Wir reisten für 1 Woche nach SaoFilipe auf Fogo und kamen im ColonialGuestHouse unter. Das Hotel wird geleitet von einem Dänen der seit 20 Jahren dort lebt und seiner kapverdischen Ehefrau - es lohnt sich ein Plausch mit den beiden - sie haben viel zu erzählen und sind wirklich besondere und äußerst gastfreundliche Menschen! Wir wurden mit dem Zebra-Bus des angehörigen Reisebüros abgeholt und bekamen sofort ein Frühstück mit starkem Kaffee, Pancakes, Brot und dem einheimischen Ziegenkäse angeboten. Unser Zimmer war eine wahre Freude - im ColonilaGuesthouse-Stil dezent und stilsicher dekoriert, sauber und ausreichend groß. Ich hätte nicht erwartet, dass man in Quasi-Afrika so gehoben und gleichzeitig bodenständig unterkommen kann. Besorgt war ich besonders vor den Sanitärräumen - aber mein Foto zeigt wie falsch ich dabei lag! Sauber, geräumig und wunderschön. Danke! Wir haben eine Tour auf den Vulkan gebucht, bei der wir das Dorf im Krater besichtigen konnten, den dortigen Wein verkostet haben und bei Izabel im Casa Alcindo wieder einen tollen Fogo-Kaffee bekamen. Natürlich haben wir den Pico auch bestiegen. Check! Mittlerweile (Dezember 2014) ist der Vulkan ausgebrochen, das Haus gibt es jetzt nicht mehr dort oben - aber dafür kann man das riesige Lavameer besichtigen das das einstige Dorf unter sich begraben hat. Traurig für die Menschen, doch zum Glück haben alle überlebt. Mittlerweile gibt es wohl schon wieder Wanderungen entlang der Bordeira dort oben. Und die Landschaft ist beeindruckend. Außerdem haben wir beim Chef des ColonialHouse eine Sea-Safari gebucht - und es nicht bereut: Endemische Vogelarten, eine große Delphinschule, eine gestrandete Fähre, fliegende Fische gesehen. Außerdem einen Wahoo selber geangelt im perfekt ausgerüsteten Boot. Die Jungs waren happy! Für den Nachmittag empfehle ich den Sumo de Fruta Natural - der Mix-Fruchtsaft mit Papaya ist köstlich. Und so kommt man auch dort an seine tägliche Portion Vitamine. Für den Abend kann ich den frischen Fisch empfehlen und wenn man genug vom Fisch hat und mal wieder eine Pizza wünscht - hier ist sie lecker und mit echtem gutem Käse! Meine Empfehlung ist es, dass man nicht nur die 3 Tage für Ausflüge kommt, sonder sich auch 2 Tage zum "abhängen" nimmt. Sich von der Höhe des Vulkans oder vom Wandern erholen, einfach mal nur durch das Fischerdorf SaoFilipe streifen, das Museum Casa Do Memoria besuchten, den einheimischen Markt, die altmodische Bäckerei von MariaAugusta entdecken und ein frisches Brötchen kaufen, den Fischern beim Hochtragen der gefangenen Fische zusehen, das Wellnessprogramm des Hotels ausnutzen: Leider haben ich verpasst die Massage zu versuchen - meine Zimmernachbarin aus der Schweiz hat in den höchsten Tönen von der Professionalität und dem angenehmen Ambiente geschwärmt. Wenn ich zurückkomme nach Fogo, dann wieder ColonialHouse - und dann mit Massage! Und ich komme zurück! :-) Mein Zimmertipp: ZimmerNummer 4 ist ruhig und hat ein großartiges Bad! Und beim Pool auf demselben Stock gibt es Meeresblick.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 3-5 Tage im September 2014 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefanie |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |
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