- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Nach den bisherigen Bewertungen, hatten wir nicht die allergrößten Erwartungen. Dennoch waren wir sehr überrascht über die wirklich sehr schöne Anlage. Sie verfügt über 3 Pools und einen schönen neu gestalteten terassenförmigen Strand. Das Zimmer - ausgestattet mit zwei Einzelbetten - sehr komfortablen Matrazen, einer gut funktionierenden Klimaanlage, die bei uns auch nachts lief. Dafür hatten wir auch nicht nur ein Bettlaken als Decke, sondern eine Einziehdecke. Als Fernsehprogramm war nur der ZDF-neo-Kanal empfangbar. Allerdings sind wir nun nicht zum Fersehschauen hergefahren. Dennoch gab es da Kritik von anderen deutschen Urlaubern. Das Essen fanden wir auch in Ordnung. Vorwiegend gab es Hähnchen - oft gegrillt. Schweinefleichliebhaber hatten hier eher das nachsehen. Ich denke mal zu Essen findet sich immer. Allerdings fand ich das Obstangebot sehr mager. Außer Melone und Datteln war da nichts im Angebot. Mal vereinzelt - eher als Deko - mal ein Vierel aufgeschnittener Apfel und mal eine grüne kleine Banane. Essen sollte man auch bis 21:00 Uhr, dann wurde nämlich eher zusammengeräumt, damit für die Angestellten noch genug bleibt. Was ich sehr schade fand, waren die Getränke. Hat man mit ein bischen Trinkgeld nachgeholfen, kamen sie ganz schnell. Allerdings sah man sich dann fast genötigt, diese Vorgehensweise tagtäglich zu wiederholen. Die All Inklusive Regelung zwecks Alkohol war auch ordentlich geregelt. Man erhielt lediglich zwei Gläser pro Person. Schade fand ich nur, dass es Wein nur zum Mittag und zum Abend gab. Das Publikum, das nicht nur aus russischen Gästen bestand, sondern auch aus Tschechen und Polen, hat den Akohol auch nicht im Überfluss konsumiert. Wir waren zu unserer Aufenthaltszeit nur 6 deutsche Urlauber. Die 4 um die 20jährigen hatten sicher entsprechende Englischkenntnisse. Ohne dem kommt man nämlich nicht aus. Somit wurden wir auch nicht von den spärlichen Werbern aufgesucht. Diese haben eher für ihren Heath-Club geworben. Maniküre, Pediküre und Massage. Zwei Laufbänder, zwei Fahrräder und ein Crosstrainer, Handeln und einen Trainingsturm konnte man ohne Kommentar nutzen. Datür musste man sich ein Handtuch mitnehmen. Desinfisiert wurde allerdings nicht. Auch an Wasser mangelte es. Der Raum war glücklicherweise spärlich besucht. Was mir ein bischen negativ aufgestoßen ist, waren die vielen arabischen Familien, die dort Urlaub gemacht haben. Zu einer Familie gehörten ja nicht wenige Angehörige. Waren dann noch Kinder dabei ging es entsprechend lautstark her. Allerdings bin ich solche Lautstärke gewöhnt. Was mich allerdings doch befremdetet waren deren Badesachen. Erwachsene Frauen hatten doch verhältnis viel Kleidung an. Zwar gibt es ähnlich wie Taucheranzüge spezielle Schwimmkleidung, aber darüber wird auch noch einmal ein bischen was getragen und natürlich geht man mit Kopftuch ins Wasser. Das kannte ich aus meinen früheren Ägypten-Aufenthalten überhaupt nicht. Über das Wochenende schien sich die Zahl der Besucher auch noch zu verdoppeln, so dass man da ausnahmsweise Schwierigkeiten hatte, eine freie Liege nach 10:00 Uhr zu finden. Ich war doch etwas irritiert. Was die Animation betrifft, muss ich sagen, das dies für mich eher angenehm war. Man wurde nicht belästigt an irgendwelchen Spielchen mitzumachen. Bis auf Wassergymnastik habe ich auch nicht viel mitbekommen. Man war wirklich eher sich selbst überlassen. Für die relativ vielen jungen Leute war es sicherlich langweilig. Am Pool fand auch kein Schnuppertauchen statt oder es wurde sonst irgendwie auf Ausflugsziele hingewiesen. Für jemanden der keinen Anschluss sucht und nur sein Buch lesen möchte ist das dort voll in Ordnung.Einkaufen in Naama Bay lohnt sich für deutsche Leute auch nicht. Da kaufe ich preisgünstige hier - Großstadt - ein. Vom Zimmerservice wurden wir leider auch nicht verwöhnt. Nix mit Figuren aus Handtüchern und das trotz täglichen Euro Zusatzleistung. OK so erpicht waren wir nun auch nicht darauf. Es ist nur gewöhnungsbedürftig, wenn man es total anders kennt. Wie gesagt, wenn man einen preisgünstigen ruhigen Badeurlaub bzw. Tauchurlaub machen möchte, ist man in dieser Anlage sehr gut aufgehoben. Das Animationsprogramm ist bis 23:00 Uhr zu hören und dann kehrt Ruhe ein. Lohnenswert fanden wir es nicht. Die Disko wird sehr spärlich besucht, was schon verwunderlich ist, weil wie gesagt relativ viele junge Leute vertreten sind. Aber da kosten die Getränke natürlich Geld. Die, die wirklich was erleben wollen und ander Leute kennenlernen wollen, müssen schon nach Naama Bay ins Pascha fahren. Nebenan wird ein neues Hotel gebaut. Man bekommt aber nicht wirklich was vom Baulärm mit. Wir hatten ein Blick zum Meer und zum Strand und wurden im Zimmer mal auf einen Bagger aufmerksam, aber im allgemeinen ging der Baulärm unter.
Groß genug mit Kühlschrank, der leichte Anlaufschwierigkeiten hatte. Die Beistellmöbel sind schon relativ alt, was aber durch die daraufliegende Arbeitsplatte auf den ersten Blick nicht auffällt.Safe und Telefon waren vorhanden.
Der Küchenstil war eher landestypisch. Für Leute die früh warm und deftig essen war es ok. Es gab verschiedene Brötchensorten, Brot und Kellogs. Kaffee war für mich ungenießbar. Glücklicherweise reise ich immer mit Wasserkocher, Nescafe und Kondensmilch. Mein Mann hielt sich an Eier und Pfannkuchen mit Honig. Für mich stand Jogurt auf dem Speiseplan. Mittags und Abends gab es Reis, Bratkartoffeln, Pommes und verschiedene Nudelsorten. Bis 21:00 Uhr wurde auch permanent nachgefüllt. Je Essen standen zwei Warmhaltebehälter bereit. Nach dieser Zeit war es wie gesagt dann nur noch eine die so richtig zugänglich war. Die zweite wurde gedreht, so als ob dies für die Angestellten aufgehoben werden sollte. Sind allerdings eher Mutmaßungen. Komisch war es schon. Die Bedinung war auch nicht aufdringlich. Trinkgeld gab es wahrscheinlich kaum, das es relativ junge Gäste waren, die solche Umgangsformen nicht von zu Hause aus erlebt haben.Dienstags konnte man für 30 $ ein Fischmenü im Restaurant am Strand mit Unterhaltungsprogramm wahrnehmen.
Das Personal ist natürlich immer freundlich und noch zuvorkommender nach einer kleinen Unterstützung. Da nicht sehr viele Kinder im Hotel waren, kann ich zur Kinderbetreuung nicht wirklich was sagen. Auf alle Fälle gibt es ein Häuschen wo Kinder beschäftigt werden können. Direkte Kinderamateure liefen aber nicht herum. Es beschränkte sich eher mal auf Haare flechten. Einen Spielplatz konnte ich auch nicht ausmachen. Beschwert haben wir uns nicht direkt. Wenn der Service für die Taucher ab 07:00 Uhr zum Frühstück nicht vollwertig war gab es ein sorry und damit hatte es sich. Genauso verhielt es sich mit dem Fernsehempfang also sorry - Pech gehabt.
Sehr nahe am Stand. Allerdings ist ein Riff vorgelagert. Man kann sich dennoch auf Sand, Kiesel legen bzw. sich von Welllen umspülen lassen, wenn man nicht ziemperlich ist. Das Meer erreicht man über einen Steg. Dort ist auch immer eine Aufsicht und es gibt zwei Rettungsringe. Bei uns herrschte täglich ein starker Sturm mit entsprechenden Wellengang und sehr starker Strömung. Es machte wirklich keinen Spaß im Meer zu schwimmen, es sei denn Salzwasser zu schlucken stört einen nicht. Der Flughafen ist in 10 Minuten zu erreichen. Je nach Wetterlage hört man mal ein Startgeräusch, aber die wirkliche Einflugschneise liegt nicht über dem Hotel. Dafür hatten wir am Anreisetag einen ahnungslosen Fahrer, der sich doch 3 x verfuhr, bis er ein entsprechendes Hotel gefunden hatte. Was das Einkaufen betrifft, so sollte man nicht wirklich etwas vergessen haben, denn nur in Naama Bay bekommt man das, was man braucht. Im Hotel selbst gibt es einen kleine Markt für Getränke und Süßigkeiten, die man vielleicht man zwischendurch braucht. Eine Ladenzeile wird gerade vor dem Hotel aufgebaut. Wie gesagt, Naama Bay bietet da weitaus bessere Möglichkeiten. 2 x am Tag fährt ein kostenloser Shuttle. Um Ausflugmöglichkeiten muss man sich schon kümmern, am besten über den Reiseleiter.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport nur in Eigeninitiative. Animation spärlich. Mal Dartwerfen und Wassergymnastik. Wasserball spontan auf Eigeninitiative verschiedener arabischer Gäste.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gabriela |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 5 |