- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das einzige Hotel auf Camino, die gesamte Anlage ist deutlich in die Jahre gekommen, abgewohnt und dreckig. Abblätternde Farbe und Putz, der Teppich im Flur wirkt so, als hätte er noch nie einen Staubsauger gesehen (zentimeterdeckiger Staub, Sand und anderer Dreck; der Eindruck bestätigte sich, als wir sahen, dass auch die Zimmer nur mit Besen und Kehrblech gereinigt werden), die Liegen an den Pools sahen so aus, als wären sie jarelang abends nie eingeräumt worden, Plastiktische und -stühle tragen ebnfalls festsitzenden Dreck. W-Lan nur gegen Gebühr verfügbar (90MIn=3 Euro, 24H=6Euro). Gäste größtenteils Renter und Familien. Lieber die Insel an einem Tag von außerhalb erkunden. Die Blaue Lagune ist einen Besuch wert und auch ein Spaziergang über die Insel ist lohnenswert.
Die Größe war vollkommen in Ordnung, aber auch hier ist alles alt, abgewohnt und in keinem sauberen Zustand. Die Klospülung funktionierte immer erst nach mehrmaligem Betätigen.
Es gibt einen Speisesaal und eine Snackbar. Es gab eine einigermaßen große Auswahl, die jedoch qualitativ äußerst schlecht war. Frühstück: Brötchen nicht durchgebacken, flüssiges Rührrei, Abendessen: Fleischknorpel in der Bolognese, trockenes Flesich mit Fettrand etc. Wirklich genißebar waren nur Fertigprodukte, z.B. Chicken Nuggets an der Snackbar. Viel schlimmer war jedoch die Sauberkeit und die kaputten Gläser. Mehrfach mussten wir Gläser zurückgeben, da sie kaputt waren, und es nicht bemerkt wurde. Hat man sich selbst Gläser, z.B. beim Frühstück genommen, musste man mehrfach Gläser ausprobieren, um ein einigermaßen sauberes zu finden. Wir sind wirklich nicht penibel, aber tote Fliegen oder der Mundabdruck des Vorbenutzers an einem Glas sind einfach zuviel. Bevor die Tische neu eingedeckt wurden, wurden die Krümmel nur mit der Hand auf den Boden gekehrt und Flecken mit einem feuchten Lappen ausgewischt. Das einzig Positive war, dass man sich seine Getränke mit aufs Zimmer nehmen konnte. Küchenstil: eher englisch
Beim Check-In wurde man schnell abgefertigt, es wurden keine Frühstückszeiten oder das All-Insklusive-Verfahren oder Sonstiges erklärt. Es wird ausschließlich englisch gesprochen. Die Zimmerreinigung fiel uns nur durch das Wechseln der Handtücher auf. Wobei sich das Hotel für All-Inklsuive anbietet, da man keine anderen Verpflegungsmöglichkeiten hat, wird man als All-Inklusive-Urlauber unfreundlich behandelt, allerdings gab es keine Bargeldbezahlung in dem Hotel, so dass wir nicht mitbekommen haben, dass das Personal durch andere Gäste Trinkgeld bekommen hätte. Tische werden nicht abgeräumt, Aschenbecher nicht ausgeleert.
Die Blaue Lagune auf der Insel ist eine schöne Bucht, glasklares Wasser lädt zum Schnorcheln ein. Die Landschaft ist für kürzere Spaziergänge ideal und bietet schöne Fotomotive. Wer Ruhe sucht ist hier richtig, es gibt fantastische Ausblicke. Die Insel ist nur über die Hotelfähre (ein kleines Boot) erreichbar, welches aber nur zu bestimmten Zeiten verkehrt; extra Zeiten auf Anfrage. Das Boot fährt ebenfalls mehrmals täglich nach Gozo. (6 Euro für so viele Fahrten, wie man möchte). Man kann auch die mehrfach täglichen Boote zur Blauen Lagune nutzen (5 Euro pro Fahrt, 10 MInuten Fußweg zum Hotel). Da wir bei schlechtem Wetter anreisten, standen wir aber erstmal etwas verloren am Hafen von Malta, da der normale Fährverkehr eingestellt war. Durch ein Schild fanden wir eine Telefonnummer des Hotelbootes, welches uns daraufhin mitteilte, dass es in 20 Minuten kommt. Dadurch, dass die Boote so selten verkehren und noch auf weitere ankommende Gäste gewartet bzw. wieder zuruückgefahren wurde, hat die gesamte Überfahrt fast zwei Stunden gedauert. (Reguläre Fahrtzeit= 30 Minuten). Wer Ausflüge aufs Festland oder nach Gozo machen möchte, sollte früh los und spät zurück und das Ganze gut planen. Bis auf das Hotel gibt es nur die Blaue Lagune auf der Insel, an der es tagsüber weitere Essensbuden gibt. Das Hotel verfügt über einen MInishop, in dem es nur das Allerbnötigste gibt. In den drei Tagen, die wir da waren, war das einzige Abendprogramm ein älterer Herr, der Musik vom Cd-Spieler spielte. Ein Spaziergang zu der Apartmentanlage erinnert an die Erkundung einer Geisterstadt. Alles erinnerte uns an eine alte abgewohnte Filmkulisse, aber so richtig vorstellen, dass hier noch Leute ihren Urlaub verbringen, konnte man sich nicht. In Hinterhöfen fand man alte Matratenlager und Bauschutt, überhaupt liegt auf der Insel in der Hotelnähe viel Müll, der nicht von Touristen stammen kann (Bauschutt, ausrangierte Möbel, leere Ölbehälter etc.)
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gab Schilder, die auf einen Kayakverleih und ein Tauchcenter hinwiesen, die aber nicht in Betrieb zu sein schienen. An der Blauen Lagune kann man bei gutem Wetter bei anderen Anbietern Wassersportangebote und Überfahrten buchen. (Zeitlich eingeschränkt) Der Pool war alt und dreckig sowie die Liegen und Sonnenschirme. Animation im Hotel haben wir keine gesehen außer einen älteren Herren, der Muisk vom Band spielte.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2015 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sandra Constanze |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 10 |