Creta Maris Resort

Das Creta Maris Beach Resort ist wie ein kleines kretisches Dorf mit Bungalowgebäuden und zwei Hauptkomplexen aufgebaut. Unser Zimmer befand sich im Maris-Hauptgebäude mit Meerblick. Wir hatten die ersten drei Tage leider immer mal wieder Regen, so dass wir die Umgebung nicht groß erkunden konnten. Die restlichen Tage haben wir mit Mietwagen für Ausflüge genutzt. Diesen kann man ohne Probleme direkt im Hotel mieten. Der Anbieter ist Eurocars. Ein deutscher Auswanderer ist im Hotel als Ansprechpartner nahezu täglich anwesend. Da die Anlage an sich einem Dorf nachempfunden ist konnten wir an den ersten Tagen kleiner Spaziergänge unternehmen und die sehr schön gestaltete Anlage entdecken. Die gesamte Anlage ist durchdacht beleuchtet, weshalb Spaziergänge auch bei Nacht wunderschön sind. Von Fluglärm hatten wir in großen und ganzen kaum etwas mitbekommen.

Wie schon erwähnt lag unser Zimmer im Maris-Hauptgebäuden mit Pool- und Meerblick. Der Ausblick war sehr schön. Die Schiebetüren zur Poolseite, wo auch die Strandbar liegt dichtet sehr gut ab, so dass hier kaum Geräusche nach innen dringen. Allerdings ist die Tür ins Gebäude doch recht hellhörig. Dies mussten wir leider bei den extremen Regengüssen der Tage miterleben. Ggf. kann dies bei Restaurierungsarbeiten bedacht werden. Das Zimmer ist im traditionellen Stil gehalten, so dass das Erscheinungsbild der Möbel auf alt gemacht ist. Die Betten waren sehr gut und keinesfalls durchgelegen. Im Badezimmer hatten wir eine Wannen/Duschkombination. Dadurch muss man etwas aufpassen das Badezimmer nicht beim Duschen unter Wasser zu setzen. Das sollte aber jedem unserer Meinung nach möglich sein, weshalb wir die negativen Bewertungen hier teilweise nicht nachvollziehen können. Grundsätzlich sollte sich hier die Hotelleitung überlegen, ob es nicht sinnvoller ist die Wannen/Duschkombination nach und nach durch ebenerdige Duschen auszutauschen, um älteren Gästen das Duschen zu erleichtern. Da wir hier auch öfter negative Bewertungen hinsichtlich der Ausstattung gelesen haben, welche wir nicht unbedingt teilen, hätten wi folgende Anregung an die Hotelleitung. Aufgrund des Aufbaus der Bungalowbereiche im Stil eines kretischen Dorfes wäre es sinnvoll in diesem Bereich die traditionellen Einrichtungen beizubehalten, da das sehr passend ist. Die Hauptgebäude könnten jedoch eher im modernen Stil (ähnlich den Suiten) eingerichtet werden. Entsprechend wäre es den Gästen möglich in einer Kategorie zwischen traditionellen Stil und Unterkunft im Bungalowbereich und modernen Stil in den Hauptgebäuden zu wählen.

In jedem der drei offenen Themenrestaurant (Estia und Platia waren aufgrund von Corona und der damit verbundenen Anlagenauslastung geschlossen) waren wir einmal essen. Grundsätzlich können wir weder über das Essen im Hauptrestaurant noch über das der Themenrestaurant meckern. Am Besten hat es uns im Pythos geschmeckt. Die Essenauswahl in den Themenrestaurant ist angenehm übersichtlich, abwechslungsreich und Al a cart. Das Essen im Hauptrestaurant findet in Buffetform statt. Hier gibt es spezielle Themen an denen es immer unterschiedliches essen gibt. Die Ausgabe der meisten Gerichte findet durch die Mitarbeiter des Hotels statt. Die Vor- und Nachspeisen sind in kleinen Schälchen angerichtet, welche man sich weg nehmen kann. Nachvollziehen können wir die Bewertungen, dass das Hauptrestaurant recht laut ist. In der ersten Wochenhälfte war es echt in Ordnung. Nachdem sich dann aber das Klientel von Deutschen auf hauptsächlich Franzosen geändert hat wurde es deutlich lauter, was ein wenig Schade, aber nicht zu ändern war. Sollte man erst spät anreisen ist ein Abendessen bis 21:30 im Hauptrestaurant, bis 24 Uhr im Almyra möglich. Die Themenrestaurant sind auch über eine hoteleigene App, welche ich jedem Gast empfehlen kann, buchbar. Sollte man dies nicht wünschen kann man den Besuch auch bei der netten Dame vor dem Hauptrestaurant buchen. Wir fanden speziell die Ausgabe der Speisen und die entsprechende Organisation sehr angenehm, da hier unserer Meinung deutlich weniger weggeschmissen werden muss. Trotz der vllt. höheren Personalkosten, sollte sich die Hotelleitung überlegen dieses System, auch nach Corona, beizubehalten.

Aufgrund von Corona standen überall Desinfektionsspender, welcher wir auch nie leer vorgefunden haben, zur Verfügung. Das Rezeptionspersonal ist wie mittlerweile überall üblich durch eine Scheibe getrennt. Alle Mitarbeiter der Anlage tragen eine Maske oder Visier. Die Reinigung der Zimmer fand alle 2-3 Tage statt. Täglich wurde neben den Hygieneartikeln neue 1,5l Wasserflaschen (2Stk. pro Zimmer) bereitgestellt. Auf dem Zimmer fand sich zusätzlich noch eine kleine Flasche Desinfektionsgel. Der Service in den Hauptrestaurant und Themenrestaurant verlief problemlos. Getränke wurde auch sehr zügig aufgenommen und bei Bedarf nachgefüllt. Sollte dies nicht sofort passiert sein, was vereinzelt kritisiert wurde, tut es mit Sicherheit niemanden weh hier mal kurz freundlich nachzufragen. Hervorheben möchten wir hier dennoch Stella und Maria aus dem Hauptrestaurant, welche einen hervorragenden Job machen. Es stimmt es wurden frühzeitig Liegen reserviert, zumeist waren aber auch entsprechend die Personen vor Ort. Da das Hotel über drei recht große und auch mindestens einen kleinen Pool verfügt sollte es kein Problem sein eine freie Liege zu bekommen. Wenn nicht direkt vor der Haustür dann vllt. 2 Minuten weiter, wo es dann aber auch entsprechend ruhiger ist. Unser Zimmer konnten ohne Aufpreis wir aufgrund der späten Abholungen um 16:15 Uhr bis dahin uneingeschränkt nutzen. Dies wurde ohne Probleme auf Nachfrage an der Rezeption realisiert.

Das Hotel liegt 24km vom Flughafen in Heraklion entfernt. Der Transfer zum Hotel dauerte bei uns ca. 50 Minuten. Das lag daran, dass noch vier Hotels vorher angefahren wurden. Beim zum Flughafen wurden wir als letztes eingesammelt. Hier waren wir in ca. 25 Minuten am Flughafen. Der Hafen von Hersonissos ist ebenso wie eine Vielzahl an Geschäften, Autovermietungen usw. fußläufig erreichbar. Man merkt jedoch das der Ort vom Tourismus lebt. Zu unserer Reisezeit Ende Oktober war es deshalb schon recht leer, was wir allerdings als sehr angenehm empfunden haben. Wir waren von Montag bis Montag im Hotel. Bis Samstag waren sehr viele Deutsche vor Ort. Die restlichen Tage waren hauptsächlich Franzosen und Engländer im Hotel.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Über Freizeitangebote haben wir uns nicht wirklich informiert, da wir unseren eigenen Plan hatten. Ich weis allerdings das es ein Fitnessstudion gibt, für das man sich Zeiten reservieren kann (z. B. über die App oder Rezeption).