- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Das Hotel Castello del Nero ist ein 2006 eröffnetes Leading Hotel of the World, die Architektur ist sehr ansprechend (es handelt sich um ein altes Schloss) und edel, Gäste gab es jedoch kaum. Die Gäste, die uns über den Weg gelaufen sind, waren Amerikaner. Schade, dass der Spa-Bereich so arrogant rüberkommt und der Service einfach nur gruselig ist, da fühlt man sich bei DEN Übernachtungspreisen schon ein bisschen veräppelt. Unabgestritten sehr schöne Zimmer und schöne, wenn auch wenig lebendige Terrasse (wenn man den Rest übersieht…).
Das Zimmer (700 Euro pro Nacht) war wunderschön und gross, mit schönstem Ausblick, toller Einrichtung, Balken an der Decke, warmen Erdtönen, Plasma-TV im Schlafbereich und im Badezimmer. Auch das Badezimmer war sehr entsprechend eingerichtet.
Das Frühstücksbuffet macht trotz der zusätzlichen a-la-carte-Möglichkeiten einen ärmlichen Eindruck, vorallem wenn man sich die Übernachtungspreise (ab 600 Euro pro Nacht) vor Augen führt. Das bestellte, gekochte Ei war fast roh aber so heiss, dass man es nicht pellen konnte, der bestellte Toast waren Zwieback-Stückchen, naja, usw. Das Barbecue am Abend war ansprechend. Salate und Desserts gab es in Buffetform, das Hauptgericht wurde serviert. Auf Getränke musste man ewig warten. Die Fischgerichte von der Karte sind sehr klein bemessen, Nudelgerichte jedoch grosszügiger.
Tja. Trotz des fast leeren Hotels dauerte es oft 30 Minuten, bis die Getränke zum Essen oder zum Pool kamen. Personal ist zwar immer visuell vorhanden, scheint jedoch die Bestellungen nur von einem zum anderen weiterzugeben, ohne dass jemand handelt (teilweise sehr ärgerlich und einfach unvorstellbar). Ähnlich überflüssig auch die Frage zum Abendessen, ob man reserviert habe, nachdem am Ende des Abends ca. 5 Tische auf der ca. 800 m grossen Terrasse besetzt waren.
Das Hotel befindet sich auf einem idyllischen Hügel in Tavarnelle Val di Pesa, zwischen Firenze und Siena. Von hier aus führt eine sehr romantische Strasse über Poggibonsi nach San Gimignano (ca. in 30 min. zu erreichen). Der Ausblick von der riesigen Terrasse (auf der man leider nicht frühstücken kann) ist schön, haben jedoch atemberaubendere erlebt.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Es gibt einen Spa mit nach Geschlechtern getrennten Saunen, einem Ruheraum und einem Mini-Schwimmbad mit einer Menge Massagedüsen. Diesen Bereich “darf” man vor einer gebuchten Anwendung umsonst benutzen und ansonsten für 35 Euro pro Besuch. Angesichts der beschränkten Möglichkeiten und “Grösse” dieses Bereiches unseres Erachtens sehr übertrieben. Eine 60-minütige Massage kostet 130 Euro und hat aufgrund der ruckartigen, hektischen Bewegungen den gewünschten Relaxzustand nicht erfüllt. Draussen gibt es einen einfachen, rechteckigen Pool, eine Mini-Poolbar mit einem Service, der schildkrötenartig war, keine Umkleidekabinen und Liegestühle, die nicht in die Liegeposition gebracht werden können (???). Die Gaste lagen also (gezwungenermassen) teilweise auf dem Gras. Das Fitnessstudio ist toll, befindet sich in einem hohen, alten Gewölbekeller, mit neuestens Life-Fitness-Geräten. Es gibt jeweils 3 Laufbänder, Crosstrainer, Liegefahrräder und normale Fahrräder mit TV-Bildschirmen. Daneben gibt es ein paar weitere Krafttrainingsmaschinen, jedoch keine Hantelbank und Hanteln.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1-3 Tage im Juni 2007 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Andrea |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 62 |