Compass Beach

Bei den Preisen kann man natürlich keinen Luxus erwarten, aber es ist trotz allem ein schönes Hotel, in dem man einen super Urlaub verbringen kann und vor allem Jugendlichen kann ich dieses Hotel weiterempfehlen. Es ist aber absolut nicht behindertengerecht. Im Internet habe ich vorher nur schlechte Kritiken gelesen, aber ich wurde wirklich positiv überrascht. Das Essen ist super, die Zimmer genauso und die Lage ist ein Traum! Halbpension ist wirklich zu empfehlen. Zum Weggehen für Jugendliche lohnt sich der nächtliche Fußmarsch entlang der Hauptstraße (ca. 40 Minuten) nach Malia. Sie sollten sich unbedingt die großen Städte in der Umgebung angucken. Bei Fragen können Sie mir gern eine Mail schreiben.

Die Apartments bestehen aus einem winzigen Flur, einem Bad, einem Schlafzimmer mit Doppelbett, Nachttischen, kleinem Schrank und einer Kommode sowie ein Zimmer mit Sofa, weiterer Matratze und Küchenzeile. Der Balkon ist recht schmal, aber der Ausblick ist super! Die Zimmergröße ist total in Ordnung, die Sauberkeit ebenfalls. Die Möbel sind vermutlich schon ein wenig älter und haben merkwürdige Muster, aber sie sind soweit bequem. Wenn man zu viert oder dritt in dieses Hotel reist, sollte man allerdings damit rechnen, aus dem Koffer leben zu müssen, weil es nicht genügend Stauraum gibt. Wer zum Schlafen absolute Ruhe braucht, sollte Ohrstöpsel mitnehmen. Falls man das Pech (wie wir) haben sollte und nebenan laute, feiernde Nachbarn hat, hört man jede Lache durch die dünnen Wände. Kühlschrank und Klimaanlagen sind vorhanden. Einen Safe kann man mieten. Die Zimmer reichen völlig aus und sind schimmel- und insenktenfrei (dank Moskitonetzen an den Fenstern), aber die Zeit verbringt man vermutlich dennoch lieber am Strand.

Beim Frühstück gibt es ein Buffet: Cornflakes und Haferflocken, verschiedene Brotsorten mit sowohl herzhaften als auch süßen Aufstrichen, Eier, Kaffee und einige (zugegeben etwas künstlich schmeckende) Säfte. Mittags kann man im Bistro am Strand etwas essen, ich selbst allerdings, habe es nicht gekostet, sondern im Zimmer gekocht. Abends setzt man sich an einen Tisch und wird bedient. Es gibt eine Vorspeise, einen Hauptgang und einen Nachtisch, meistens insgesamt fast zu viel, aber immer lecker. Getränke holt man sich selbst an der Bar (oder schmuggelt man in der Handtasche mit, das stört dort niemanden).

Die Rezeption ist meistens unbesetzt, man muss den Zimmerschlüssel aus dem anderen Teil des Hotels (Stalis Beach Hotel) holen und wirklich begrüßt wird man auch nicht. Neben Griechisch spricht das Personal hauptsächlich Englisch, sehr weniger aber auch ein bisschen Deutsch. Es gibt keinen Fahrstuhl, man muss also die Koffer selbst die Treppe hochtragen. Für ältere Leute kann ich das Hotel deshalb nicht empfehlen. Die Zimmerreinigung ist in Ordnung, nahezu jeden Tag. Man muss allerdings mit einem Besuch ohne Anklopfen rechnen. Wirklich freundlich und engagiert sind allerdings nur die Mitarbeiter der Gastronomie.

Das Aparthotel liegt wirklich direkt am Meer. Das Grundstück grenzt direkt an den Strand und von den Balkonen hat man einen herrlichen Blick über die Bucht, besonders abends wenn sich alle Lichter auf dem Meer spiegeln. Zur anderen Seite liegt es direkt an der Straße, in der alle Bars, Cafes, Restaurants, sowie Supermärkte, Internet und Klamottenläden sind. Zum Supermarkt braucht man zu Fuß eine Minute. Zur Bushaltestelle braucht man ca. 3-5 Minuten zu Fuß. Dort fahren regelmäßig Busse nach Malia, Agios Nicolaos und in die andere Richtung zur Hauptstadt Heraklion.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der Pool ist sehr sehr sehr klein und meistens von Sand verdreckt. Wer gern am Pool liegt, ist in diesem Hotel vermutlich eher falsch aufgehoben. Das Meer ist schließlich direkt vor der Tür. Am Pool gibt es zwar einige Liegen, aber sehr schön ist es dort nicht. Wenn man ein bisschen den Strand runter geht, gibt es eine Menge Beachvolleyballfelder. Das Hotel selbst bietet aber weder Unterhaltung, noch sportliche Aktivitäten an. Es gibt aber eine Kiste mit Sonnenschirmen, Bodyboards, Luftmatratzen und weiteren Strandutensilien, die vorige Urlauber zurückgelassen haben.