Constance Moofushi Maldives

Wir wollen die Leser unserer ausführlichen Bewertung nicht unnötig langweilen, gerne teilen wir unsere Erfahrungen. Natürlich besucht jeder die Malediven mit unterschiedlichen Erwartungen, für uns zählt in erster Linie, die Ursprünglichkeit der Insel, ein halbwegs gut erhaltenes Riff mit guten Schnorchelmöglichkeiten (wir sind keine Taucher), natürlich sehr gutes Essen und Trinken, guter Service, Sauberkeit und Privatsphäre der Unterkunft. Sicherlich spielt auch das Wetter eine Rolle in der Zufriedenheit, aber hier hat noch niemand eine Einflussmöglichkeit. Nun im Detail: Alles begann am Velana Airport, direkt nach der Sicherheitsschleuse der Ankunftshalle kümmerte sich ein Moofushi-Mitarbeiter um unser Gepäck und den Check-In ins Wasserflugzeug, bei der TMA ist Übergepäck scheinbar obligatorisch (50 USD für 10 kg). Der Aufenthalt in der Constance-Lounge machte die Wartezeit bis zum Abflug kurzweilig, bereits hier wurde der offizielle Check-In ins Resort abgewickelt. Wir baten im Vorfeld per E-Mail um ein Senior-Water-Villa möglichst auf der Südseite und am Ende des Stegs. Unserer Bitte wurde entsprochen, wie selbstverständlich. Die Zimmernummer (75) war bereits auf den Anhängern unserer Gepäckstücke vermerkt. Die letzte Etappe mit dem Wasserflugzeug war wie immer ein Erlebnis, wir hatten zu diesem Zeitpunkt gute Wetterbedingungen und es entstanden großartige Fotos. Noch bevor wir mit dem de Havilland „Twin Otter“ am Steg anlegten, winkte uns das Moofushi-Empfangs-Committee freundlich zu. Die persönliche Begrüßung war sehr herzlich und fühlte sich auch ehrlich an. Ein nur für uns abgestellter Mitarbeiter der Insel begleitete uns zur Rezeption, wo wir unsere Schuhe gegen Flip-Flops der Insel tauschten (es ist wirklich eine Barfußinsel, Schuhe völlig überflüssig) und dann weiter zur Unterkunft. Hier erfolgte dann eine ausgiebige Erläuterung der Annehmlichkeiten der Villa und des All-Inclusive-Angebotes. Dieses ist schon einzigartig, Kaffeeautomat, Minibar mit allen Annehmlichkeiten, Haribo, Twix, Wein, Bier, Softdrinks, Säfte und vieles mehr, Ausflüge und, und, und. Weiterhin stand eine gekühlte Flasche Champagner und Obst zur Begrüßung im Zimmer bereit. Die Villa war ansprechend, sehr gute Lage, gute Ausstattung, sauber, mit viel Privatsphäre, so, wie wir es uns gewünscht haben. Der Weg zum Restaurant bzw. zur Bar war manchmal herausfordernd, aber so blieben wir auch immer in Bewegung. Prinzipiell ist die Infrastruktur der Insel sehr ursprünglich und ökologisch gehalten, Strohdächer, viel Holz und Sand, wo immer möglich, auch in den Bars und Restaurants, halt typisch maledivisch. Welch ein Wunder, keine doppelstöckigen Unterkünfte aus Stein und Beton, wie auf anderen Inseln leider üblich! Die Schnorchelbedingungen - eine sehr gute Ausrüstung kann man sich übrigens kostenfrei für die Aufenthaltsdauer ausleihen - sind sehr gut, insbesondere hat uns der Bereich zwischen dem Empfangsjetty und den Wasservillen beeindruckt. Hier führt die Insel gemeinsam mit einer ansässigen Meeresbiologin erfolgreich eine Korallenaufzucht durch. Alle Arten von Riffbewohnern inkl. kleiner und großer Haie, Moränen und Kofferfischen waren vorhanden und konnten bewundert werden. Der Zugang zu diesem Korallengarten / Riff war bequem direkt vom Strand aus möglich. Neben den im Preis enthaltenen Ausflügen, sind natürlich die kostenpflichtigen „Group Excursions by Dhoni“ zu empfehlen. Bei unserem „Extravaganza“ Schnorchelausflug (normalerweise werden 2 Schnorchelspots angefahren) konnten wir einen Punkt unserer Bucket-List streichen. Ein außerplanmäßiger Zwischenstopp bescherte uns 2 Mantarochen, die dann beim Open-Water-Schnorcheln ihr Spielchen mit uns trieben – eine beeindruckende und bleibende Erinnerung! Das Angebot an Speisen war qualitativ gut und auch abwechslungsreich. Da wir meistens den Lunch ausfallen ließen, beurteilen wir hier nur das Frühstück und Dinner. Das im All-Inclusive-Angebot enthaltene A-La-Carte – Strandrestaurant haben wir zweimal mittags genutzt und es war ausgezeichnet, die hervorragenden French-Fries außerhalb der Karte sind empfehlenswert. Das Restaurant „Allizee“ – ein Besuch jeweils pro Woche war inklusive – war auch sehr gut, wir wären aber durchaus mit dem „normalen“ Restaurant zufrieden gewesen. Das Personal ist überwiegend sehr, sehr freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit. Klar, hier und da hatte schon mal jemand nicht seinen besten Tag und über ein kleines Trinkgeld freut sich bekanntlich auch jeder. Hervorheben möchten wir, neben den vielen hier nun leider ungenannten Kräften, den Kellner Falaa, stets gut gelaunt und immer für einen Spaß aufgelegt (PS: nachträglich zur Hochzeit unsere besten Wünsche). Zum Abendessen folgten wir stets den Empfehlungen des Sommeliers, er servierte immer die richtige Flasche Rotwein, hervorragend auf die Speisenauswahl abgestimmt und natürlich ohne Zusatzkosten! Es stand eine breite Palette an sehr guten internationalen Weinen zur Auswahl. In den Bars wurden hochwertige Getränke angeboten, neben den gängigen Softdrinks natürlich die Palette der Cocktails und internationale Spirituosen. Selbst der Hotelmanagerin viel auf, dass es uns besonders gut gefallen hat: Meine Frau war diejenige, die immer mit einem breiten Grinsen im Gesicht anzutreffen war. Alles in allem, wir haben einige Inseln auf den Malediven besucht, Embudu Village (bereits 1993), Meerufenfushi, Diamonds Thudufushi, Vakarufalhi, Veligandu und Robinson Noonu, Moofushi ist jetzt unsere Insel! Wir kommen, sobald es die Finanzen erlauben, auf jeden Fall wieder!!! Danke an das gesamte Moofushi-Team für die unvergessliche Zeit.

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Beliebte Aktivitäten

• Strand