Cortijo las Pinas

Wenn Sie ursprüngliches Andalusien suchen, dann machen Sie doch einen Abstecher in die Hacienda nahe Tavira. Sie finden die klassische Bauweise eines Gehöfts, das behutsam und stilsicher zu einem Landhotel umgebaut wurde. Eingeschossige Bauten eines ca. 250 Jahre alten Landguts sind in Hotelzimmer umgestaltet worden, in denen jedes einen Eingangsbereich mit einem 2-geteilten Tor hat, einen großen offenen Kamin hat, eine winzige, aber ordentlich ausgestattete Küche (mit Mikrowelle!) und ein modernes und großzügiges Bad. Es bietet Platz für 44 Gäste in 2- oder 4-Bett-appartments. Die Fenster öffnen sich in die hügelige Küstenlandschaft hinaus, und je nach Lage können Sie die weißen Dünen des nahem Meeres (ca. 800 m Weg), die weite Küstenebene oder die Bergkette mit den Windanlagen sehen. Das Hotel ist im offenen Quadrat gebaut und der Innenhof ist ein schattiges Refugium, von alten Palmen überspannt und mit vielen blühenden Stauden und Büschen ein verträumter Ort. Abends sitzen Sie vor Ihrem Appartment auf den Außenmöbeln und genießen eine Flasche Rotwein. Sie finden auch ein kleines Cafe, in dem sie das sparsame spanische Frühstück einnehmen, ein getoastetes Brötchen, etwas Butter und Marmelad zu einer kleinen Schüssel Milchkaffee. Sie werden deutlich mehr spanische Gäste dort antreffen. Überhaupt sollten Sie etwas spanisch mitbringen. Diese Finca ist im Familienbesitz, Sie werden aufs freundlicheste empfangen und fühlen sich als lieber Gast, aber eine Fremdsprache wird hier nicht verstanden. Das ist ein Hotel von Spaniern für Spanier! Dieses Hotel gehört zu einem Zusammenschluß von Landhotels, die meisten in privater Leitung. Fast alles sind historische Häuser, oder in historischer Umgebung, oder in landschaftlich besonders schöner Gegend. Die Hazienda ist in ihrer Schlichtheit etwas besonderes, wir haben uns darin verliebt und sind mehrere Tage geblieben obwohl sie nur ein Etappenziel unserer Reise sein sollte. Besonders verlockend war auch der riesige menschenleere Strand mit der gewaltigen Düne. Verblüffend ist der Blick auf die Afrikanische Küste, die zum Greifen nahe erscheint. von Tarifa aus nach Osten erschließen sich, nach Gibraltar, dann die klassischen spanischen Sonnenstrände, aber wenn Sie sich nach Westen (oder Nordwesten) orientieren, dann finden Sie noch urspüngliches Küstenland, nach Nordosten über Land queren die die andalusische Sierra.

gut schließende Fenster mit Mückengittern, kühler Fliesenboden, breites Bett, rustikale Möblierung, originelle Unterkunft mit traditionellen massiven spanischen Holzmöbeln Sauber, angenehm, schlicht. Reinigung erfolgt zuverlässig täglich. Fernseher bringt nur spanische Sender. Keinerlei Belästigungen durch Lärm, es ist traumhaft ruhig, denn die Bundesstraße ist weit genug weg und liegt etwas unterhalt des Niveaus.

Ausser einer kleinen Bar kann hier nichts genutzt werden. Das nächste (spanische!) Restaurant liegt in ca 1 km Entfernung

Die Sprache, und damit die Kommunikationsmöglichkeit fehlt! Wir konnten uns mit internationaler Zeichensprache, ein paar Brocken Italienisch und viel Intuition zwar recht gut verständigen, aber wer an solchen Kauderwelsch keinen Spass hat, dem sei ein spanischkurs empfohlen! Die Freundlichkeit und Herzlichkeit, die Offenheit und der Humor ist dennoch umwerfend. Wir haben uns super wohl gefühlt, obwohn manches sehr spanisch war (die Unordnung in den backstages, wo sich mit dem Auto in reparatur das Fallobst und die abgeschnittenen Palmwedel vereinten). Die wunderschöne Dachterrasse, die man über die Freitreppe erreicht, war nicht möbliert, offensichtlich ist das eine überflüssige touristische Erwartung, wahrscheilich knallt sich der spanische Gast nicht in die pralle Sonne!

Vom Südlichesten Punkt Europas, der Stadt 'Tarifa aus fahren Sie 7 km in Richtung Cadiz, die Küstenstraße CN 340. An KM 74, 5 verpassen Sie nicht die Einfahrt zur Hazienda, ein ansteigender Weg, der zum Rundbogentor führt. Mittels geweißter Findlinge ist die Auffahrt gekennzeichnet, die Sie vor das Hauptgebäude führt. Das Cortijo bietet einen etwas antiquerten Tennisplatz, einen schonen Liegeplatz mit gepflegten Swimming pool, umrahmt von blühenden Büschen und von einer kleinen Bar gekrönt, wo in der Hauptsaison auch bedient wird. In der Nebensaison finden Sie immerhin gekühlte Getränke am Automat, falls Sie ihren Kühlschrank im Zimmer nicht selbst bestückt haben. Wenige Schritte neben dem Hotel gibt es einen Reitstall, mit dem das Cortijo zusammen arbeitet und wo Sie die Pferde für ihre stilvollen Ausritte in die Landschaft der Costa de La Luz machen können. Vielleicht haben Sie Freude, am breiten weißen Sandstrand zu reiten, der sich einsam über Kilometer nach Westen dehnt. Sie befinden sich an der Grenze des touristisch schon etwas wacheren Tarifas, welches fest in der Hand der Individualtouristen ist, die mit ihren Brettern und Drachen ins Wasser drängen. In den wenigen größeren Hotels dieser noch recht unerschlossenen Traumküste tummelt sich die junge Schar der Surfer und Kiter, es entsteht gerade eine Infrastuktur, in der auf dieses Publikum eingegangen wird. Kiteschulen gibt es schon einige und es ist ein Vergnügen, an der breiten Düne die kraftvollen jungen Männer beim Kampf mit ihren Drachen zu beobachten! Tarifa lädt zu einer Schiffsfahrt auf die Straße von Gibraltar ein, man kann Wale und Delphine beobachten oder ist in 35 Minuten in Afrika.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Je nachdem, was man möchte, ist man entweder weit vom Schuss oder mittendrin! Wer wandern, reiten, surfen oder schwimmen will, hat alles vor der Nase. wer action, Party und Rummel sucht, ist komplett falsch. Die Hacienda ist kein Rummelplatz, sondern ein Ort zum relaxen