- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Dies war eine riesige Hotelanlage mit insgesamt 5 Hotels. Die gesamte Anlage machte einen unsauberen und ungepflegten Eindruck. Auf allen Wegen gab es Stolperfallen. Es gab kaum Beleuchtung auf den Wegen zu den Bungalows. Wir hatten ja All-inklusive gebucht aber davon haben wir leider nichts gemerkt. Für uns war das ein 3-Sterne Hotel mit Vollpension. Achtung bei der Handtuchausgabe. Man gibt seine Handtuchkarten ab und erhält dann dafür Handtücher. Unbedingt nachzählen. Wir wurden bereits am ersten Tag betrogen. Am Abreisetag sollten wir laut Information der Rezeption um 12 Uhr das Armband abgeben und dafür eine Essens- und Getränkekarte erhalten, mit der wir noch bis 18.00 Uhr ein Mittagessen und Softdrinks erhalten können. Das Mittagessen sowie 1 Softdrink haben wir bekommen. Danach gab es noch nicht mal mehr ein Glas Wasser. Dieses Hotel kann man auf keinen Fall weiterempfehlen.
Wir waren in den Bungalows untergebracht und fanden die Zimmer in Ordnung. Badezimmer hätte etwas größer sein können. Aber es reichte vollkommen aus. Minibar wurde jeden Tag mit je zwei Flaschen Wasser und Softdrinks sowie Fruchtsaft aufgefüllt. Dies war oh Wunder sogar im All-Inklusive-Preis inbegriffen. Allerdings wurden die Getränke erst gegen Abend gebracht, so dass diese schön warm waren. Vorsicht bei den Steckdosen, falls man Stecker rauszieht kommt die gesamte Steckdose gleich mit. Strom fiel sowieso des Öfteren aus. Außerdem gab es auch regelmäßig keinen Empfang beim Fernsehen. Und ab und zu hatte man auch kein Wasser mehr.
Restaurants waren jede Menge vorhanden. Aber bei den meisten musste man bezahlen. Für All-Inklusive Gäste gab es das Hauptrestaurant (Frühstück, Mittag- und Abendessen) und am Pool sowie am Strand konnte man Mittags auch eine Kleinigkeit essen. Wobei man am Pool das Obst beim Mittagessen bezahlen sollte. Essen gab es immer das gleiche: Reis, Nudeln, Kartoffeln, Rindfleisch und Gemüse. Lediglich die Plätze der Speisen wechselten. Generell musste für jedes Getränk mit Namen und Zimmernummer unterschrieben werden. Da 2-3 Personen immer peinlichst genau die Eintragungen kontrollierten und nur 1 Person Getränke ausschenkte, waren sehr lange Wartezeiten üblich. Bei All-inklusive ist es ja eigentlich so, dass man sooft und soviel trinken kann wie man möchte. Hier war dies aber ein Problem. Teilweise erhielten die 10 jährigen Kinder noch nicht mal eine Cola und ein 5-jähriger bekam ohne seine Eltern gar nichts und die Erwachsenen erhielten immer weniger Getränke als bestellt mit der Bemerkung: "One Person, One Drink!" Man erhält beim Einchecken eine Liste der Bars und Restaurants der gesamten Anlage. Am meisten liest man "nicht im All-Inklusive-Preis inbegriffen". Dann gibt es das Cafè Trottoir und die Bar Sinai, in denen man angeblich von 10.00 bis 24.00 Uhr Getränke erhält. Das Cafè Trottoir ist nur eine Terrasse mit Sitzgelegenheiten, die Getränke muss man sich in der Bar Sinai holen. Dort erhält man auch teilweise Getränke in Plastik- bzw. Styroporbechern. Am Pool werden die Getränke generell in Plastik- bzw. Styroporbechern ausgeteilt. Wobei die Becher immer kleiner wurden. Am Ende gab es nur noch 0,1l Becher. Wenn man mal seine Plastikflasche mit normalem Trinkwasser auffüllen wollte, wurde man teilweise von manchen Kellnern angeschrieen und bekam die Flasche abgenommen. Am Pool war es oft so, daß ab 16.00 Uhr gar keine Becher mehr vorhanden waren und somit gab es auch keine Getränke mehr. Wenn man Glück hatte, erhielt man noch eine Kaffeetasse mit Bier o.a.. Die fehlten aber dann wieder den Kaffeetrinkern. Da meistens die Getränkeautomaten nicht funktionierten, waren die Getränke lauwarm. Bei den Getränkeautomaten waren meistens auch die Ausgabeschilder (7up, Pepsi,Soda, Mirinda) vertauscht und zum Schluß kam überall nur noch Soda raus.
Der Zimmerservice ließ zu wünschen übrig. Manchmal waren die Zimmer erst gegen 17.00 Uhr gemacht. Grundsätzlich fehlte immer ein Handtuch, welches der Zimmerboy immer dann unaufgefordert nachreichte, wenn man bereits unter der Dusche stand oder bereits fertig war (Immer mit aufhaltender Hand fürs Trinkgeld).Es gibt unheimlich viel nettes und freundliches Personal. Aber ob es jetzt im Restaurant, an der Pool Bar oder in der Sinai Bar ist, ein Kellner ist immer dabei, der einem alles vermiest. Von der Kinderbetreuung haben wir nichts gemerkt. Bei Kindern passiert es schon mal, dass diese die Armbänder beim Spielen zerreissen. Es gab zwar im Ersatz aber nur mit viel Gemurre seitens der Rezeption.
Das Hotel Al Mas liegt sehr ruhig direkt am Strand. In der Lobby erhält man reibungslos Taxis. In der Stadt Hurghada ist ein ruhiger Einkaufsbummel nicht möglich. Man wird regelrecht in die Läden reingezogen. Aber es ist ein Erlebnis. Wenn man mal etwas anderes essen möchte, sollte man ruhig zu Mac Donalds in Hurghada gehen, kann man auf jeden Fall empfehlen. Ausflüge haben wir dieses Jahr nicht gemacht. Die Paidi-Tauchschule (auch für Schnorchler) am Rande der Anlage kann man auch empfehlen. Gut organisiert und super freundliches Personal.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das sog. Fitnesscenter war in einem miserablen Zustand. Geräte teilweise defekt. Außerdem gab es keine Klimaanlage. Es machte im allgemeinen einen unsauberen Eindruck. Die Animation (Gymnastik) fand am Pool zwischen trinkenden und essenden Gästen statt. Die Kellner standen dann auch noch gaffend drei Stufen tiefer. Teilweise kam mir die Animation wie ein Kindergarten vor. Die Musik war ohrenbetäubend laut. Der Poolbereich ist im allgemeinen sehr unsauber, die Fliesen wurden nie gekehrt oder abgespritzt, teilweise stand am nächsten Morgen noch das Geschirr vom Vortag da. Die Fliesen der Poolanlage waren dermaßen rutschig, dass besonders Kinder ständig hinfielen. Liegen waren genug da, nur viel zu wenig Schirme, obwohl genug Platz vorhanden war. Somit ging ab Mittag der Streit um Schattenplätze los. Auch wenn man sich schon den ganzen Morgen seinen Platz gesichert hatte, kamen immer wieder Russen, die einfach die Kinder mitsamt Liege aus dem Schatten wegschoben und dann ihre Liege dorthin stellten. In der zweiten Woche wollte man uns nicht mehr vor 8.00 Uhr in den Poolbereich lassen. Liegen mussten von den Urlaubern reserivert werden, da die Poolboys selber gerne reservieren um sich dann ein nettes Trinkgeld zu verdienen. Teilweise waren dadurch Liegen den ganzen Tag zwar reserviert aber nicht besetzt. Gegen Nachmittag stand der gesamte Liegenbereich ca. 5 cm unter Wasser. Ab ca.16.30 Uhr fingen die Poolboys an die Liegen wieder in Reih und Glied zu schieben, egal ob sich noch Handtücher, Taschen o.a. darauf oder darunter befanden. Falls man noch schwimmen war und zu seiner Liege wollte, musste man sich seine Sachen erstmal wieder zusammensuchen.Die Toiletten am Pool wurden ab Mittag nicht mehr gereinigt und Toilettenpapier gab es nur auf Anfrage. Die Seilbahn funktionierte nicht. Das Internetcafe hat nur einen ISDN Anschluß. Es ist also sehr mühselig. Für jede Abendveranstaltung (Beachparty, Schaumparty usw. ) musste für Eintritt und Getränke extra bezahlt werden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Elke |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |