ich hoffte jedoch dem mit viel Lüften Abhilfe verschaffen zu können. In diesem Zimmer war ich keine paar Stunden, da gab die Klimaanlage auch den Geist auf und die einzige Steckdose im Zimmer funktionierte ebenfalls nicht. Also wieder Bescheid gegeben. Wieder kam der Manger auf mein Zimmer um sich das ganze anzusehen und man muss ihm zu Gute halten, das er wenigstens sehr bemüht war, nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Als er im Zimmer war und sich auch nicht erklären konnte, wieso auch hier nun die Klimaanlage wieder nicht mehr funktionierte, sprang diese auf einmal wieder wie von selbst an. Allerdings ging das ganze nur bis zum Abendessen gut. Danach war sie schon wieder defekt. Bei Temperaturen über 45 Grad im Schatten ein echtes Ärgernis! Da ich zu erschöpft war gleich wieder umzuziehen, wartete ich bis zum nächsten Morgen, bevor ich beschloss nochmals an der Rezeption Bescheid zu geben. Als der Zimmerservice bei mir klopfte, nutzte ich den Moment, um dem jungen Mann zu zeigen, das die Klimaanlage nicht ging und um evtl. einen Rat dazu zu bekommen. Ich langte an den Schalter, es blitzte einmal kurz und ich bekam tatsächlich einen kleinen Schlag! Nun war ich richtig sauer und suchte nochmals den Hotelmanager auf. Er entschuldigte sich vielmals und bat mir an zwei Nächte zu erlassen, als kleine Entschädigung. Ich dachte naja, immerhin. Leider ist es dazu nie gekommen. Ich bekam aber ein Neues Zimmer. ( Das vierte innerhalb nicht mal 1 1/2 Wochen(!) Dieses war wirklich schön, war meines Wissens aber eine Kategorie höherwertiger als die anderen die ich zuvor hatte. Wirklich sauber, war es allerdings auch dort nicht. Sogar die unbenutzten Gläser welche sich auf dem Zimmer befanden waren schmutzig und klebrig, wie übrigens auch in allen Zimmern davor! Aber was dort ( Im Neubau) wirklich unerträglich war, war der ständige Dauerlärm auf dem Flur. Das ging bis spät in die Nacht hinein. Alle paar Minuten schlugen irgendwelche Gäste die Türen zu, dauernd fiel etwas lautstark zu Boden, oder es war ein Riesen Gebrüll auf dem Flur. Manchmal wurde mitten in der Nacht gehämmert, oder gebohrt. Oder auch am frühen Morgen, manchmal schon um 5:00 morgens. Ich bin wirklich nicht sehr lärmempfindlich, aber das war selbst für mich zuviel. Ich erfuhr von einem Gast dort, der allein aus diesen Gründen das Zimmer gewechslt hat, weil er es nach eigener Aussage dort nicht mehr aushielt. Es gibt leider noch weitere Dinge, die einfach inazeptabel sind, vor allem wenn man bedenkt, das es sich bei dem Dead Sea Spa und ein Vier Sterne Hotel handelt. Die ganze Hotelanlage ist renovierungsbedürftig. Draussen am Haus blättert überall deutlich sichtbar der Putz ab, was einen recht ungepflegten Eindruck macht. Auch einigen Zimmern ist das so. Während der gesamten 3 1/2 Wochen bekam man immer mehr mit( teils von anderen Gästen), teils durch eigene Erlebnisse das irgendwo im Hotel wieder etwas defekt war. Mal war es die Tür im Fitnessraum, ein Gast war dort sogar eingesperrt, weil die Tür nicht mehr aufging. Ebenfalls wurde dort über einen Komplettausfall der Klimaanlage berichtet, bei einer der Eingangstüren ging die Automatik nicht mehr und man musste einen anderen Eingang nutzen, dies wurde wenigstens recht zügig behoben. Was wirklich im ganzen Hotel mangelhaft ist, ist die Hygiene. In allen Zimmern die ich während meines Aufenthaltes dort bewohnt hatte, hätte man am liebsten selbst nochmal durchgewischt. Es war nur grob gereinigt. Noch unbenutzte Gläser im Zimmer waren verschmiert und schmutzig und die Schränke und Regale waren ziemlich staubig. Und leider war dies auch so im Servicebereich. Oft waren Teller, Tassen und Besteck nicht sauber. Abends war das Büffet meistens nur lauwarm(!) und es gab generell wenig Abwechslung. Eigentlich jeden Tag Fisch, Hühnchen und Lamm, immer ein bisschen abgewandelt. Und für Vegetarier gab es jeden Tag die gleiche Gemüsepfanne( Zuccini, Möhren, Brokkoli und Bohnen) und die Salate. Irgendwann konnte man es nicht mehr sehen. Zum Glück bin ich keine Vegetarierin. Den der Rest bestand meistens aus Fisch & Fleischgerichten. Die Halle in der das Abendessen war, hatte das Flair und die Lautstärke einer Bahnhofshalle. In der ganzen Halle ist es stark klimatisiert, so das man fast friert wenn man kurze Kleidung trägt. Man durfte aus welchen Gründen auch immer das Essen nicht mit auf die Terasse nehmen, auf der morgens gefrühstückt wurde. Einmal hatten wir nur zwei kleine Stückchen des Nachtisches( kleine Häppchen) mit nach draussen genommen und einen fürchterlichen Anschiss bekommen. Leider ist das gesamte Peronal bis auf den General Manager sehr unfreundlich und macht einen sehr gleichgültigen Eindruck. Morgens beim Früshtück herrschten auch Zustände, wie ich sie bis dahin noch nie erlebt hatte. Auf allen Tischen stand dreckiges Geschirr von den Gästen die davor an den Tischen gefrühstückt hatten. Keiner kam auf die Idee mal abzuräumen, obwohl man oft keinen Platz hatte, seinen eigenen Teller dort abzustellen. Dann war es letztendlich häufig so, das man sich den Tisch selbst freiräumen musste, oder ausdrücklich darum beten musste. Das Früstückspersonal hat bis auf wenige Ausnahmen durch einen hindurch gesehen und man brauchte manchmal fast 10 Minuten bis man selbst alles organisiert hatte. Besteck und Gedecke fehlten/ oder waren nicht sauber. Ein totales Chaos. Ein weiteres No Go waren die Zimmerkarten. 3-6 Mal täglich musste ich an die Rezeption gehen, um diese neu aufzuladen, oder mir gleich eine neue mitgeben zu lassen, weil diese nach kurzer Zeit den Geist aufgaben. Manchmal nach Minuten, manchmal nach mehreren Stunden und wenn man Glück hatte, erst am nächsten Tag! Ich kann nicht sagen, wie oft ich nur wegen diesen Karten im Hotel hin und hergelaufen bin. Manchmal gingen diese sogar nach dem ersten Mal Neuaufladen an der Rezeption nicht und man musste ein zweites Mal dorthin. Das ging 3 1 /2 Wochen so, jeden Tag!! Keiner konnte mir sagen, woran das lag. Auch anderen Gästen ging es so. An der Rezeption totale Gleichgültigkeit und ein Schulterzucken. Es war, als würde das niemanden interessieren. Total unverständlich, zumal so viele andere Gäste über das gleiche Problem klagten. Eine weitere Sache die mich sprachlos machte waren die Getränkepreise. Von Dinar in Euro umgerechnet, verlangte man für einen Cappuchino 6 Euro, für eine Flasche Wasser fast 3 Euro, für ein Dosenbier 12 Euro( es sei denn man bestellte Budweiser in der Happy Hour) da bekam man zwei für den Preis von einem. Zwei Gläser Johnny Walker über 30 Euro(!) Ein Glas Wein, der nicht mal schmeckte über 6 Euro. Etc. In allen Nachbarhotels die ich zur Besichtigung aufgesucht hatte, waren die Getränke um mehr als die Hälfte billiger und schmeckten bedeutend besser. Hier kommt leider der Eindruck auf, das man als Gast des Dead Sea Spa finanziell gemolken wird. Gäste brachten sich ihr eigenes Wasser aus dem Zimmer mit, da keiner einsah die derart hohen Getränkepreise zu bezahlen. Noch eine Sache zum Strand. Ich selbst habe diesen selten genutzt, da ich als Hautpatientin immer im Natursolarium, einem abgetrennten Bereich war. Aber der ganze Strand ist total verschmutzt. Überall liegt Plastik rum und Zigarettenstummel, oder anderer Müll. Alles nicht sehr einladend. Der Meerwasserpool im Natursolarium war leider oft stark verschmutzt und wurde nur sporadisch mal gereinigt. Es gibt eigentlich nur drei Dinge die ich positiv hervorheben kann: -Der obere Pool, direkt am Haupteingang und auch der untere Pool mit dem Aqua Fun und der Bar machen einen gepflegten Eindruck. -Im ganzen Hotel gibt es kostenloses WLAN -Und zu guterletzt der General Manager. Ich wüsste nicht, was ich ohne ihn gemacht hätte. Er hatte wenigstens immer Verständnis und hat sichals einziger im Hotel bemüht gezeigt, die Probleme zügig in den Griff zu kriegen. Zu den Gästen kann man sagen, das ein Großteil Araber sind und ein anderer kleinerer Teil Tagestouristen und Hautkranke. Es gibt viele Familien mit kleinen Kindern( was mich persönlich nicht gestört hat) , wodurch es allerdings gerade am Freitag und Samstag, dem arabischen Wochenende mal wesentlich voller und lauter im Hotel war, als zur üblichen Zeit. Ausser den paar Nachbarhotels, die alle ziemlich nah beieinander liegen, gibt es im Umkreis nichts, außer einer kleinen Shopping Mall, in der man einkaufen und Geld wechseln kann. Dort gibt es auch ein paar kleinere Restaurants, die ich selbst allerdings nicht getestet habe. Die Hauptstadt Amman befindet sich etwa 1 1/2 Stunden vom Hotel entfernt und eignet sich zum Einkaufen oder Besichtigen. Ebenfalls 45 Autominuten entfernt liegt Madaba, die Stadt der Mosaike. Auch dort kann man einkaufen, da es direkt am Toten Meer bis auf die Mall nicht viele Möglichkeiten gibt. Diese befindet sich etwa 10 Fußminuten vom Dead Sea Spa Hotel. Alles in allem bin über meinen ganzen Aufenthalt und die Erfahrungen in diesem Hotel sehr enttäuscht! Nicht im Traum hätte ich sowas für möglich gehalten. Und ich persönlich würde dort nicht mehr buchen. Wenn man über 3000 Euro bezahlt, Erholung erwartet und einen dann dort solch ein Stress und Ärger erwartet, ist das absolut ungenügend! Unbedingt Roaming ausschalten, sonst wird es sehr teuer! Am besten Flugzeugmodus anmachen und nur über kostenloses WLAN ins Internet. Telefonieren via Skype.
4 Zimmer in nicht mal 1 1/2 Wochen(!!!) Beschreibung und Gründe siehe oben....
Was wirklich im ganzen Hotel mangelhaft ist, ist die Hygiene. In allen Zimmern die ich während meines Aufenthaltes dort bewohnt hatte, hätte man am liebsten selbst nochmal durchgewischt. Es war nur grob gereinigt. Noch unbenutzte Gläser im Zimmer waren verschmiert und schmutzig und die Schränke und Regale waren ziemlich staubig. Und leider war dies auch so im Servicebereich. Oft waren Teller, Tassen und Besteck nicht sauber. Abends war das Büffet meistens nur lauwarm(!) und es gab generell wenig Abwechslung. Eigentlich jeden Tag Fisch, Hühnchen und Lamm, immer ein bisschen abgewandelt. Und für Vegetarier gab es jeden Tag die gleiche Gemüsepfanne( Zuccini, Möhren, Brokkoli und Bohnen) und die Salate. Irgendwann konnte man es nicht mehr sehen. Zum Glück bin ich keine Vegetarierin. Den der Rest bestand meistens aus Fisch & Fleischgerichten. Die Halle in der das Abendessen war, hatte das Flair und die Lautstärke einer Bahnhofshalle. In der ganzen Halle ist es stark klimatisiert, so das man fast friert wenn man kurze Kleidung trägt. Man durfte aus welchen Gründen auch immer das Essen nicht mit auf die Terasse nehmen, auf der morgens gefrühstückt wurde. Einmal hatten wir nur zwei kleine Stückchen des Nachtisches( kleine Häppchen) mit nach draussen genommen und einen fürchterlichen Anschiss bekommen. Leider ist das gesamte Peronal bis auf den General Manager sehr unfreundlich und macht einen sehr gleichgültigen Eindruck. Morgens beim Früshtück herrschten auch Zustände, wie ich sie bis dahin noch nie erlebt hatte. Auf allen Tischen stand dreckiges Geschirr von den Gästen die davor an den Tischen gefrühstückt hatten. Keiner kam auf die Idee mal abzuräumen, obwohl man oft keinen Platz hatte, seinen eigenen Teller dort abzustellen. Dann war es letztendlich häufig so, das man sich den Tisch selbst freiräumen musste, oder ausdrücklich darum beten musste. Das Früstückspersonal hat bis auf wenige Ausnahmen durch einen hindurch gesehen und man brauchte manchmal fast 10 Minuten bis man selbst alles organisiert hatte. Besteck und Gedecke fehlten/ oder waren nicht sauber. Ein totales Chaos. Eine weitere Sache die mich sprachlos machte waren die Getränkepreise. Von Dinar in Euro umgerechnet, verlangte man für einen Cappuchino 6 Euro, für eine Flasche Wasser fast 3 Euro, für ein Dosenbier 12 Euro( es sei denn man bestellte Budweiser in der Happy Hour) da bekam man zwei für den Preis von einem. Zwei Gläser Johnny Walker über 30 Euro(!) Ein Glas Wein, der nicht mal schmeckte über 6 Euro. Etc. In allen Nachbarhotels die ich zur Besichtigung aufgesucht hatte, waren die Getränke um mehr als die Hälfte billiger und schmeckten bedeutend besser. Hier kommt leider der Eindruck auf, das man als Gast des Dead Sea Spa finanziell gemolken wird. Gäste brachten sich ihr eigenes Wasser aus dem Zimmer mit, da keiner einsah die derart hohen Getränkepreise zu bezahlen.
Fast alle Mitarbeiter des Dead Sea Spa sind unfreundlich und machen einen total gleichgültigen Eindruck. Fremdsprachenkenntnisse sind ausreichend, auch wenn die meisten Englisch mit starkem Akzent sprechen und man diese daher nicht immer optimal verstehen kann. Im Medical Center gibt es einen deutsprachigen Internisten, ebenso wie einen deutsprachigen Hautarzt. Beide sprechen auch englisch. Kinderbetreuung gibt es meines Wissens im Hotel keine. Der Umgang mit Beschwerden ist absolut mangelhaft! Bis auf den General Manager zeigte sich im Hotel kaum einer interessiert, wenn Probleme auftauchten. Man erntete eher unfreundliche Blicke oder gleichgültiges Schulterzucken. Alles in allem fand ich das sehr enttäuschend.
Zu den Gästen kann man sagen, das ein Großteil Araber sind und ein anderer kleinerer Teil Tagestouristen und Hautkranke. Es gibt viele Familien mit kleinen Kindern( was mich persönlich nicht gestört hat) , wodurch es allerdings gerade am Freitag und Samstag, dem arabischen Wochenende mal wesentlich voller und lauter im Hotel war, als zur üblichen Zeit. Ausser den paar Nachbarhotels, die alle ziemlich nah beieinander liegen, gibt es im Umkreis nichts, außer einer kleinen Shopping Mall, in der man einkaufen und Geld wechseln kann. Dort gibt es auch ein paar kleinere Restaurants, die ich selbst allerdings nicht getestet habe. Die Hauptstadt Amman befindet sich etwa 1 1/2 Stunden vom Hotel entfernt und eignet sich zum Einkaufen oder Besichtigen. Ebenfalls 45 Autominuten entfernt liegt Madaba, die Stadt der Mosaike. Auch dort kann man einkaufen, da es direkt am Toten Meer bis auf die Mall nicht viele Möglichkeiten gibt. Diese befindet sich etwa 10 Fußminuten vom Dead Sea Spa Hotel. Abends gibt es Hin und Wieder mal Musik von einer Live Band und eine Bauchtänzerin. Als Ausflüge empfehlen sich besonders Petra, Jerash, Amman, Madaba, Baptism Side und der Berg Nebo. Wadi Rum und Aquaba sind ebenfalls lohnenswerte Ausflugsziele, die allerdings genauso wie Petra über 4 Stunden Autofahrt entfernt liegen und sich für einen Tagesausflug kaum lohnen. Über alle angebotenen Ausflüge informiert auch das Hotel.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gibt alle paar Tage Animation in Form einer Bauchtänzerin und einer Live Band. Noch eine Sache zum Strand. Ich selbst habe diesen selten genutzt, da ich als Hautpatientin immer im Natursolarium, einem abgetrennten Bereich war. Aber der ganze Strand ist total verschmutzt. Überall liegt Plastik rum und Zigarettenstummel, oder anderer Müll. Alles nicht sehr einladend. Der Meerwasserpool im Natursolarium war leider oft stark verschmutzt und wurde nur sporadisch mal gereinigt. Die Duschen im Strandbereich haben fast nie funktioniert. Wenn überhaupt kam ein dünner total heißer Strahl raus, der ein Abduschen nach einem Bad im Toten Meer fast unmöglich fand. Ich selbst habe mich immer im Natursolarium geduscht. Was noch dringend zu erwähnen ist, ist das alle paar Tage ins Tote Meer Fäkalien geleitet werden(!) Es stinkt dann fürchterlich und das Wasser ist ziemlich verschmutzt. Einmal ist sogar ein Haufen Kot darin rumgeschwommen(!!!) Bevor ich im Toten Meer war, habe ich immer geprüft wie die Wasserqualität gerade ist und dann entschieden, ob ich rein gehe.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 3 Wochen im Mai 2015 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ursula |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |